Diffusion.

Ein Schlag.

Ein dumpfer Aufprall.

Eine glückliche Arschbacke.

Noch ein Schlag.

Noch ein Aufprall.

Noch eine makellose Arschbacke, die vor Glück erzittert.

Ein erwartungsvolles Stöhnen.

Ein Stöhnen, welches aus tiefster Seele schreit:

"Gib mir mehr."

"Mehr."

"Schlag mich."

"Mach mich fertig."

Ein Hintern, der erwartungsfroh hin und hergeschoben wird.

Und dennoch:

Stille.

Abwarten.

Beobachten.

Der Fuchs wartet.

Aber: soll er doch.

Beim Raben hingegen geht die Beobachtung in die nächste Runde.

Auf den Arschbacken viele kleine rote Punkte.

Es braucht etwas.

Diffusion.

Ganz langsam und allmählig etablieren sich kleinste Tröppfchen.

Ganz langsam wachsen sie.

Wollen leuchten.

Wollen glänzen.

Wollen gefallen.

Wollen rinnen.

Rinnen, um sich zu vereinen.

Sich der Schwerkraft ergeben.

Niederrinnen, sich im Strom vereinen.

Die Beine bemalen.

Bemalen in leuchtend hellem, glänzenden Rot.

Inspiration.

Wäre ich Vampir, ich wäre getriggert.

Ich würde diese Form wählen, meinen Trunk zu mir zu nehmen.

Es ablecken - eine Köstlichkeit.

Oder stilvoll - es ernten in einem Glas.

Anstoßen mit einem hellem Klingen.


Dem Fuchs @********_fox danke ich für dieses absolut overwhelming tolle neue Spielzeug.
Weitere Kurzgeschichten von @****ven findet ihr hier:
Homepage "Kurzgeschichten - Kopfkino" von MrRaven