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Dispo <-> Fahrer, Gegen- oder Miteinander

Ausdehnung der Fahrzeit auf 10 Stunden kann man machen. Im Rahmen des gesetzlich Erlaubtem. Und da beißt sich die Katze schon in den Schwnaz.

Lenk- u. Ruhezeitenverordnung sagt aus, dass man 3 x 9 Stunden, 2 x 10 Stunden in der Woche fahren darf.

Ich habe mich mal etwas kundig gemacht für euch und bin dabei auf folgende Angaben gestossen. Die sollten die Herren Kraftfahrer hier sich wirklich mal in aller Ruhe zu Gemüte führen, noch besser ausdrucken.

http://asinfo.komnet.nrw.de/ … .cgi?setcat=BAS/8/6/1&top=20

Daraus ergibt sich bereits das es eklatante Gegensätze im Bezug auf Lenk- u. Ruhezeitverordnung und Arbeitsschutz » Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen » Sozialvorschriften im Straßenverkehr bestehen.

Schaut es euch mal in Ruhe an, ich hoffe es hilft.

LG
Nach langer zeit mal wieder was zum Thema: *zwinker*

In der Firma, in der ich fahre, ist leider auch eher ein Gegen- als ein Miteinander zwischen Dispo und Fahrern... Touren werden erst im letzten Moment - oder noch später - bekanntgegeben, so dass ich z. B. oft erst nach 3-4 Stunden tagesruhezeit erfahre, wo ich überhaupt hin muss hinterher. Der Ton ist unglaublich unfreundlich, einem Fahrer die Tageszeit zu sagen, geschweige denn am Ende des Telefonats auch nur ein "Tschüss" (geschweige denn ein "Gute Fahrt") ist wohl zu viel Aufwand... Probleme, z. b. dass ich ein Terminproblem bekomme, weil Be- und Entladen länger dauern (wir fahren z. B. viel Computer, da werden gern schon mal die Paletten komplett abgepackt und jeder Karton einzeln gezählt... 7 Paletten abzuladen kann also schon mal 90 Minuten dauern) werden immer erstmal als von mir persönlich verursacht hingestellt und ich erst mal angeranzt... Dass wir andererseits ne Reihe Stammkunden haben, bei denen wir mindestens alle Woche mal sind, und bei denen das jedes mal länger dauert, wird dann einfach nicht eingeplant, und da brauch ich auch nicht versuchen, zu sagen, dass ich eh schon weiß, dass wenn ich um 8 da sein soll, ich bestimmt nicht vor 10 an der Rampe stehe... Auch Zeiten, die nicht direkt mit Fahren zu tun haben (Wagenpflege, tanken etc.) muss ich mir jedes mal "erkämpfen", denn die Dispo interessiert es kaum bis gar nicht, dass wir den Auftrag haben, alle zwei Wochen die Karre waschen zu lassen, und dass es schon mal ne halbe Stunde dauern kann, bis man 1200 Liter Diesel und 80 Liter Adblue im Tank hat, kann ja auch nicht sein...

Ich kann andererseits den Disponenten auch verstehen: Wir sind Subunternehmer einer großen Firma, und da wird der Druck halt einfach nur nach unten weitergegeben... und dass von 20 Autos kaum 5 mehr mit Fahrern besetzt sind, die noch deutsch sprechen, hilft auch nicht... mit ein Grund, dass ich mich langsam nach ner anderen Firma umsehe... Allerdings sollte das in meinen Augen noch mehr ein Grund sein, mit den verbliebenen Fahrern, die noch mehr als "nur billig sein" können, entsprechend umzugehen. Ich meine, ich fahr ned, weil ich nix anderes kann, ich hab studiert und könnte auch als "Junior Executive" ne hochtrabend benannte und überbezahlte Bürostelle füllen, mein Vater ist bis vor 4 Jahren selbstständiger Unternehmer gewesen, und ich hab schon so einiges mitbekommen von der "anderen Seite": Ich könnte mitdenken, und würde es auch gern tun... aber wenn man mir möglichst wenig Informationen gibt, wird das nix... und wenn man mir ziemlich direkt zu verstehen gibt, ich solle nicht denken sondern fahren, dann mach ich halt auch nur exakt was mir aufgetragen wird... und wenns ned klappt, sorry, ICH hab das ned so geplant...
das problem hatte ich auch mal in der alten firma und dann ist es mir irgendwann mal zu bunt geworden. Ich war 2 tage ohne ladung in brüssel gestanden und sollte dann noch das ganze wochenende dort stehen weil sie nix hatten.Danach hab ich den lkw abgeschlossen auf dem Hof der Spedition gestellt den Schlüssel dem Leiter der Spadition gegeben und bin anschliesen mit dem zug nach hause gefahren und hab am geleichen tag noch gekündigt.
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