Hallo zusammen,
ich möchte das Thema etwas wiederbeleben mit einem Aspekt, der meine Version von "drunk fetish" widerspiegelt. Dabei geht es nicht um einen bestimmten Level von Alkoholwirkungen, sondern die erotische Stimulation kommt dadurch, wie gut und geil sich eine Frau mit einem bestimmten Level fühlt und das auch ausstrahlt.
Im Beispiel: Es gibt Frauen, die die Phase des Rededrangs, des Glänzende-Augen-Bekommens, des "Leichtwerden-Gefühls" sehr genießen, aber im fortgeschrittenen Stadium bei eintretender Gangunsicherheit eher passiv bis müde werden, während andere dann erst aufdrehen und sich über ihre Staksigkeit herrlich amüsieren können. Es gibt auch solche Frauen, denen nach dem ersten Glas die Geilheit aus den Augen springt und sie nicht mehr verlässt, bis sie morgens lachend aus der Partylocation torkeln. Und es gibt Frauen (vor allem sehr junge), die geben sich alle Mühe, sich zu beherrschen, bis irgendwann schlagartig der Hebel umfällt und sie dann quietschvergnügt intensiv Körperkontakt suchen.
Zusammenfassend: Der Reiz erwächst daraus, dass die Betreffende ihren Zustand erkennbar genießt, egal was für ein Ergebnis ein Promillerechner ausspucken würde.
Als Anhänger des "drunk fetish" möchte man das natürlich nicht dem Zufall überlassen und sucht deshalb vor allem Gleichgesinnte, die die gemeinsame Konsumation entsprechender Getränke als Teil des Vergnügens zelebrieren. Meine Erfahrung ist, dass auf großen Parties das eher die (auch sehr geile) Ausnahme ist. Am besten gelingt es, wenn sich eine feste Clique regelmäßig trifft. Das Anschickern kann dabei durchaus als social event in der Öffentlichkeit (Bar, Club, Disco, Weinlokal etc.) geschehen, die Party danach dann open end in einer Privatlocation, wo man ungestört ist.
Aber es ist auch klar, dass sich nicht viele Paare zu so einer Vorliebe öffentlich bekennen wollen, weil man schnell stigmatisiert wird.