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Vitamin B12

*******ruen Mann
7 Beiträge
Zusammenbruch durch Aufbrauchen des Vitamin B12 Depots
Also, ich berichte kurz der Vollständigkeit halber über das Ende meiner veganen Jahre von 2000 bis 2007. Bis zuletzt fühlte ich mich kerngesund und hatte deutlich weniger Allergien und Erkältungen. Mein Blutbild (das normale beim Hausarzt) war bestens und ich dachte, ich könne ewig so weiter leben. Dann kam ein Jahr mit viel körperlicher Arbeit und ich muß zugeben, dass meine Ernährung nicht vollwert-vorbildlich war. Die Zeit war nicht da - es gab viel Pasta mit Tomaten, Pizza ohne Käse, Asiafood, etc ... nach dreimonatlichen Anstrengungen bin ich ein paar mal leicht und dann erbstahft umgefallen und konnte mich kaum noch bewegen ... im Krankenhaus große Aufruhr, man wollte mich nicht mehr gehen lassen, ich hätte alle Symptome eines Immunversagens. Ein versteckter Virus hatte die oberhand gewonnen und sich bis an die Pforten des Herzmuskels ausgebreitet. Mein Hausarzt stellte fest - das Vitamin B-12 Lager war restlos aufgebraucht. Wir haben dann ein halbes Jahr mit medizinischer Beigabe des Vitamins versucht, die Depots wieder zu füllen - vergeblich - der nächste Zusammenbruch kam. Mein Familie war nervlich am Ende und ich stand vor der Wahl buchstäblich mit dem Leben zu spielen oder wieder zum Vegetarier zu wechseln. Nach vielem Hadern habe ich dies auch getan und ein viertel Jahr später war ich wieder voll in meiner alten Kraft und beim nächsten Blutcheck war das B12 Depot wieder voll. Ich denke heute, ich hätte das mit einem anderen Lebenswandel und bewußterem Speiseplan vermeiden können. Und ich plädiere auch nicht für Vegetarismus. Aber ich wollte es euch trotzdem schreiben, weil es vielleicht auch andere betreffen könnte, die in ähnlich zeitaufwendigen Jobs stecken und sich nicht wirklich bewußt ums Kochen kümmern können. Ich habe auch viele Bekannte, die spätestens nach 7 Jahern abgebrochen haben aus ähnlichen Symptom-Gründen. Vielleicht gehe ich das Thema mal wieder an - bis dahin erfreue ich mich an meinem Vegetarierleben, mit dem mein Körper prima klar kommt *g*
**********Leben Frau
90 Beiträge
Deshalb...
...nehmen wir vorbeugend B12 plus Eisen vegan von Floradix. Hat meinen HB in und nach der Schwangerschaft wieder hoch getrieben *zwinker*
ehrlich gesagt finde ich vieles übertrieben, lebe seit über 30 Jahren vegetarisch, eher sogar fast vegan, da ich Eier u Milch instinktiv seit meiner Kindheit vermieden habe, ok ab u an Käse aber das wars dann wirklich schon..werde eigentlich immer mindestens 10 Jahre jünger geschätzt u vertraue auch einfach meinem Körper.sublimiere seit 2/3 Jahren auch mal mit Sante oder jarrows aber der ganze Hype bzgl Veganer Ernährung u Mangel finde ich irgendwie meiner Erfahrung nach gerade vollkommen übertrieben..vit b 12 wird ja auch bei omni Ernährung nur künstlich hinzugefügt durch Tabletten die Tiere bekommen u ist eigentlich natürlich nur in Innereien drin was heute so gut wie kein fleischfresser mehr isst, sodass es kein reines veg Problem ist sondern generell aber wird halt gerade einfach modisch da ausgetragen..
**********wings Frau
11.329 Beiträge
Themenersteller 
So
ist das nicht ganz richtig, Shiloh. Wenn ein Vitamin B Mangel nachgewiesen wird, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Alle Mängel, die der Körper hat, machen sich auch in irgendeiner Form negativ bemerkbar. Natürlich versucht die (Pharma)Industrie das für sich zu nutzen, indem sie für ihre Mittelchen wirbt. Das ändert aber nichts daran, dass Menschen faktisch diesen Mangel haben!

Mit den Tabletten generell gebe ich dir Recht, viele künstlich hergestellte Vitamin- und Mineralienpräparate können vom Körper nicht richtig aufgenommen werden und sogar eine Belastung darstellen. Damit sollte man sich also gründlich auseinander setzen und - wenn sie/er gut ist - sich mit Hausärztin/Arzt besprechen.

Und nochmal eben als Randbemerkung... warum muss man sich, wenn man doch sonst gern respektvoll und liberal sein will, derart über Menschen, die Fleisch essen erheben und sie Fleischfresser schimpfen?
Ich finde, das ist unnötig und eben auch respektlos. Ich möchte jetzt hier in diesem Thread keine Diskussion darüber anzetteln, ob Menschen, die Fleisch essen, respektvoll im Umgang mit Tieren sind.

Liebe Grüße
Wings
Schwerarbeit & vegan
Während meiner Ausbildung zum Naturwerksteinmechaniker bin ich erst Vegetarier geworden, ein halbes Jahr später ernährte ich mich weitest gehend vegan. Meine Vitalität nahm zu. Beim Blutspenden wurde ich vorher oft wegen dem Hb zurück gestellt, was ich mit veganem Essen besser unter Kontrolle hatte.
Am leistungsfähigsten und kräftigsten habe ich mich während eines Steinmetz-Praktikums in Bayern gefühlt. Harte Arbeit (10 - 12 Stunden am Tag), viel Wandern in der Freizeit und streng vegane Ernährung bestimmten diese Zeit. Für Fastfood hatte ich kein Geld und mal fix einkaufen gehen, ging nicht. Ich war viel in der Natur unterwegs, weit weg von Grosstadthektik und allein. Ich verzichtete sogar auf Kaffee, weil es keinen Getreidedrink zu kaufen gab.
Fazit: vegan und Schwerstarbeit geht prima, wenn man sich nur um sich selbst kümmern muss und kochen kann.

Man sollte immer auch die seelische Verfassung eines Menschen betrachten. Die gesündeste Ernährung nützt nichts, wenn der Verdauungstrakt wegen Stress nicht gut arbeitet, oder der Apettit für gutes Essen fehlt.
Warum ist das mit dem B12 so schwierig?
Dabei ist es doch sogar in Hefeweizen drin! *bier*
Wir sollen ja alle hübsch rotes Fleisch essen, damit wir das B12 abbekommen, oder zumindest Käse. Zum Glück wird dieses problematische Vitamin ja auch in verschiedenen Sorten von Frühstückscerealien zugesetzt, damit den Knirpsen nix fehlt.
Mir kamen da schon vor Jahren drei Fragen.:
1. Wie kommt das B12 in die Kuh? Also auch in die sich vegan ernährende, mit Hörner vom Bauern Küllig auf'm Hang? Bei Massenzuchttieren ist es ja klar, die bekommen ja auch teilweise zerhäckselte Kollegen als Mehl in den Trog.
2. Woher stammt dann das B12 in "veganen" Nahrungsergänzungsmitteln, wenn das doch angeblich nur tierisch vorkommt?
3. Bekommen tierproduktessende Kinder, die Cornflakes & Co. lieben irgendwann B12-Vergiftung?

Mir hat jedenfalls das Wissen um B12 in Mikroben geholfen. Im Sinne von one Brennnessel a day keeps the doctor away. *schleck*
Buddhisten in Indien, welche sich aus religiösen Gründen vegan ernähren, haben dort keine Probleme mit Mangelerscheinungen. Mitglieder der betreffenden Gemeinschaft, welche nach Deutschland gezogen sind, hatten aber meist nach spätestens drei Jahren Probleme. Sie deckten ihren B-Vitaminhaushalt in der Heimat mit den Mikroorganismen auf ihrem Essen und im Wasser. Bei uns ist alles jedoch zu sauber.
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