Camino Levante mit Pferd & Wagen,

Das nenne ich mal eine "Tour" der ganz anderen Art... also meinen Respekt hast Du schon mal!

Ich bin auch schon gespannt was Du uns hier im Anschluss an Bildern von Deiner Reise zeigen wirst!


Dann bleibt mir nichts weiter als Dir bestmögliches Wetter, immer eine Handbreit Kiesel unterm Rad, und eine angenehme Reise zu wünschen - toi, toi, toi!


LG, Franz

... neidisch darf man ja wohl sein. Der Weg ist einfach herrlich

Dir viel Spaß, wunderbare neue Eindrücke und berichte deine Erfahrungen, nachdem du - besser wohl dein Pferdchen - die Tour überstanden hast/hat.

LG
Cabal

... und bewundere Deinen Plan. In der Tat scheint der Jakobsweg sich zu einer Rennstrecke zu entwickeln.

Gibt es einen anderen geschichtlichen Hintergrund zum Camino Levante?

Saludos!

Für die meisten Leuten hat die Erfüllung von Träume etwas mit Materielle Dingen zu tun.

Schön, dass es auch noch Menschen wie Dich gibt!!!


Los dos Amables

und ich freu mich ueber euren zuspruch.
Sicher gibt es einen geschichtlichen hintergrund:
zunaechst einmal ist es einer der aeltesten caminos -
weil ost - westverbindung spaniens.
2. ein teil davon ist die alte silberroute (camino de la plata.)
3. in Valencia ist der Heilige Gral

den rest werde ich euch erzaehlen wenn ich wieder zurueck bin,
dann habe ich es naemlich erlebt, wenn ich denn zurueck komme,
schliessliche koennte ich ja auch aufgefressen werden oder so.....lach.

... wusste überhaupt nicht,

dass es so viele gibt.

jaaaaa, behaupten einige den heiligen Gral zu besitzen - und bis jemand das Gegenteil beweisen kann .........
Ich haette wohl besser formulieren muessen:
Einer der relativ unspektakulaeren Becher, der eventuell den heiligen Gral darstellt, ist in der Kathedrale zu Valencia ausgestellt.
Aber als Patriot geh ich mal davon aus, das nur unser Gral der einzig Wirkliche ist...........

ich hoffe, das mich niemand ausbuht, aber anhaltende Unwetter mit
teilweise über 200 litern Regen pro qm haben uns zu einem vorzeitigen Ende unserer Pilgerreise gezwungen.
Schliesslich hat man auch Verantwortung gegenüber
seinem Partner Pferd.
Dennoch haben wir in den 8 Tagen fast 300 km
bis kurz vor Toledo geschafft.
Es war auch in der kurzen Zeit eine unvorstellbare Reise,
ein gelebter Traum - ok. nicht immer komfortabel,
aber mit vielen netten Menschen und tollen Eindrücken.
Das hatte ich selbst als Resident nicht erwartet:
Spanien ist noch schöner und die Menschen (ausserhalb der Tourigebiete) noch herzlicher und hilfsbereiter.......

Dennoch die Reise ist unterbrochen, aber nicht beendet.
Es geht weiter im Mai 2009 und dann hofffendlich bis zum Ende...

Anbei, wie versprochen, ein paar Bilder.
Ich hoffe ich sprenge nicht den Rahmen, bei Bedarf habe ich mehr und kann auch einiges erzaehlen.........

Also, ich ziehe erneut den Hut...

Ich kann sehr gut nachvollziehen, das Du die Reise abgebrochen hast. Hier auf der Insel haben wir zwar keinen großartigen Regen gehabt, konnte es aber in den Nachrichten verfolgen.

Die Bilder geben einen guten Eindruck und ich muss definitv mal weg und das Festland erkunden.

Ich habe mal eine praktische Frage: Ist der Levante ausgeschildert resp. "markiert", oder wie hast Du Dich abseits der Straßen orientieren können?

Einfach nur wunderschön... und wir sind alle froh dass ihr wieder wohlbehalten nach Hause gekommen seid!

Ich drück' die Daumen für einen guten Neu-Start nächstes Jahr!

LG, Franz

habe erst jetzt beim nochmaligen durchstoebern Deine Frage gelesen
und hoffe daß Dich eine Antwort ueberhaupt noch interressiert:

Ja - die Pilgerpfade sind alle (europaweit, also auch in Spanien) mit
einem gelben Pfeil und manchmal mit dem Symbol der Muschel markiert.
Da ich aber mit der Kutsche unterwegs war, der Weg jedoch oftmal nur
fuer Fussgaenger oder Reiter ausgelegt ist, musste ich einige Umwege
in Kauf nehmen.
Das ist eine Story fuer sich:
stell Dir vor, Du folgst einem Weg, der nach ca. 8 km immer enger und enger und enger wird und ploetzlich - rechts Abgrund, links Mauer.
Nix mit wenden. Also Pferd ausschirren und festbinden, Kutsche ausladen, Ladung bis zur naechsten Wendemoeglichkeit zurueckschleppen, Kutsche auch bis zu diesem Punkt zurueckschieben und drehen, Pferd holen und einschirren, beladen und alles wieder zurueck.........
Faellt so was unter Survival (grins)?
Ansonsten Wander- bzw. Landkarten und das beruehmte NASENNAVIGATIONSGERAET: grob die Richtung und mit Glueck klappts schon, nach dem Motto "der Weg ist das Ziel".
Und da ich ja lange bei den Indianern gelebt habe, kann ich natuerlich Sterne lesen (vor allem tagsueber - huestel).......

Um Spanien kennen zu lernen, muß man mittenrein oder besser noch querdurch.
Wer sich dann noch die Zeit nimmt (nehmen kann), sich auf Land und Leute einzulassen, wird sehen, dass ein Badeurlaub am Mittelmeer und Spanien genau so weit auseinanderliegen, wie ein Oktoberfestbesuch und Deutschland.

Schade, dass die Naturgewalten der Reise ein so frühes Ende beschert haben. Aber allein schon die Erkenntnis
"Das hatte ich selbst als Resident nicht erwartet: Spanien ist noch schöner und die Menschen (ausserhalb der Tourigebiete) noch herzlicher und hilfsbereiter......."
war sicherlich die Pilgerfahrt mit all ihren Mühen wert.

LG.

ich weiss, das das nicht hier unbedingt hingehört, trotzdem möchte ich es Euch
mitteilen (Pferdefreunde werden es verstehen):
Pascal verstarb in der Nacht von Christi Himmelfahrt im Alter von 8 Jahren,
ich musste ihn nach 4 stündigem Kampf einschläfern lassen.
Er hatte eine Dünndarmkolik (wir werden es wohl nie genau erfahren).
Ich habe ihn abends auf der Weide liegend vorgefunden, schweissnass.
Weitere Einzelheiten will ich Euch ersparen.
MIr blieb einfach nichts anderes übrig als dem Rat der Tierärztin zu folgen.
Die Frage nach dem Warum, Gott oder was weiss ich was, wird einen wohl ewig beschäftigen.
Die Frage ob die schönen Erinnerungen auch irgendwann mal wieder schön werden oder ewig nur schmerzen kann ich im Moment noch nicht beurteilen.
Fest steht jedenfalls für mich eines im Moment:
ich werde sobald es die Gegebenheiten zulassen, den Camino mit ihm und für ihn beenden.

Ich habe auf der auf der Suche nach etwas passendem, wunderschöne Pferdegedichte gefunden. Was mich dazu veranlasst (mit Erlaubnis) einen
neuen Threat zu eröffnen: Pferdegedichte (im Forum Pferde bzw Reitsport).
Der mir im Moment zutreffenste ist folgender:

Wenn der Mensch je eine große Eroberung gemacht hat,
so ist es die, dass er sich das Pferd
zum Freund gewonnen hat!

Liebe Grüsse
Axel

dann werde ich wohl den Weg zu Fuss zu Ende müssen..
Ansonsten bleibt mir noch eine andere Alternative,
siehe Foto, obwohl, die wird wohl 3 x so lange dauern.......

wünsche ich dir axel und buen camino!

wie wahr " ein gelebter Traum" !

wünsche ich dir axel!

zur erklärung für nichtpilgerer.
Ultreya ist ein Grußwort aus dem Spanischen (vom Lateinischen „eia ultra“ = vorwärts). Dieses aufmunternde, mutmachende Wort riefen sich Pilger zu, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela unterwegs waren und bedeutet so viel wie „Vorwärts! Weiter!“

habe vor 2 tagen dein thread gelesen und bin begeistert & betroffen von deinem bisherigen weg!
dein letzter eintrag ist vom 12. dezember und ich hoffe du wirst weitergehen!

nichts passiert ohne grund...dass ist zwar manchmal eine bittere wahrheit. aber da dein bester freund pascal dich zum bedauern verlassen hat, lass dich doch von gustl ein stück begleiten, wenn er nicht störrisch ist.
du hast bestimmt einiges zu tragen und da es keine autobahn ist und der levante keine darauf ausgelegte infrastrukur besitzt und man sich komplett selbstversorgen muss ist ein guter partner unerlässlich.

meine meinung ...trabe weiter mit deinem wagen...ich glaube das bist du..;-) jeder hat sein eigenes tempo... das ist deines.
zu fuss bist du bestimmt schneller...aber dir gehts ja nicht um schnell sein!
hoffe das du zeit bekommst und sie dir nimmst,wunderbare begegnungen zu haben und sie zu genießen.
denn diese erinnerungen werden dich ein leben lang tragen!

bewundernswert auch, dass du dich auf den weg gemacht hast...respekt. amables hat es wunderschön bemerkt.
will damit sagen, das du dir die zeit dafür nimmst.
ist ja nicht so einfach in der heutigen gesellschaft sich für so einen zeitraum eine auszeit zu realisieren.

apropos tempo...wie lang waren den bisher die wege, die du so pro tag zurück gelegt hast?
apropos weg, habe ich nur das zitat

Auch Umwege erweitern unseren Horizont...
Ernst Ferstl

kein pferdegedicht und nicht von mir

Der Weg
wächst im Gehen
unter
deinen Füßen
wie durch ein Wunder.

und immer schön dem pfeil hier nach, axel!.


Alle gute!


an die gruppe
so genug der bilder.habe ausgiebig gepostet!
hoffe es gefällt und es war nicht to much.

danke fuer Deine wirklich netten und aufmunternden Worte.
Gerade kurz vor Weihnachten hat man so die ein oder anderen
"komischen" Gedanken, um so mehr passt "Ultreya".....

Ich hatte damals einen Tagesdurchschnitt zwischen 25 - 30 km.
Ich muss aber dazu sagen, das wir eine ca. 400 kg schwere Kutsche,
mit allem fuer uns "Lebensnotwendigen" (das Meiste fuer Pascal).
Versorgungspunkt alle 300 km.
Ausserdem bin grosse Teile selbst mitgelaufen, einfach um zu laufen oder um Pascal zu entlasten oder um mich mit ihm zu unterhalten.....

Danke nochmal und ich wuensche Dir ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest.

Gruss
Axel

wie es gemeint war & das es dich anspornt!
und es war mir wirklich sehr ernst! mich hat dein beitrag auch berührt. einmal weil man wieder erinnert und ich in etwa nachempfinden kann, wie sich das anfühlt.

ich hab die autobahn gewählt und es war schon nicht ohne.
meine mamximale grenze war mal 40 km. aber das nur weil es sein muste.
es waren auch nur mal, nach viel rioja, nur 3 km oder im durchschnitt 23 km pro tag durch weg durch zeit .
habe erst nachdem ich den beitrag geschrieben hab, euer profil angeschaut. gefällt mir!

du sagst leider nichts über den stand der dinge.
schätze du must von vorn beginnen, aber dafür bist du schon mal vor ort, wie der ruhrpottler so schön sagt!
ich wünsche dir/ euch auch frohe weihnachten!gruss kai

ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
wie natuerlich auch allen Anderen hier in der Gruppe.
Der Stand der Dinge ist ganz einfach:
• erstmal muessen wir hier alle die Krise (die Spanien wohl ganz
besonders trifft) ueberwinden,
• dann werde ich noch die ein oder andere Diskussion mit Gustl haben
(sprich muss neu eingefahren werden),
• dann brauche ich die Genehmigung der "Chefin",

• und dann gehts los, wahrscheinlich werde ich dann aber
ab LA RODA weitermachen, der erste Teil der Strecke war wirklich
nicht so schoen. Es fing erst richtig an, als ich in die La Mancha kam.
Vorher (Valencia) war oftmals ein Wandern durch Industriegebiete
und nicht ungefaehrlich. Das muss man sich nicht 2 mal antun.

Auch habe ich oft festgestellt, das die Orte gar nicht (mehr) auf Pilger eingerichtet waren und du musstest erst einmal ein halbe Stunde durch die Stadt wandern, und den zustaendigen Stempelbevollmaechtigten zu finden. Von Herbergen ganz zu schweigen.
Ich glaube, das wird sich aendern, wenn man mehr Richtung Norden kommt, zumal dort viele Pilgerpfade aus verschiedenen Richtungen kommend, oftmals paralell verlaufen.
Ich werde Euch (Dich) aber informieren, wenn s so weit ist......
Liebe Gruesse
Axel

... Deine erlebnisreiche Reise !