ist das tatsächlich so, dass man Interesse für Tango Argentino meist erst dann entwickelt, wenn man die 40 überschreitet? Klingt fast so, als ob das eher ein Rentnertanz wäre.
TA habe ich für mich mit Ende 20 entdeckt, weil mich eine damalige Freundin zunächst hingeschleppt hat. Aber mir hat es schnell Spass gemacht. Leider ist das Tanzen bei mir (auch mangels Partnerin) ziemlich eingeschlafen. Aber bis 40 muss man wirklich nicht warten, um mit TA anfangen zu können.
Mir ist über die Jahre allerdings aufgefallen, dass TA oft auf eine ganz bestimmte Stufe gehoben wird. So gibt es hier im Joyclub ja auch eine Tango-Gruppe. Für diese hatte ich mich zweckls Aufnahme beworben und geschrieben, dass ich zwar gern TA getanzt habe, aber nun etwas raus bin und über die Gruppe vielleicht wieder rein kommen möchte. Daraufhin bekam ich eine Zusage, aber mit der Bitte bzw. Auflage zu beschreiben, was ich denn noch so mit Tango verbinde und welche emotionalen Eindrücke ich damit verbinde (oder so ähnlich). Ich hab mich prompt wieder abgemeldet. Eigentlich wollte ich doch nur tanzen und nicht esoterisch werden.
Es gibt offensichtlich viele Leute, die sich gern mit dem Mythos TA umgeben, was ansich ja zunächst nicht schlimm sein muss. Aber das lässt diese ganze Konstellation rund um TA oft recht elitär erscheinen. Schrecklich.
Natürlich weiß ich nicht, ob es in anderen Tanzstilen ähnlich abläuft, aber beim Tango ist diese Verklärung dessen, worum es meiner Meinung hauptsächlich geht, nämlich dem Spass an der Bewegung zur Musik, ziemlich ausgeprägt.
@****in: Zumba kenn ich wohl, das ist aber nicht so sehr sinnlich als vielmehr schweißtreibend