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"Beziehungs-TÜV": macht ihr sowas?118
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„Der“ TÜV 🤔

*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
„Der“ TÜV 🤔
Hallöchen an alle. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem TÜV bei euren amerikanischen Exoten? Habt ihr spezielle TÜVer, die der amerikanischen Bauweise und deren Eigenheiten zugeneigt sind oder fahrt ihr irgendeinen Stützpunkt an? Es scheint da ja recht große Unterschiede zu geben bei der Begutachtung von speziellen Fahrzeugen, und wir finden, das wird immer schlimmer mit Antworten wie: Ist nicht zulässig!, Machen wir nicht!, Wollen wir nicht!, Ist nicht möglich! und und und... Vielen Dank schon mal im Voraus!
********1965 Mann
18 Beiträge
Ich glaube, dass Du unterscheiden muss zwischen einer Erstabnahme und einem Folge TÜV.
Ich habe mehrere US Fahrzeuge, habe mich vor Erstzulassung erkundigt, was ich machen muss, habe es gemacht und meinen Stempel bekommen.
Die Folge TÜV Termine sind praktisch nur Formsache.
Ich gehöre aber zu den absoluten Originalitätsfans, also nicht nach dem Motto: „Boah habe ich einen geilen Spoiler… usw“
So etwas gibt es bei mir nicht.
Langer Rede kurzer Sinn: Keine Probleme.
Habe eben bei uns in der *schweiz* mit der MFK (Motorfahrzeugkontrolle) meine negativen Erfahrungen gemacht. Musste meine 90er Corvette C4, die ich seit Herbst 2020 habe (anscheinend Direktimport aus den USA, aber seit 33 Jahren in der Schweiz unterwegs) vorführen. Und das gnadenlos in der kalten Jahreszeit, obwohl es ein O-O-Wagen mit nur Sommerbereifung ist. Sie ist nicht durch gekommen. Einer der angekreideten Punkte: der Abstand der Nebelleuchten vorne entspräche nicht den Vorschriften.... Halllllooooo! Die sind seit 33 Jahren und vom Werk her so.... *headcrash*. Und sie verliert etwas Öl *roll* und noch ein paar weitere 'Kleinigkeiten', über die der Werkstattchef nur den Kopf schüttelte, als ich ihm die Mängelliste präsentierte (dabei hatte ich den Wagen vorher bei ihm zur Kontrolle, damit auch ja alles in Ordnung ist... *gr* ). Habe ihm die C4 am Montag zum Nachbessern gebracht und morgen um 09.30 geht der Garagist sie nochmals vorführen.

An einem Oldtimertreff habe ich mich mit jemandem unterhalten über das Thema Vorführen/MFK. Er bringt seine Oldies immer in einem Innerschweizer-Kanton zur MFK und hatte dort noch nie Probleme (im Gegensatz zu anderen Kantonen). Problem bei uns in der Schweiz: es gibt kantonale MFK's und der Wagen muss im Wohnkanton des Eigners vorgeführt werden. Die MFK hier bei uns in Basel/Baselland ist diejenigen mit der grössten Durchfallquote in der ganzen Schweiz. In einigen Kantonen reicht es nach einer Rückweisung, wenn der Garagist schriftlich bestätigt, dass die Mängel behoben sind. Bei uns in Basel muss der Wagen nochmals vorgeführt werden (= doppelte Einnahmen für die MFK *floet*)

Ich denke schon, dass die MFK oder bei Euch der TüV eine gute Möglichkeit bietet, unerwünschte Autos los zu werden.... *nixweiss*
****ni Mann
2.084 Beiträge
JOY-Angels 
Aktuell habe ich noch keine Erfahrung mit dem TÜV. Ich habe meinen Wagen erst vor gut 1,5 Jahren neu aus den USA importiert (bzw. importieren lassen) und die erste HU steht im Sommer 2024 an. Allerdings werde ich den Wagen zum Händler bringen, bei dem ich den Wagen damals kaufte.

Die haben sie auf US-Cars spezialisiert und der TÜV ist jede Woche im Haus. Da gehe ich dann mal davon aus, dass alles reibungslos laufen wird, denn dort in der Werkstatt haben sie ja immer Fahrzeuge dieser Art zur Begutachtung.
*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
Genau das meinen wir. Wie können Dinge beanstandet werden, die bauartbedingt gar nicht an solchen Fahrzeugen geändert werden können!? Wir sind auch keine Spoilerfans und alles muss und soll seine Rechtmäßigkeit haben. Unser Wagen hat selbstverständlich das Einzelgutachten und alles eingetragen. Unser Eindruck bei sehr vielen Sachverständigen ist aber der, dass sie unbedingt aus einem amerikanischen ein typisch und standardmäßiges deutsches Auto machen wollen. So werden dann Lichtfarben von Umrissleuchten und die Leuchtmittel selbst in Frage gestellt und diskutiert. Und wenn irgendwas nicht zu ändern geht, dann lassen sie dich abtreten. 🤷🏻‍♂️
*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
@****ni

Wo ist deine US-Werkstatt bzw. dein Händler? Und was hat er alles unter seinen Fittichen, alle Marken?
****ni Mann
2.084 Beiträge
JOY-Angels 
Von euch wohl recht weit weg - in Krefeld / NRW: https://guido-gemein.de/

Offiziell werben sie mit Dodge, RAM, Jeep und Chrysler - aber ich habe dort auch schon einige andere US-Marken zum Service gesehen. Ich habe meinen Challenger dort gekauft und bin mit dem Service bisher äußerst zufrieden.
****000 Mann
18.934 Beiträge
Ich lasse den TÜV für meinen 2007 Lincoln Navigator immer bei meiner US Car Werkstatt machen. Hat bisher immer weitgehend geklappt.
Der Wagen hat zB keine Leuchtweitenregelung - weil er eine Luftfederung hat, die das Niveau auch bei Beladung und Anhängerbetrieb gleich hält, es gibt also nichts nachzusehen.

Für die Lichtanlage ist im Schein eingetragen, das "in etwa" Regelung erfüllt ist, auch für Sitzverankerung, Gurtverankerung, Wegfahrsperre und die Leuchtweitenregelung ist eingetragen, dass sie nicht den Normen entspricht. Auch für die fehlende Scheinwerferreinigungsanlage und die nicht normgerechte Kennzeichenanbringung sind Ausnahmen eingetragen.

Etwas Aufwand war die Anhängerkupplung, da brauchte ich eine Bestätigung für die maximale Anhängelast von Lincoln USA, bevor sie eingetragen wurde.

Und beim TPMS gab es Probleme, als ein Sensor ausgefallen war: obwohl ich ein zweites System habe (Ventilkappensensoren) bestand der TÜV auf Austausch des Original-Sensors. Der arbeitet aber in einem in der EU nicht zulässigen Frequenzbereich und die Werkstatt weigerte sich daher, den neuen Sensor einzubauen. Habe dann aber noch eine andere gefunden, die es gemacht hat. Dann gab's auch wieder TÜV...
*******nka Paar
106 Beiträge
In Würzburg, im super Bayern, geht ohne Vitamin B mal überhaupt nix. Egal ob TÜV oder Dekra. Bei KÜS mit dem richtiger Prüfer geht es normal zu.
Zum Beispiel
Fehlende Scheinwerferregulierung für ein 05er Mustang?????
Verschweiste Auspuffklappe ist die absolute Katastrophe, Platzverweis!!
Handbremsseil beim RAM hängt bisschen durch - Völkermord!!
Und solche Scherze eben. Ist zum kotzen.
Meine Diva ist zum zweiten Mal durchgefallen. Die werkseitig fix in der Front eingebauten Nebelleuchten seien zu nahe beieinander. Die müssen jetzt abgehängt und die Verkabelung entfernt werden *headcrash* (könnte man die nicht als Tagfahrlicht nutzen? Als Tagfahrlicht sind noch weiter unten zwei LED-Schienen montiert *gruebel*). Zudem muss das 'Ölleck' gefunden und abgedichtet werden (verliert so ca. 1 Tropfen pro Tag/Woche *nixweiss*).
in der Front verbaut die Nebelleuchten, vor der Schürze das Tagfahrlicht (und ja, die Felgen sind inzwischen richtig montiert ;-))
*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
Also doch!? So sind problemlose TÜV-Abnahmen bei den Amerikanern doch eher die Seltenheit und gehen nicht so einfach von statten. Was sollen wir machen, den ganzen Wagen neu konstruieren und umgestalten, um Maße für Scheinwerfer einzuhalten und welche mit EG-Typgenehmigung verwendet werden können? Wir finden, das geht eben nicht. Es geht immer wieder und vorrangig um die Beleuchtungseinrichtungen der Amis, obwohl es in der Zulassung steht, dass es in Ordnung ist so. In unseren passen nunmal keine vom Sprinter oder Ducato und die amerikanischen haben eben eine DOT/SAE-Zulassung. 🤷🏻‍♂️ Eigentlich sollte doch in erster Linie die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs bescheinigt werden, aber in unseren Augen sind zu viele TÜVer der Meinung, irgendwelche immer wieder neu verfassten EU-Richtlinien auf diese Fahrzeuge übertragen und durchsetzen zu müssen. Einfach ein Unding, weil diese Fahrzeuge alle eine Ausnahmegenehmigung und ein Einzelgutachten bekommen haben, so dass sie hier am Straßenverkehr teilnehmen können/dürfen. Zählt das denn gar nichts und ist dies jedes Mal wieder interpretations- und diskussionswürdig? Wohl dem, der einen ordentlichen TÜVer gefunden hat. Wenn man wechseln muss, aus welchen Gründen auch immer, fängt der ganze Prassel von vorne an, obwohl er jahrelang so gefahren werden durfte.
*******nka Paar
106 Beiträge
Kauf dir alle 5 Jahre ein neuen silbernen Golf, so wie es der Staat vorgesehen hat, und du hast deine Ruhe. Ganz einfach.
Wenn du bock auf ne abgefahrene Hillbillikarre hast, musst du leiden.

Fuck! Dann muss ich eben leiden. Alles hat sein Preis. Mein Golf ist noch lange nicht gebaut!
*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
*haumichwech* Sehr gute Einstellung im zweiten Absatz!
Moin,
Ich bin mit meinem (78er Buick Regal) zu einem Spezial Tüv gefahren, da unsere Ortsansässige US-Car Werkstatt mich hat sitzen lassen.
Hat gut funktioniert, durfte dabei sein und erklären. Natürlich hat er was gefunden, aber nichts was man nicht regeln könnte.
Vor der Prüfung zu Hause noch mal alle Lichter überprüft und bei der Prüfung selber geht dann eine Birne hinten kaputt *huch* - eben noch mal schnell gewechselt mit einer Birne die die mir gegeben haben *happy*

Einziges Manko, er hat mir am Ende gesagt das ich die Originalrückspiegel nächstes mal brauche. Das seien ja nicht die Originalen - Nee, der wurde ja auch nur so gebaut (Ironie off)
Naja, nächstes mal bringe ich den Originalprospekt mit.
*******ver Paar
273 Beiträge
Letztes Jahr mit 69er Buick GS beim TÜV Nord gewesen. Hatte mir vorher Sorgen gemacht weil er mega laut ist . Musste zuerst mit neuen Bremsen auf den Bremsen Prüfstand , danach kam die Frage "Ist sonst auch alles in Ordnung? " Was ich natürlich bejate. Plakette drauf fertig.
Kommt immer darauf an ob man einen Prüfer erwischt, der auf solche Autos steht oder nicht. *fahr*
*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
*genau* Deswegen haben wir mal nachgefragt, wie das bei euch so aussieht. Bei uns ist die Erinnerungspause des TÜV nicht ganz so groß, da wir jedes Jahr zum Prüfer müssen. Und da hoffen wir immer sehr innig, dass er sich erinnert, was er im letzten Jahr geprüft hatte. *rotwerd*
****en Mann
4 Beiträge
Hallo zusammen,

hab mich hier angemeldet weil es im Forum um US-Fahrzeuge gehen sollte und bin erstaunt (und etwas traurig) dass es hier zu 90 oder mehr % um Neufahrzeug (Bj 2000 oder neuer) geht.
Ich fahre seit 35 Jahren KFZ von der anderen Seite des großen Teiches bis zurück zum Bj 1930 und sorry Leute, dass ich da so denke, alles was nach 1980 gebaut wurde, ist gedanklich bei mir/uns kein US-Car mehr (einige Ausnahmen gibt es immer wieder; siehe Dodge Viper, Hummer oder Ähnliches), sondern was aus Japan oder für Europa gebaut Beispielsweise der aktuelle Mustang.
Zu eurer Frage bzgl des TÜV.
Einfach mal Google.
Jeder hat in seiner Gegend ne US-Garage und da sind auch faire drunter die für kleines Geld nen Auto TÜVen.
Wer aber auf Teufel komm raus alles selber machen will und keine Ahnung hat der sollte einfach mal auf eins der zahlreichen US-Car Treffen gehen und sich informieren (am besten vor dem Kauf).
Die meisten aus der Szene sind sehr redselig und hilfsbereit und halten nicht mit ihrem Wissen hinterm Berg.
Zum Nebelscheinwerferthema was hier mehrfach angesprochen wurde zum Beispiel:
Mit schwarzem Panzertape abkleben, zum regulären TÜV und in der Regel geht das durch.
Dann nach hause, Tape entfernen und danach ist das eigentlich nie wieder nen Thema, weder bei TÜV und erst recht nicht bei den Herren in grün, oh sorry die sind ja inzwischen blau bis schwarz.
Das nur mal als ein kleines preiswertes Example.
Aber sowas kann man eigentlich auch bei Google erfahren.

Aber nochmal. Geht auf Treffen informiert euch und lasst die Gemeinschaft größer und facettenreicher werden.

Let the good times roll und allzeit gute Fahrt
Lieben Gruß in die Guppe
Tomken
Mein 1956 Pontiac Chieftain
Nach investierten CHF 2'200 hat meine 90er C4 endlich den Stempel bekommen *schwitz*. Für die beanstandeten Nebenleuchten wurde das Kabel abgetrennt (könnte schnell wieder verbunden werden, aber ich habe die Nebelleuchten noch nie gebraucht und bin bei Nebel eigentlich auch nicht unterwegs *zwinker* ). Sie verliert noch immer Öl, und da wurde ein Ventil oder Sensor (weiss nicht mehr was) in den USA bestellt und wenn das Teil eingetroffen ist, muss sie nochmals in die Werkstätte. Bis dann soll sie möglichst wenig bewegt werden *gruebel*. Hab jetzt mal in der Garagenbox ein altes mit Öl-Bindemittel befülltes Backblech unter den Motor geschoben (dort, wo der grösste Ölfleck auf dem Boden ist *zwinker* ) und rundum auch noch etwas Bindemittel ausgestreut. In 2 Jahren für die nächste Kontrolle werden direkt die Leute von der Werkstätte gehen, die können mit den Prüfern 'reden' *nixweiss*.

Im Juni wird bei uns darüber abgestimmt, ob die Schweiz bis 2050 CO2-frei sein soll *roll*. Interessiert mich nicht mehr gross, bis dann wird es wohl die C4 und mich nicht mehr geben *zwinker* , aber ich habe schon den Eindruck, dass sie die 'Benzinfresser' bereits vorher los werden wollen, auch wenn ich die C4 bloss etwa 2000km/Jahr bewege (und bei 120km auf der Autobahn braucht sie unter 10l *stolzbin*)

Viel Erfolg bei Euren Prüfungen.
Zitat von *******nka:
Kauf dir alle 5 Jahre ein neuen silbernen Golf, so wie es der Staat vorgesehen hat, und du hast deine Ruhe. Ganz einfach.
Wenn du bock auf ne abgefahrene Hillbillikarre hast, musst du leiden.

Fuck! Dann muss ich eben leiden. Alles hat sein Preis. Mein Golf ist noch lange nicht gebaut!

Dem kann ich, mit der Faust in der Tasche nur zustimmen.
Ein langjähriger Freund, inzwischen Prüfer beim TÜV-Süd hat dies "indirekt" bestätigt. Es gibt keinen Ermessensspielraum mehr, jeder Prüfingenieur muss sich rechtfertigen und inzwischen zweifeln sogar die Zulassungsstellen Gutachten an bzw. akzeptieren diese nicht...
Daß da selbst die Besten keinen Bock mehr haben ist nachvollziehbar

Als Fahrer eines US-Cars bist Umweltsünder und Querulant. Lieber alle 3 Jahre einen neuen VW, Ford oder sonst
irgendeine Mitläuferkarre kaufen. Nachhaltig ist anderst!
Und außerdem müssen ja die Zulassungszahlen der E-Schrott Karren stimmen!

Ich hatte dieses Jahr mit der HU Glück daß es noch Werkstätten gibt die Mittel und Wege finden, und letztlich der Prüfer der Dekra, der zwar mit erhobenem Zeigefinger aber immerhin den neuen Stempel reingedrückt hat
*********erry Paar
162 Beiträge
Themenersteller 
Der TÜV sollte doch auf Verkehrssicherheit bedacht sein, ausschließlich dies prüfen und feststellen. Leider lässt sich heut zu Tage (fast) jeder politisieren mit Hetze und Verboten. Man darf halt keinen Spaß mehr haben und nach seinem Willen und Vorstellungen glücklich sein. Wir haben unseren TÜV auch bekommen, aber es braucht halt wirklich einen „Befürworter“ der Prüferfraktion. Wir fragen uns aktuell nur noch, wo sind wir bloß hingekommen!?
*******nka Paar
106 Beiträge
Ich bin diesen Monat wiedermal mit meinem 05er Mustang dran und im Dezember mit meinen RAM. Gar kein Bock.
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