Streuobstwiesen

Streuobstwiesen sind extensive, d.h. nur 2 - 3 Mal im Jahr gemähte traditionelle Obstwiesen mit Hochstämmen - das, was man sich normalerweise unter einem Baum vorstellt - mit genügend Abstand zu einander meist mit überwiegend recht alten und lokalen Sorten: vielen Äpfeln, aber auch anderen wie Birnen, Quitten, etc.
Ich weiss nicht, ob dies die offizielle Definition ist, aber es kommt halbwegs hin.
Eine Streuobstwiesenwanderung ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis; v.a. aber jetzt als Sonderform einer klassischen Frühlingswanderung.

Hochgradig abwechslungsreich, weil es durch verschiedene Nutzungsformen wie Wald, Wiesen und Obstkulturen geht mit ihren Städten und Dörfern.

Es kommt einem alles so vertraut vor, als ob es das überall gäbe. Wenn man dann aber woanders ist merkt man, dass es zwar einzelne Obstwiesen und -gärten gibt, aber nicht in dieser Form. Gleichzeitig ist es der Kontrast zur industriellen Landwirtschaft.

Für Wanderer ist es der pure Genuss! Die Wege sind leicht zu gehen.

Das eigentliche Streuobstwiesenwandergebiet liegt auch bei mir nicht ganz direkt vor der Tür, sondern beginnt im Norden Wiesbadens und streckt sich gut 100 km nordostwärts in die Wetterau.
Streuobstwiesen gibt es auch in anderen Regionen, aber ich suche für dieses Gebiet.

Es gibt verschiedene offizielle regionale Streuobstrouten wie die ~ Nassauer Land mit höchst brauchbaren Wanderkarten, die auf die lokalen Besonderheiten hinweisen.
Zu meiner Überraschung weist meine Karte keinen Link auf. Das dürfte aber nicht schwer sein. Meistens gibt es das beste, weil spezifische Material vor Ort.
Die Wege sind ausgeschildert.

Vor Jahren habe ich mal so eine Tour gemacht in einer Mischung aus Volkswandern und Promotion der besseren Art einer Kelterei, für die die Wiesen die Grundlage sind.
Hieran würde ich gerne anknüpfen, ohne erneut im grossen Stil unterwegs zu sein.

Vielleicht findet sich jemand, die Lust hat oder haben mich zu begleiten?
Zeitlich und vom ganzen Rahmen bin ich höchst flexibel.