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Wie saftig darf Tantra sein?

********leve Paar
99 Beiträge
tantrisch leben
Ich möchte hier keine alten Schriften zitieren, die ich kaum gelesen habe. Wie die meisten Europäer bin ich durch das sogenannte Neo Tantra auf Tantra aufmerksam geworden.
Für mich persönlich war es wichtig zunächst mich richtig kennenzulernen. Mich mit all meinen hellen und dunklen Facetten. Nachdem ich mich angenommen und lieben gelernt hatte fiel es mir leicht andere Menschen anzunehmen und zu lieben.
Die tantrische Philosophie, nichts zu bewerten, kommt mir sehr entgegen. Bei den vielen Seminaren die ich besucht habe traf ich zum Glück nie auf einen "Guru", der mir vorschrieb wie ich zu leben hätte.
Bei Seminaren bin ich sehr offen und neugierig, probiere alles aus um dann zu entscheiden, ob mir diese "Bausteine" oder Rituale gefallen. Dann integriere ich sie in mein Leben und meine Beziehung.
Alte Verhaltensweisen und Muster, die durch Erziehung, Kirche, Familie und Gesellschaft anerzogen waren, habe ich abgelegt. Viele meiner alten Grenzen habe ich überschritten, einige neue habe ich bewußt gesetzt.
Ich bemühe mich authentisch zu sein. Ich sage was ich denke und tu was ich sage. Jeden Tag erlebe ich bewußt und neu und offen, denn Leben ist nur in der Gegenwart möglich.
Mit meiner Partnerin spüre ich eine größere Verbundenheit als früher. Im Luafe der Zeit haben sich auch unsere Sexpraktiken etwas verändert. Weg vom zielorientiertem, leistungsbetontem Sex. Wir begegnen uns offen und spielerisch und lassen uns überaschen was draus entsteht.
Für mich "persönlich" ...
... ist Tantra eine Geisteshaltung, die sich im Leben ganz verschieden ausdrücken kann. Wesentllch ist für mich, dass alles Trennende durch tiefe Achtsamkeit aufgehoben ist oder zumindest die Reise in diese Richtung geht.
Wenn es in der sexuellen Vereinigung mal auch richtig wild wird - und das verstehe ich in diesem Zusammenhang unter dem Begriff "saftig" - ist dies für mich immer noch tantrisch, solange die achtsame Verbindung gehalten wird.
Das heißt, dass sich nicht einer nur am anderen - oder gegensietig - abreagiert, sondern die Achtsamkeit und Wahrnehmung immer noch so beibehalten wird, dass durch das gemeinsame Spüren der Unterschied zwischen den Liebenden nicht mehr als solcher empfunden wird. Im Idealfall.
Nach meine Erfahrung ist es hilfreich - und sehr sehr schön - in der Vereinigung zunächst einmal mit unendlicher Zartheit und Langsamkeit jeden Milimeter gemeinsam zu erspüren. Nicht nur im "geographischen" Sinn.
Und wenn es dann mal heftig wird und dieses Gewahrsein dabei gehalten werden kann ... Wow.
Sobald es dann wieder ganz zart wird, kann es passieren, dass dann ganz neue Aspekte erfühlt werden.
Liebe Grüße
Stefan
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