Schwimmwesten & Co.

Hmm Schwimmwesten bzw Auftriebswesten sind ein viel diskutiertes Thema... Gibt gute Argumente dafür wie auch dagegen. Ich benutze eine ION Booster mit Trinkblasenfach am Rücken. Bin mit dieser sehr zufrieden. Allerdings wird die Weste aber nur selten genutzt. Also nur auf Rennen wo es zur Auflage gemacht wird eine Weste zu tragen oder auf schnellen Fließgewässern wie dem Rhein. Am wichtigsten ist aber immer noch die Leash. Ansonsten ist die Restube zu empfehlen.
Falls jemand Interesse hat an einer Indiana/Hiko Kajakweste in L/XL, hätte ich für schmales Geld abzugeben. Weste ist Neu, Farbe Weinrot, Vorne Druck in weiß "Indiana Sup" . Hab diese bei einem Rennen gewonnen und seit dem hängt die Weste im Schrank.

Ach kuck gerade hab ich schon meinen Senf im anderen Beitrag dazu gegeben...

Hier noch mal in Kürze:

Ich hab eine 12skipper Automatik-Rettungsweste 165N ISO mit Harness.

Da ich alleine on Tour bin und in Schweden sowie einigen deutschen Gewässern Schwimmwestenpflicht ist und ich mich selbst dabei einfach sicherer fühle, hab ich sie.

Servus Paddelfreunde,

also im Prinzip kommt es immer darauf an - auf welchem Gewässer bewege ich mich.
Ist das SUP nur als "Badeinsel" am Ammersee (dann ohne Weste) im Einsatz oder bewegen wir uns doch im fließenden Gewässer.
Da ich eigentlich vom Wildwasser Kajak komme - ist für mich klar, wenn es auf einen Fluss mit Strömung geht - nur mit Weste, da habe ich eine Kajak Wild Wasser Weste von Prijon.
Sollte man doch ins Wasser fallen - da geht es um Sekunden, man versucht sein Paddel retten, am Board zu bleiben, nicht abzutreiben usw .... da ist es einfach super wenn man sich um die Problematik Auftrieb schon mal nicht kümmern muss - der kommt dann schon mal von der Weste.

Abgesehen davon bietet die Weste je nach Modell auch gute Möglichkeit noch kleine Dinge in den Taschen zu verstauen oder eine Trikblase einzusetzen.

Aber auch hier wie bei allen outdoor Aktivitäten - muss ich einfach meine Tour sauber vorplanen und mein Material der Tour anpassen.
Auf der Amper würde ich auch nicht mit der Weste fahren - auf der Loisach schon, wenn viele Bäume und Äste tief hängen ist ein Helm auch nicht schlecht.

In diesem Kontext - ich war vor einigen Wochen mit dem Kajak auf der Loisach und habe da 2 SUPer getroffen....
Barfuß mit Short und T Shirt am Board - dagegen kommt man sich im Neopren, mit Helm und Weste doof vor ..... aber die Loisach hatte da 14/15 Grad Wasser Temperatur, in Oberau 1m55 Pegel und gut Strömung.
Bei der Strömung und den Temperaturen nur mit Short ohne Weste möchte ich nicht ins Wasser fallen.

für diese Ausführungen! Ich erlebe mich derzeit oft als Erklärbar und erlebe unvorbereitete Menschen.

Ob es gleich eine "Fette" Schwimmweste sein muss, dass sollte gut überlegt sein. Je nach Bedingungen und eigener Schwimmerfahrung reicht m.E. auch eine 50N Auftriebsweste aus. In Kombination mit der Resttube oder wenn man zu zweit unterwegs ist dann alle Mal. Auf rauen Gewässern und/oder mit gut Abstand zum Land kann das etwas anders sein. Ich denke nur im Normalfall reicht es für den Haushaltspaddler.

Ihr wollt euch ja auch noch bewegen oder mal freiwillig ins Wasser gehen ohne gleich wie eine Boje im Wasser zu taumeln. 😁😁😁

Die Tipps aus seinem Flyer sind aber richtig gut.

Servus Paddel Freunde,

aus aktuellem Anlass zu der ganzen Thematik - Ausrüstung Material und Vorbereitung.
Am Wochenende ist in der Amper eine
SUP Paddlerin ertrunken.
Die Amper ist normalerweise echt ein easy Gewässer ABER die Regenfälle der letzten Tage führten zu deutlich mehr Wasser als sonst.
Darum Pegel prüfen und wenn das Wasser trüb / braun ist und deutlich schneller fließt als sonst -- Gefahrenabwägung / eigenes Können und Erfahrung abschätzen und lieber nicht Paddeln.
Was mich wundert die Paddlerin wurde von der Verbindungsleine unter einen Baum gezogen .... war es ein Leash - ohne Panik Auslösung oder ging alles so schnell?

https://www.kreisbote.de/lok … rlich-verletzt-13855454.html

Auf fließenden Gewässern am besten immer eine Hüftleash mit schnellauslöser. Ich habe es bei einem Rennen auf dem Rhein mitbekommen das sich ein Paddler um eine der Wendebojen gewickelt hat und nicht mehr an sein Bein kam um die Leash zu öffnen. Zum Glück waren ja genug Paddler da so das er schnell befreit werden konnte.

Aus diesem Grund nutze ich die Verbindungsleine nicht. Lieber das Bord verlieren als aus irgend einem Grund nicht mehr die Leine lösen können und ertrinken.

Da ist mir eine vernünftige Rettungsweste lieber. Den Autoersatzschlüssel einvakuumiert mit Band unterm Badeanzug und das Handy in Wasserdichter Handytasche auch am Körper. Alles andere kann meinetwegen davon treiben. Hauptsache ich kann an Land schwimmen. Bleibe eh immer in Ufernähe - gerade, wenn ich auf großen Gewässern und dem Meer unterwegs bin.

Naja die Leash ist sonst tatsächlich deine Lebensversicherung ausser auf schnellen Fliessgewässern da kann es in Ausnahmefällen zu brenzligen Situationen kommen aber Grundsätzlich sollte eine Leash getragen werden. Eine Rettungsweste kann dir die gleichen Probleme auf Fliessgewässern bereiten, wenn du unter einen flachen Steg oder Äste gedrückt wirst, kannst du dich mit einer Weste nicht mehr befreien, um drunter weg zu tauchen. Meine Meinung , Leash tragen tut nicht weh und wenn ich mal einen Herzinfarkt habe hängt meine Leiche wenigstens an meinem Board und die Feuerwehr muss einen nicht so lange suchen.😜

Ich nutze das Bord als Kajak/Kanu-Ersatz. Das sind andere Voraussetzungen.

Hi zusammen,
Schwieriges Thema, da immer unterschiedliche Voraussetzungen und Akzeptanz.
Letztendlich sind Leash und Schwimmhilfe (50N) gedacht um,
1) Sich schnell selbst zu helfen oder
2) genug andere Teilnehmer drumherum, die einem helfen und einen „packen“ können

Denn wird man ohnmächtig helfen nur Rettungswesten mit 100N+ und Kopfkragen.

Sieht man Leute damit auf Segelbooten oder SUP auf Seen? Nein, und ehrlich es ist leider nicht bequem/ sexy. Normalerweise sind ja auch Leute in der Nähe.

Dieses Jahr ist auch ein sehr erfahrener Segler auf seinem Heimatsee ertrunken. Unerwartet Stirmbö, Baum an Kopf, bewusstlos über Bord und weg war er. Schwimmhalle hätte ihn zumindest an der Wasseroberfläche gehalten und das Motorboot hätte ihn packen können. Selbe wäre es mit einer Leash beim SUP.
Man müsste nicht suchen (und wenn es nur die Gewissheit für die Feuerwehr und Angehörigen wäre)
Nichts ist leider ohne Risiko.
Eigentlich immer noch eine Martklücke: Selbstauslösende Rettungsweste, einstellbar per Bluetooth/ Knopf, ob sie gerade auslösen soll.
Stay safe und habt trotzdem Spaß!

Selbstauslöser Westen gibt es schon länger. Oder meinst du ein ganz anders Prinzip?

Problematisch ist eben wie du sagst die Bewegung mit den Westen. Es schränkt ein, ist warm und man fühlt sich eher wie eine Boje mit zwei Beinen. 😁

Selbst die 50N Westen sind schon was. Merke das beim Windsurfen, wo ich seit kurzem so etwas benutzen.... Nach 25 Jahren auf dem Brett. Im Alter kommt die Weisheit. 😬😁

Gibt ein neues Design „etwas“ leichter. Aber wie gesagt bisher keine gute Lösung zur Sperrung/ Einstellung der automatischen Auslösung.
Aber natürlich ist es beid diesen Temperaturen und Bewegung (noch) nicht bequem.