Selbstverständlich braucht es keinen Toxikologen oder Umweltmediziner oder überhaupt irgendeinen Arzt, wenn man ein Piercing oder einen DA haben will. Da befragt man doch besser jemanden, der sich damit auch auskennt - also einen kompetenten Piercer.
Dabei setze ich allerdings voraus, das man getestete und zugelassene Materialien wie Titan verwendet. Und keinesfalls so fragwürdige und vor allem völlig ungeeignete Materialien wie Sterlingsilber - was u.A. mit Blut reagiert (oxidiert) und dann die Haut dauerhaft schwarz verfärbt - Silber zählt zudem auch zu den Schwermetallen.
Übrigens: laut der metallurgischen Analyse kommen in Piercingschmuck aus Edel-/Chirurgen-/Implantatstahl immer Schwermetalle vor - immerhin sind Eisen und Nickel und Chrom ja alles Schwermetalle
Aber Metalle wie Blei, Cadmium oder Kupfer sind - zumindest in gutem Piercingschmuck - überhaupt nicht enthalten. Dafür reicht übrigens ein Blick in die Analyse - dafür braucht man keinen Fachmann.
„Mein Bauchnabelpiercing kann ich auch mit Chirurgenstahl nur 1-2 Wochen tragen, dann muss ich wieder das PTFE einsetzen.
Aufgrund des hohen Nickelgehaltes von mindestens 10% in Stahl sollten Allergiker übrigens keinen Stahlschmuck tragen - warum macht man sowas eigentlich immer wieder rein obwohl man weiß, daß man es nicht verträgt?
Warum holst du dir denn keinen ordentlichen Titanschmuck? Der ist ja normalerweise nickelfrei und wird deswegen von guten Piercern auch grundsätzlich als Ersteinsatz verwendet?
PFTE ist ja auch nicht als Dauerschmuck geeignet und fördert grade bei Bauchnabelpiercings das Rauswachsen...
Das alles hat aber nicht mehr viel mit der Frage zu tun - es gibt keine DA's aus Silber und das ist auch gut so.