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Zeilen, die das Leben schreibt

Zeilen, die das Leben schreibt
Hey Ihr Lieben,

für all Euch Liebhaber des geschriebenen Wortes,
gleich ob in Fers,-Gedichten,-erzählender Geschichtsform,
ob eigenes Gedankengut oder andere lesenswerter Zeilen hat hier nun seinen neuen Raum.

Bitte denkt immer daran am Schluß den Vermerk des Verfassers zu hinterlassen, um den Urheberrechten gerecht zu werden.

LG
Haus am See
Das Leben
schreibt sich unverständlich
und auch ohne Sinn...
denn der Menschgeist ist endlich -
Niemals weiß ich wer ich bin!

Ich spiel eben nur die Rolle,
die mir jemand zugedacht,
sehne mich mit Lust ins Volle -
und was habe ich vollbracht??

Nur die "Stimmen" muß ich hören,
die mir sagen was "ich" will,
und nur darauf soll ich schwören -
ansonsten ist ja alles still...!

Nur der Lärm des lauten Lebens
tönt um mich - Gewittertosen! -
Ich spür seine Kraft des Webens
aus dem Innern...meine Hosen...

...hab ich voll weil ich nicht kenne
was mich unwillkürlich lenkt.
Und wohin ich hektisch renne -
weiß schon, daß es für mich denkt.

Deshalb darf ich mich bemühen
und betrachten was da wird...
"Es" wird mich an Fäden ziehen -
"ich" hab mich noch stets geirrt!!



(c) Sur_real
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Aus die Maus!
Ach, ich war mal sehr verschossen,
in nen Kerl mit Sommersprossen.
Unter all den Dorfgenossen
war er sehr hoch aufgeschossen.

Er liebte mich unverdrossen,
doch mir war bös aufgestoßen,
dass er mich mal ausgeschlossen.
Drum war er ganz schnell verflossen,

denn mit solchen Affenpossen
hat er sich ins Aus geschossen.
Jetzt hab ich für mich beschlossen:
Ich such nen neuen Bettgenossen.

© Rhabia 08-2011
Nur in Gedanken
wenn ich denk wie oft ich "liebte"
wird mir schwindlig und ich muß
bekennen: das Gehirnchen, das versiebte
hat doch sicher einen Schuß!

Dennoch: alles waren nette Wesen,
lieb und attraktiv und so -
da konnt' die Seele schon genesen,
der Verstand war halt im Po...

Nicht bei ihnen, nein, bei mir!
denn ich fraß sie mit den Blicken
und ich dachte nur ans Wir
und natürlich auch ans F... *rotwerd*

Dennoch war ich harmlos und bescheiden,
tat nicht alles was ich wollte
denn es ließ sich nicht vermeiden
daß der Angst ich Achtung zollte. *angsthab*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Die Strömung
nimmt mich mit
auf ihre Reise.

Meine Faust
öffnet sich
ganz leise.

Mein Herz
wird weicher.
Deines vielleicht
reicher.

(c) Rhabia 07-2011
Bin ich?
Bin ich weich?
Bin ich reich?
Ich habe keine Ahnung!

Ich bin so hart!
Die Gegenwart
ist voller Spannung...

Mein Herz ist rein*lol*
ich kann nicht sein
ohne große Planung.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin ...

Und keiner ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

(Kurt Marti)
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Nicht müde werden,
sondern dem Wunder
leise, wie einem Vogel
die Hand hinhalten.

(Hilde Domin)
*******nige Frau
6.031 Beiträge
***
KLEINE MORGENGYMNASTIK

Ich stehe mit dem
richtigen Fuß auf,
öffne das
Fenster der Seele,
verbeuge mich vor allem,
was liebt,
wende mein Gesicht
der Sonne entgegen,
springe ein paarmal
über meinen Schatten
und lache mich gesund.

Hans Kruppa
*freu2* ...bei dieser Übung mache ich doch gleich mit...
*twist* *twist* *twist*

*sonne* ige Grüße
gern
schliesse ich mich @ Haus_am_See an *g*

*top* liebe Eva *sonne*



Gedanken zur Liebe

Pflicht ohne Liebe macht verdrieslich
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart
Wahrheit ohne Liebe macht kritiksüchtig
Erziehung ohne Liebe macht wiederspruchsvoll
Klugheit ohne Liebe macht gerissen
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch
Macht ohne Liebe macht gewalttätig
Ehre ohne Liebe macht hochmütig
Besitz ohne Liebe macht geizig
Glaube ohne Liebe macht fanatisch

• VerfasserIn (mir) unbekannt -

.... aber wo er/sie Recht hat, hat er/sie Recht *smile*
Liebe Luna...ganz wundervolle Zeilen, welche ich durch einen persönlichen Gedanken ergänzen möchte, der mir beim Lesen spontan einfiel...

"Liebe ohne Liebe ist der ganzheitlichen Liebe nicht wert!"

LG
*knuddel*
*******nige Frau
6.031 Beiträge
Leben
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte!

Im nächsten Leben würde ich versuchen,
mehr Fehler zu machen.
Ich würde nicht so perfekt sein wollen.
Ich würde mehr entspannen.

Ich wäre ein bischen verrückter, als ich es gewesen bin,
ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde nicht so gesund leben.
Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen,
die jede freie Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten.
Freilich hatte ich auch Momente der Freude,
aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,
würde ich versuchen, viel mehr gute Augenblicke zu haben.


Falls Du es noch nicht weisst :
aus diesen besteht nämlich das L E B E N
nur aus Augenblicken - vergiss nicht den jetzigen!


Wenn ich nocheinmal leben könnte,
würde ich von Frühlingsbeginn an
bis in den Spätherbst hinein barfuss gehen.
Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.


• Jorge Louis Borges *
Von Jahr zu Jahr wird man älter,
vieles hat man erlebt,
Menschen haben Ihre Wunden auf
meiner Seele hinterlassen,
Narben vergehen nie ganz,
Menschen die ich sehr geliebt habe
sind viel zu früh von uns gegangen,
manches bereut man, manches bereut man nicht getan zu
haben.

Vieles hat mich auch verändert.
Das Leben hinterläßt seine Spuren.
Dennoch bin ich ein Mensch der
immer seinen Weg geht,
der immer wieder aufsteht, nicht liegen bleibt.

Wenn ich eines gelernt habe in
diesem Leben ist es: Wer stehen bleibt verliert,
wer nach hinten sieht verzweifelt,
wer nach vorne sieht der hofft.

Ich bin noch nicht alt,
obwohl es Tage gibt da fühl ich
mich 80
und andere da bin ich 18.
Was ich erlebt habe erleben viele
in meinem Alter niemals.

Es gibt Menschen die Mitleid haben
mit mir, aber Mitleid ist falsch.
Ich habe Stärke bewiesen und diese
Stärke müssen die, die Mitleid haben erst einmal
beweisen.

Sorge Dich nicht-lebe- sagte mal
jemand, den ich sehr geliebt habe.
An diesem Satz ziehe ich mich hoch, wenns mal wieder nicht geht. Immer wenn Du denkst es geht nicht
mehr-kommt von irgendwo ein
Lichtlein her. Vergeßt dieses Licht nicht. Es ist Euer Leben.

Ich glaube nicht an Schicksal. Das wäre doch viel zu einfach. Oh nein jeder ist für sein Leben
alleine verantwortlich, egal wie gut oder schlecht es läuft.



(2009 von mir, D von PoL)
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ein kleines Zitat aus einem Songtext (von Annett Louisann), über das so mancher mal ein wenig genauer nachdenken sollte. Und ich wette, jeder kennt jemanden, auf den das genau zutrifft:

Ich hab da so'n Problem
das kümmert mich extrem.
Es ziert mich wie ein Tier,
das ich spazieren führ.
es macht mich intressant,
die Leute sind gespannt
was ist mit dem Problem?
Wie wird es weitergehn?
Ich brauche mein Problem
um anderen zu entgehn.
Ich pack's genüßlich aus
und red mich damit raus,
ich schildere es farbenreich,
und alle rufen gleich
"Was macht die Arme bloß durch?!"

Geh mir weg mit deiner Lösung,
sie wär der Tod für mein Problem!
Jetzt laß mich weiter drüber reden,
ist schließlich mein Problem
und nicht dein Problem!


(Der Antaghar)
das leben ist vor allem ernst
und manchmal habe ich auch das gefühl es ist besser nichts davon (seinen "sinn" und von sich selbst zu verstehen, sondern einfach nur so vor sich hin zu leben (ohne mörderische intentionen versteht sich).
ansonsten ist es vieleicht am ehesten die gelungenste ablenkung von der tiefe des universums, hinter dessen bühne sich womöglich die langeweile abspielen würde gäbe es dieses (seltsame) leben nicht...

meine gedanken dazu

Das Leben ist…

Das Leben ist so einfach-leicht,
du brauchst nichts überlegen,
Gedanken werden dir gereicht –
So hab doch nichts dagegen…

Du kommst zur Welt und saugst
von diesem süßen, süßen Saft,
und wenn du später "etwas taugst",
dann hast du diese derbe Kraft

aus dir das Neue zu entfachen.
Dann bist du endlich eingebunden
ins „Jadakannmangarnichtsmachen“,
dann hast du deinen Sinn gefunden!

Was daraus wird geht dich nichts an,
denn dafür bist du wild und geil.
Es ist nur wichtig, daß man kann.
Du hängst am Faden, nein am Seil!

Du bist gebunden oder fremd!
Dir steht‘s nicht an was zu bestimmen.
Und wer sich kümmert oder schämt,
der soll wie wir im Malstrom schwimmen.

Die Welt pflegt immer IHRE Zeit!
Gehst du sie mit – bist du allein?
Sie nützt dich als Gelegenheit,
denn du bist nichts als nur ein Schein.

(c) Sur_real
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Danke, lieber Antaghar, für den Text!
Ich liebe ihn!
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
. . und er passt wunderbar zu etlichen Beiträgen in den Themen . . .
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
oh ja!
das macht ihn um so besser!
so mancher mal ein wenig genauer nachdenken sollte.

Ich würde lieber Jedem selbst die Entscheidung darüber überlassen,
worüber sie/er nachdenkt oder nicht.

Formulierungen wie "nachdenken sollte" erregen meinen Widerstand
und lassen mich fragen:
Mit welchem Recht wird so eine Aussage getroffen?
Finde ich ziemlich anmassend .....
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Es ist ja nur eine Einladung, ein Tipp, eine Empfehlung ...

Selbstverständlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Und dazu einladen, dass man etwas mal tun sollte (was nicht heißt: SOLL!), ist nicht gleichbedeutend mit: man MUSS etwas tun.

Nicht mal ein Vergewaltiger, dem ich empfehle, er sollte mal über sein Handeln nachdenken, muss das tun.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ein kleines Märchen
Evelyne Reberg erzählt in einem ihrer wunderbaren Kinderbücher von einem Drachen, der in ein Dorf einzieht und schon bald die Dorfbewohner mit seinem nicht enden wollenden Gesang so sehr stört, dass sie nachts nicht mehr schlafen können.

Verzweifelt versuchen die genervten Dorfbewohner zunächst, den Drachen zum Schweigen zu bringen, in dem sie ihm eine gewaltige Menge Kartoffelbrei kochen - natürlich nicht, um ihn damit zu erfreuen, sondern in der Hoffnung, er möge daran ersticken.

Als dies nicht gelingt, versuchen sie ihn unter einer Glocke einzuschließen, was ebenfalls schief geht.

Nun bieten sie ihm ausreichend Wein an - nicht etwa aus Gastfreundschaft, sondern mit dem Hintergedanken, ihn auf diese Weise einschläfern zu können.

Aber auch dieser Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen, ist vergeblich.

Erst als ein kleines Mädchen die ganz einfache Idee hat, den Drachen höflich, aber klar, eindeutig und direkt zu bitten, mit dem Singen aufzuhören, und dabei genau erklärt, warum sie darum bittet, wird es interessant. Sie sagt ihm, dass sonst niemand im Dorf schlafen kann, aber alle ihren Schlaf nötig haben.

Und siehe da - nun hat es mit dem Gesang ein Ende. Der Drache hört einfach auf mit dem nächtlichen Singen. Und die erstaunten Dorfbewohner finden wieder ihre Ruhe. Und sie haben etwas sehr Entscheidendes dazugelernt ...

*

Diese kleine und harmlose Geschichte hat es in sich, wie ich finde. Deshalb werde ich immer wieder darauf zurückkommen. Sie ist ein wunderbares Lehrstück zur gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg.

Möge es als Anregung dienen - es ist nur eine Einladung, es mal auf sich wirken zu lassen ...

(Der Antaghar)
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ja, Antaghar, einfach sagen, was man will.
Das klingt so einfach
Ist es aber nicht immer, wenn man erwachsen ist
*******nige Frau
6.031 Beiträge
TAGESPROGRAMM

Heute will ich
aus dem Rahmen fallen
und weich landen,
dann zu der Musik
in meinem Kopf
schön aus der Reihe tanzen,
mich zum Ausruhen
zwischen die Stühle setzen,
danach ein bißchen
gegen den Strom schwimmen,
unter allem Geschwätz wegtauchen
und am Ufer der Phantasie
so lange den Sonnenschein genießen,
bis dem Ernst des Lebens
das Lachen vergangen ist.

© Hans Kruppa
****is Frau
9.948 Beiträge
Manchmal
Manchmal,
manchmal wünsche ich mir
nur ein paar Worte von dir.
Einen kleinen Gruß der sagt:
"mir geht es gut!"

Manchmal,
manchmal wünsche ich mir,
du wärst dir bewusst
wie wichtig du mir bist.
Wie sehr ich dich mag.

Manchmal,
manchmal wünsche ich mir,
du meldest dich,
weil du genauso
für mich empfindest.


(c) uwk
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