tantrisch leben
Ich möchte hier keine alten Schriften zitieren, die ich kaum gelesen habe. Wie die meisten Europäer bin ich durch das sogenannte Neo Tantra auf Tantra aufmerksam geworden.Für mich persönlich war es wichtig zunächst mich richtig kennenzulernen. Mich mit all meinen hellen und dunklen Facetten. Nachdem ich mich angenommen und lieben gelernt hatte fiel es mir leicht andere Menschen anzunehmen und zu lieben.
Die tantrische Philosophie, nichts zu bewerten, kommt mir sehr entgegen. Bei den vielen Seminaren die ich besucht habe traf ich zum Glück nie auf einen "Guru", der mir vorschrieb wie ich zu leben hätte.
Bei Seminaren bin ich sehr offen und neugierig, probiere alles aus um dann zu entscheiden, ob mir diese "Bausteine" oder Rituale gefallen. Dann integriere ich sie in mein Leben und meine Beziehung.
Alte Verhaltensweisen und Muster, die durch Erziehung, Kirche, Familie und Gesellschaft anerzogen waren, habe ich abgelegt. Viele meiner alten Grenzen habe ich überschritten, einige neue habe ich bewußt gesetzt.
Ich bemühe mich authentisch zu sein. Ich sage was ich denke und tu was ich sage. Jeden Tag erlebe ich bewußt und neu und offen, denn Leben ist nur in der Gegenwart möglich.
Mit meiner Partnerin spüre ich eine größere Verbundenheit als früher. Im Luafe der Zeit haben sich auch unsere Sexpraktiken etwas verändert. Weg vom zielorientiertem, leistungsbetontem Sex. Wir begegnen uns offen und spielerisch und lassen uns überaschen was draus entsteht.