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24.11.2019 Wien - Eisner - Baum fällt (1110)

****med Frau
8.490 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
24.11.2019 Wien - Eisner - Baum fällt (1110)
Moritz Eisner und Bibi Fellner bekommen einen Sonderauftrag, der die Wiener Ermittler in einen abgelegenen Winkel von Kärnten an den Fuß des Großglockners führt. Dort wird Hubert Tribusser vermisst, der Juniorchef eines gleichnamigen Holzunternehmens. Sein Vater, ein Spezi des Wiener Polizeipräsidenten, möchte die Ermittlungen nicht dem örtlichen Polizeiposten überlassen.

Kaum kommen Eisner und Fellner im Mölltal an, hat sich die Suche bereits erledigt – allerdings nicht der ungeliebte Fall. Arbeiter des Sägewerks haben in der Brennofenasche "etwas" von Hubert gefunden: ein Titan-Implantat aus seinem Schultergelenk. Der Fund deutet auf ein Verbrechen hin, das jemand verschleiern wollte.

Ein erster Verdacht fällt auf den Umweltaktivisten Holzer, gegen den die Tribussers eine Verleumdungsklage laufen haben und der sich am Abend des Mordes mit Hubert heftig gestritten haben soll. Bei der Suche nach den Tätern und dem Motiv deckt das Wiener Ermittlerduo auf, dass der Tote alles andere als ein Heiliger war. Hubert hat sich genommen, was er wollte: Geld aus der Firmenkasse, zahllose Affären und sogar die Frau des eigenen Bruders Klaus.
https://www.daserste.de/unte … sendung/baum-faellt-100.html

Playlist
Titel Komponist Interpret
What a Wonderful World George Davis Weiss, George Douglas Louis Armstrong
Hahnenfuss Polka Dieter Aichwalder Diexer Edelweiß Trio
You Can't Always Get What You Want Mick Jagger, Keith Richards Rolling Stones
Let's spend the night together Mick Jagger, Keith Richards Rolling Stones
Time is on my side Norman Meade Rolling Stones
Not fade away Charles Hardin, Norman Petty Rolling Stones
Summertime George Gershwin Ella Fitzgerald & Louis Armstrong

Video vom Drehtag

******ier Frau
36.499 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mit dem Dialekt bin ich überfordert.
Zu den Kommissaren finde ich keinen Zugang.
Der Fall ist uninteressant für mich.
Liebe Grüße von mir.
Ich bin nicht nur Eisner/Bibi-Fan, ich bin seit meiner Kindheit großer Österreich-Fan. Und ja, ich kenne auch Kärnten.
Ich kenne die Tiroler, Steirer und Kärntner und ihre Abneigung gegen die Wiener. Ich kannte einen Holzbaron in Osttirol, ich kenne die Bergbauern, die Wirte und Pensionsleute.
Und in der Steiermark wurde ich abends vom Dorf-Polizisten gefragt, was ich noch so spät auf der Straße mache ... es war kurz nach 22 Uhr und ich war erst 15.
Ich kenne die Buam und die Madln ... und ja, die Wirtstochter im Tatort erinnerte mich an die schöne Südtirolerin, die mir den ganzen Abend weis machte, sie würde nur italienisch sprechen.
Ich kenne die alten Holzhäuser, ich habe in den alten Holzbetten geschlafen oder auf der Hüttn auf Strohmatten. Ich habe in der alten Kuchl mit Holzherd gesessen und Schlipfkrapfen gegessen.
Auf der Turracher Höhe verlief die Grenze zwischen der Steiermark und Kärnten und direkt am Schild "Bundesland Kärnten" hörte der Teer auf der Straße auf. Die schweren Holzlaster krochen mit Schrittgeschwindigkeit die steile Schotterpiste hoch. Kärnten war ein bettelarmes Bundesland.
Ich bin mit den alten Saurer-Postbussen mit der langen Schnauze gewundene Pass-Straßen hoch, vor jeder Kurve zog der Fahrer an einem Hebel an der Decke: Tataa-Tataaaa dröhnte es in der Post-Melodie.
Und ich liebe die Sprache der Tiroler, Kärntner, Steirer und Wiener!
..."dös schoadet neamds"...

Oh, jetzt bin ich doch etwas abgeschweift und ins Träumen gekommen. *ggg*

Der Tatort: Traumhafte Landschaftsaufnahmen, knorrige Figuren, viele Verdächtige, lange keinen Plan, wer denn nun der Mörder sein könnte, ein grantelnder Moritz und eine gechillte Bibi. Hat nur noch der Pfurtschi gefehlt. *ggg*

Schee woars!

Sehr gute Unterhaltung, es hätte immer so weiter gehen können ...
Auf die Österreicher ist Verlass, wenn es um gute Tatorte geht!

Volle Punktzahl!
red
*******tee Frau
7.153 Beiträge
I würd sage " Schee woars, mehr so zum Liebhaben" Der Tatort, war evtl. etwas langatmig, aber ich liebe den Österreichischen Dialekt und "i moag die zwoa Bibi und Moritz" *love*

Am Anfang hab ich nicht kapiert, wer da eigentlich gestorben ist. Dachte zuerst, der junge Bursche, den man in der Anfangsszene gesehen hat, daher erst ab 1/3 hab ich dann langsam kapiert was da passiert ist.
Und sowas von typisch, dieses ganze Dorfgeflecht. Und Rufmord, da sind sie schnell dabei im Dorf. Ständig ein anderer Verdächtiger. Das hat das ganze dann spannend gemacht.
Wunderschöne Landschaftsaufnahmen *love3*
Paar mal dachte ich, das die Österreicher mit dem Tatort Schleichwerbung für ihr schönes Land machen *fiesgrins*

*top2*
Ein wenig langatmig, aber super Landschaftsbilder, undurchsichtiger Fall und das Team mag ich auch *ggg*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.169 Beiträge
Die Wiener auf dem Land ....

mit wirklich schönen Landschaftsaufnahmen, ja, fand ich auch. Eine wiederauflebende Männerschafreundschaft von Moritz und seinem alten Kollegen - *bier* *sing* *ggg* - und diese verschlungenen Beziehungsgeflechte, die es so wohl nur auf dem Dorf gibt... der "Harem" des ermordeten Womanizers *smile* - es hat doch sehr gemenschelt bei diesem Tatort, das fand ich schön. *love*

Spannend war´s und ich hab mich bis zum Schlußgut amüsiert! *top*
Mein Lieblingssatz des gestrigen Tatorts:
"Die Bibi loaßt sich holt ned gern ins Revier pinkeln!" *lol*

08/10 Punkten
********is_O Paar
1.280 Beiträge
Urlaubsbilder
Zitat von *******tee:
Paar mal dachte ich, das die Österreicher mit dem Tatort Schleichwerbung für ihr schönes Land machen
Genau das waren auch unsere Gedanken. *ggg*
Ich habe sogleich den Vorschlag gemacht, unbedingt mal wieder nach Österreich zu reisen.
Im Zusammenhang mit einem Winzerbesuch steht das schon längst auf dem Programm.

Wenn man alle Folgen der "Vorstadtweiber" gesehen und auch mal mit einem wiener Journalisten ein Projekt gestemmt hat, versteht man die Sprache und einen großen Teil der originellen Redewendungen
... und inzwischen mag ich sie sogar.
Ohne den Ösidialekt würde einfach etwas fehlen. *ja*

Eigentlich ein unspektakulärer Tatort, aber mit einigen Motivmöglichkeiten und deshalb spannend bis zum Ende.
Als Zuschauer wird man auf bestimmte Personen "gestoßen", die als Täter infrage kommen. Ich war mit meinem Verdacht nahe dran, aber halt nicht auf den Punkt.
Bibi und Moritz sind ein sehenswertes Ermittlerpaar, etwas eigensinnig, launisch und verschieden.
Ein wenig Urlaubsmotivation, aber auch ein solider Kriminalfall. *top*


ER
*****ida Frau
16.942 Beiträge
*freu2*
mir geht es wie @*******_DA die WienerInnen haben mich noch nie enttäuscht! *bravo*

was für ein schönes Stück - alles dabei: Korruption, Schwarze Schafe, biblische Themen, Sex, Granteleien, späte Liebe und Drama.
*hachmach

Interessant die Zusammenstellung der Folgen, war doch Frau Odenthal am letzten Sonntag auch in ihrer Vergangenheit und hat einen alten Bekannten getroffen.... und wieder erweist sich dieser alte Bekannte als Schlüssel zum Fall *g*
Bibi als die Souveräne, Abgeklärte, hat mir auch sehr sehr gut gefallen, die Charaktere des Dorfes waren toll besetzt.
Außerdem mag ich ja Fälle wo ich sehr sehr lange rätseln darf, wer es war und warum! *top*

Mein Lieblingssatz: "Klar is der ein Arschloch, aber gut kochen kann er vielleicht und ich hab Hunger!"
Zitat von *****ida:
Mein Lieblingssatz: "Klar is der ein Arschloch, aber gut kochen kann er vielleicht und ich hab Hunger!"

Ja, die Szene war köstlich! *lol*
Ein Genusstatort *love2*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Moritz und Bibi in Kärnten
Ich fühlte mich auch in meine Kindheit zurückversetzt. Tatsächlich waren meine Eltern mit mir jedes Jahr in den Sommerurlaub nach Österreich gefahren. Zunächst in die Steiermark. Aber nicht in irgendwelche Hotels, oh nein, sondern schön dörflich irgendwo in einer Persion Gerlinde, oder auf einem Bauerhof mit 'Fremdenzimmern'. Später ging es dann nach Kärnten. Am Hoch-Obir, Klopeiner-See und noch woanders. Jeden Sommer zwischen 6 und 13 Jahren drei Wochen Österreich. Als Kind lernt man den Dialekt relativ unkonventionell, man spricht ihn einfach nach, und so einiges ist wohl noch bei mir hängen geblieben.
In den frühen 60er Jahren war das mit dem Auto schon eine Leistung von Hamburg aus, denn kurz vor Kufstein endete die Autobahn.
Kein Felbertauerntunnel, kein Katschbergtunnel, keine Brennerautobahn. Tja ... dann also über die Pässe und ab durch die Ortschaften.

Insofern fuhr ich gern mit bei Eisner und Fellner, und tatsächlich, ja es war ein romantischer Tatort für mich. Und dass die Wiener fast überall (außer in Wien) als ziemlich affig gelten, das weiß ich auch noch von früher, und es wird wohl auch heute noch so sein.

Schwierig fand ich allerdings die Vielzahl an Personen und Namen in der Folge. Da kam ich erst gar nicht mit zurecht. *gruebel* Dass der Hubert ein Hallodri, und dann noch ein fieser, war, wurde ja schnell klar. Dass in den Dörfern aber solch fesche Maderln leben ... ja pfüati di! *g*
Zitat von ****orn:
In den frühen 60er Jahren war das mit dem Auto schon eine Leistung von Hamburg aus, denn kurz vor Kufstein endete die Autobahn.

Ja, das war schon ein Abenteuer für sich!
Mit 54 PS, zwei Erwachsene, 2 Kinder und Gepäck die Radstädter Tauern hoch, am Straßenrand sah man immer wieder Autos mit kochenden Kühlern stehen. Dann wieder runter ins Tal und auf der anderen Seite den Katschberg hoch, der war noch steiler.
Ich vermisse diese Zeit!
****med Frau
8.490 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ********fOld:
Ein wenig langatmig, aber super Landschaftsbilder, undurchsichtiger Fall und das Team mag ich auch *ggg*

das Beste sind die Kommentare von @*******_DA hier *smile* aber ich stimme Stories hier zu Hammer Landschaftsbilder nettes Team und der Fall ok sehr zäh, aber unvorhergesehene Auflösung - somit
6,5 Bonuspunkte ins Nachbarland
****med Frau
8.490 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wiederholung am
Freitag 08.12.2023
22:20 ARD
******r28 Frau
18.112 Beiträge
ich liebe meine wiener ermittler und finde auch diese fälle ausserhalb von wien immer recht interessant. der politische/ geschäftliche filz ist nicht nur in österreich so, das ist bei uns nicht anders *zwinker*

diesmal waren ja zig verdächtige, fast jeder hatte einen guten grund, auf das opfer nicht gut zu sprechen zu sein. ich wäre ein schlechter kommissar, auf den/die wahre/n täter/täterin wäre ich niemals gekommen. die handlung insgesamt war jetzt nicht so wahnsinnig spannend, es plätscherte so dahin, aber es tat der folge keinen abbruch.....von mir bekommen bibi und moritz 7 punkte
****med Frau
8.490 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wiederholung am
Montag, 08.01.2023
20:15 RBB
******ier Frau
36.499 Beiträge
Gruppen-Mod 
guter, schöner, ruhiger Film
Zitat von ******ier:
Mit dem Dialekt bin ich überfordert.
Zu den Kommissaren finde ich keinen Zugang.
Der Fall ist uninteressant für mich.
Liebe Grüße von mir.
Das hat sich inzwischen geändert bei mir, und so habe ich diesen Tatort jetzt gerade eben gesehen.

Das ist ein schöner, ruhiger Tatort mit sehr schöner Kulisse: Berge & viel Wald.

Zwischen Bibi & Moritz gab es einige feine Momente von tiefer Vertrautheit.

Die Geschichte war tragisch & dramatisch.

Der Tote war ja zu Lebzeiten ein besonders unsympathisches Ekelpaket.

Schön, wie der Film gemacht war mit den ganzen Rückblenden.
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