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ABS Rucksack

ABS Rucksack
Hallo Liebe Ski Gemeinde,

im Zuge der allgemeinen Lawinenlage im Gebirge und dem Unfall des Niederländischen Kronprinzen würde mich mal interessieren wer benutzt von euch einen ABS/Airbag Rucksack wenn er raus ins Gelände fährt?

Ich persönlich nutze keinen da sondern einen Normalen Rucksack mit Piepser/Sonde und Schaufel.

Bin schon auf eurer Feedback gespannt.

Viele Grüsse
Flo
lieber leihen als gar keinen
Hallo

wenn ichs Gelände gehe
dann leihe ich mir einen
gibt in allen Skioprten beim Fachhandel zum leihen
die paar Euronen sind gut investiert
weil es einfach um dein Leben geht der Sack bläst sich so schnell auf
das du sehr lange oben auf der Lawine schwimmst und wenn du Glück hast gehts du gar nicht mit der Lawine runter
diese Sicherheit ist mir einfach ein Leihentgelt wert

bei den Ski sparst du ja auch nicht da müssen es auch die besten und aktuellsten Latten sein

Gonzow
***ng Mann
35 Beiträge
die frage die mich beschäftigt ist eher die, abs oder snowpulse.. welches system besser ist, vielleicht hat da ja jemand eine meinung dazu...
@fillet_of_soul3
zunächst finde ich erstmal sehr löblich, das Du mit Piepser/Sonde und Schaufel unterwegs bist. Jedoch sollte man aus meiner Sicht als wichtigste Regel niemals alleine in möglicherweise lawinengefährdete Hänge reinfahren. ALLE sollten zudem diese Ausrüstung bei sich haben, um einen Verschüttenten suchen und befreien zu können.

Eine weitere wichtige Regel ist die Wettergroßlage zu kennen... nur so kann ich ein Schneeprofil einigermaßen einschätzen, denn die Lawine kommt ja bekanntlich nicht nur von oben, sondern löst sicht gerne mal in einem Schneebrett aus, wenn man den Hang traversiert.

Ich persönlich habe noch nie einen ABS-Rücksack benutzt, jedoch würde ich dem Vorredner zustimmen, sich wenn einen vor Ort auszuleihen...

Jedoch finde ich als letzten und eigentlich wichtigsten Punkt... man sollte mit einer Sonde auch orten bzw. mit der Ausrüstung umgehen können.

Also probiert man es vorher am besten mit allen Beteiligten mal aus.

lg Dirk
nicht nur Powder fahren sonder auch Kurs
ich muß mich dir anschließen
was nützt pieps und sonde wenn du gar weißt wie man mit so einen Teil was orten kann und in welche richtung

es gehört leider nicht zur Ausbildung der Nachwuchsskilehrer
welche dem Grundschein beim DSLV machen

für mich ist es selbstverständlich wenn man in den Tiefschnee geht,
das man mit der Ausrüstung auch umgehen kann
es ist lebenswichtig sich damit vertraut zu machen

Tiefschnee ist kein Sandkasten wo man einfach drauf losbuddeln kann

desweitern sollte jedem klar sein das man solche Hänge nie alleine fährt sondern in einer Gruppe von mindestens 2-3 Leuten

Die Leute welche tsrotz Lawinenwarnstufe 4 und höher in so einen Hang reinfahren könnten eigentlich gleich von der Brücke springen das hätte den selben Effekt es müßten danach sich bloss keine Rettungskräfte unter Einsatz Ihres Lebens um die Bergung kümmern

Gonzow
****an Mann
59 Beiträge
Leichtsinn - Risikobereitschaft nimmt zu
Man habe offenbar den Respekt vor der Natur verloren. Erstklassige Informationen über die Lawinengefahr gebe es mehr als genug, manche der Wintersportler würden sich aber leider ignorant zeigen. “Was muss man noch tun?” (Michael Manhart, Skilifte Lech)
Einen Grund für diese Entwicklung sieht Manhart einerseits darin, dass es heutzutage sehr viel mehr gute Skifahrer gebe als früher. Zum anderen würden sich auf den kürzeren Carving-Skiern auch an und für sich mittelprächtige Skifahrer leichter tun und ins freie Gelände wagen, was mit Zwei-Meter-Latten noch nicht möglich gewesen wäre. Dem Trend entgegenzuwirken sei schwierig. Im Grunde genommen könne man nur an die Vernunft der Wintersportler appellieren. Nachlassen würde der Expansionsdrang der Skifahrer in die freie Natur aber erst, wenn es ein paar Tote gegeben habe. “Dann ebbt das ab, und nach einer gewissen Zeit steigert sich die Risikobereitschaft wieder”, so Manhart, mit dem Nachsatz: “Der Mensch ist nicht lernfähig.”
“Hang richtig einschätzen, ist schwierig”
“Es ist heutzutage problemlos möglich, sich alle Informationen über die aktuelle Lage am Berg zu besorgen – man muss das Angebot nur nützen. Ich würde mir generell wünschen, dass die Leute mehr Zeit in die Planung ihrer Tour investieren”, sagte auch Gebhard Barbisch, Landesleiter der Bergrettung Vorarlberg. Man müsse jedoch mit Vorverurteilungen vorsichtig sein. Einen Hang richtig zu beurteilen, sei relativ schwierig. “Man kann sich aber in Lawinenkursen mit der Thematik auseinandersetzen und dazulernen”, sagte Barbisch. Die gemeinsam mit der Initiative Sichere Gemeinden angebotenen Kurse für Variantenfahrer und Tourengeher seien stets gut besucht. “Wer weiß, was in einer Lawine mit einem passiert, wird nicht mehr verantwortungslos handeln”, war der Bergretter überzeugt.
http://www.vol.at/lawinen-ri … ersportlern-nimmt-zu/3173605
*******ayer Mann
88 Beiträge
Lawinen-Airbag
Hi allerseits,

habe voriges Jahr beim Heli-Skiing in Kanada einen ausgeliehen - und bin völlg erschrocken (als Erstes) über das Gewicht. Sind immerhin um die 4 kg mit Patrone. Beim Fahren selbst habe ich dann allerdings null Gewicht mehr verspürt. Nur bei einem Sturz mal - beim Aufstehen...

Servus, der SilverBayer
der Alpenverein
Bietet kostenlose Lawinenpiepskurse an, wo jeder den Umgang mit Pieps, Sonde und auch Airbags wenn gewünscht erlernen kann.
Denn was nützt die beste Ausrüstung wenn man damit nicht umgehen kann. Und wie schon Angemerkt wurde NIEMALS alleine ins Gelände fahren. 99 % der Bergretter sind Freiwillige und riskieren täglich für solche Idioten ihr eigenes Leben.
Grundsätzlich muss jedem der ins freie Gelände fährt klar sein, das es im besonderen bei Warnstufe 4 bzw. 5, womöglich auch seine Letzte Fahrt sein könnte. Ich habe mittlerweile schon einige Lawineneinsätze hinter mir, viele Einsätze hätten sich erübrigt wenn die Schifahrer die ins Gelände gefahren sind und ein Schneebrett losgetreten haben, sich wenigstens bei der Bergrettung gemeldet hätten das keiner Verschüttet wurde.
Viele Verschüttete hatten ein LVS- Gerät bei sich, aber nicht eingeschaltet, was die Überlebenschance natürlich extrem verringert.
Oft wurden wir nach einer gelungenen Rettung auch noch beschimpft, obwohl eigendlich Dank angebrachter gewesen wäre.
Und trotzdem rücken wir immer wieder aus wenn es die Situation verlangt.
Ich kann nur jedem empfehlen der bei Lawinenwarnstufen über 3 ins Gelände fährt schaut euch einmal ein Lawinenopfer an, dann würdet ihr euch mehr Gedanken machen über euren Leichtsinn.

Trotzdem wünsche ich noch allen einen schönen und sicheren Winterausklang
*******k_bw Mann
23 Beiträge
Zu ABS Rucksäcken kann ich leider nichts beitragen, ich nutze einen normalen, allerdings hierzu:

es gehört leider nicht zur Ausbildung der Nachwuchsskilehrer
welche dem Grundschein beim DSLV machen

Es gehört auch nicht in den Bereich der Grundstufe den Umgang mit Piepser und Sonde zu erlernen. Die Grundstufe gibt erstens Unterricht unterhalb der Baumgrenze und darf zweitens den gesicherten Pistenbereich nicht verlassen. Außerdem ist die Ausbildung der Grundstufe für Anfängerunterricht, welche sowieso nicht im Gelände rumfahren.
Ein anderer Punkt ist, dass sich der DSLV eben an professionelle, also unternehmerisch tätige Skischulen richtet. Hier gehts um das (schnelle) Geld. Ich empfehle daher den DSV, der hat zwar ähnlich benannte Lizenzstufen, die Ausbildung pro Lizenz ist aber erheblich umfassender.

Im DSV gibts die Grundstufe Skitour die im Breich Lawinen besser ist, sowie im Bereich Alpin ab Oberstufe (Instructor) den Lawinenlehrgang, der zum Tourenleiten ohne Aufstiege berechtigt.
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