Sehr (!) große Silikonbrüste im Alltag/in der Öffentlichkeit

Zunächst Mal danke für die ersten Rückmeldungen. Da ich kein premium bin und keine Buttons drücken darf, muss das hierüber gehen... 😉

Ich wäre sehr viel mehr an den sozialen Implikationen interessiert: so wie @****lya diese beschrieben hat. Dass WIR hier alle total verständnisvoll etc. sind, ist ja klar.

Aber wie ist es mit der Außenwelt..?
Erfahrungsberichte?

Und bitte keine Ausführungen zu Implantaten von 650 CoC o.ä. Das ist NICHT, worum es hier gehen soll. Steht ja dick und fett oben im Einganspost, ne...? 😉

Mille Grazie 🙏🏻

Nun, damit mal zu einer Anekdote meinerseits, die gleichsam als der Auslöser für diesen Thread hier gesehen werden kann.

Ich habe eine Bekannte, mit der ein gewisses On/Off-Verhältnis bestand und bei der ich gleichsam den Boob-Greed (eine Art "Fachwort" für die Lust auf die immer größere Brust - und was sich reimt ist gut!) gestartet hatte. Oder, na ja, ich sage mal eher: der ich die Scham am aussprechen dieser Lust genommen hatte.

Das eine führte zum anderen und wir schaukelten uns in unseren Phantasien gleichsam hoch. Sie machte es zusätzlich an, dass ich auf enorm große Brüste stehe und sie brachte alles mit, was eine echte Bimboqueen ausgemacht hätte - äußerlich: sie ist sehr attraktiv, hat volle Lippen, ist groß, schlank, ehemalige Leichtathletin, lange Beine, kleiner Arsch und wunderbar große Schamlippen, wovon ich ihr ebenfalls die Scham nehmen konnte… aber ich schweife ab.

Also äußerlich war das eine… das andere aber das innerliche, denn mit einer "echten Bimboqueen" (also Luft im Hirn) könnte ich nichts anfangen: Dozentin an einer Uni im Ausland und somit mit eher jüngeren Menschen in Kontakt und in diesem Sinne voll in der Öffentlichkeit stehend.

Dann, eines Tages, führte sie in einer unserer Off-Phasen ihre erste OP durch und erhielt "nur" 400 ccm pro Brust. Das war, was die Operateurin empfahl und auch nicht mehr machen wollte.

Die Enttäuschung war vorprogrammiert: ihr waren schon schnell die Brüste zu klein.

Sodann begann ein sehr anregender Austausch über das "nächste Mal". Ich müsse "unbedingt dabei sein", sagte sie. Wenn, dann treffen wir die Entscheidung diesmal gemeinsam. Gemeinsam auch, so drückte sie sich aus, wollten wir diesen Fetisch ausleben.

Ich versorgte sie mit Informationen und zeigte ihr alle mögliche Bilder, sodass sie einen besseren Eindruck gewann. Es wurde schnell deutlich, dass sie "wanted to go big", wie es so schön auf Englisch heißt. Zugleich spürte ich, dass sie wesentlich weniger informiert war, als ich dachte. Und vor einem erneuten Schnellschuss wollte ich sie nun wirklich bewahren.

Nach nicht langer Zeit kamen aber ganz andere Bedenken: sie kam sich schon wie ein Pornostar vor, wenn sie da mit den 400cc/E-Körbchen vor den jungen Leuten stand. Das gefiel ihr einerseits, andererseits war es auch befremdlich. Weniger körperbetonte Kleidung kamen ihr nicht in den Sinn, dafür ist ihr Stilempfinden als Französin viel zu ausgeprägt.
Zugleich war der Wunsch unbändig: Wenn ich sie fragte, wie groß sie denn gerne die Brüste hätte, dann landeten wir schnell bei Bildern die 2000 ccm angaben oder eben entsprechend krass überproportional waren.

Nun, ich brauche hier kein komplexes Psychogramm erstellen, wenn ich sage, dass es ihr - unterbewusst, wie ich denke - auch sehr um das Moment des begehrt-sein-Wollens ging und geht.
Evtl. würde sie das sogar bestätigen und ich fände das durchaus etwas problematisch, denn als erwachsener Mensch fände ich es "gesünder", wenn ich nicht mehr so viel Aufmerksamkeit aufgrund meiner Äußerlichkeit brauchen würde. Das wäre dann ein weiteres Thema in diesem Kontext, dass ich in diesem Sinne wertfrei ansprechen möchte: Inwiefern sind gemachte Brüste im Einzelfall auch zum Zwecke der Kompensation - von was auch immer: geringem Selbstwertgefühl, Aufmerksamkeitsdefizit, etc. - angeschafft worden.

Klar, ihre Lust auf Brust war durchaus auf mich bezogen. ICH sollte ihre "Riesentitten", wie wir uns ausdrückten, gut finden. Sie wollte MIR gefallen damit. Es machte sie an, dass ICH auf solch große Brüste stehe. Aber das nur am Rande…

Desweiteren kamen mir sodann auch Bedenken aufgrund etwaiger Komplikationen. @****lya hatte das kurz angedeutet: Fibrose. Und das ist ja nur eine der Möglichkeiten. Was habe ich schon von Pornosternchen gehört, die alle immer wieder unter's Messer mussten, weil etwas nicht in Ordnung war - und Verkleinerung qua Profession keine Option war.
Aber das ging mir nicht aus dem Kopf. Daneben auch Berichte von Damen, die schlichtweg eine grauenvolle OP erhalten hatten. Wo etwa die Beratung als auch die Nachsorge nicht gut verlief. Warum auch immer! Selbst bei hoch renommierten Chirurgen kann man solche Berichte finden. Es ist eben, so viel kann ich wenigstens sagen, immer noch eine OP mit statistischen Chancen des Risikos. Das kann dann auch bei echten Könnern mal schief gehen.

Kurzum: Die Bedenken wurden immer größer.

Und damit wurden noch nicht mal die Aspekte des anderen sozialen Alltags angesprochen. Etwa machte sich meine Freundin Sorgen, dass sie dann ja noch krasser angegafft werden würde, gerade wenn ich nicht dabei wäre. Das war und ist ihr unangenehm.

Tja, und dabei blieb es erstmal…

Daher aber wollte ich mal nachfragen, wie das bei euch anderen so ablief. Was so das Leben mit sich brachte und wie ihr lebt, sodass so etwas wie eine riesige Brust (mind. G-Cup o.ä.) bei vergleichweisse schmalem Körper dort auch "unterzubringen" ist. Eine vergleichsweise öffentliche Funktion erscheint mir da schwer. Hausfrau geht sicher, wenn der Mann keine repräsentativen Tätigkeiten ausführen muss. Wenn die Frau selbst berufstätig ist, dann vielleicht eher, wenn keine große Exposition gegeben ist.

Na ja, das also meine Gedanken hierzu.

Ich freue mich auf eure Berichte!

Hmmm, ich bin ja durchaus irritiert und auch etwas enttäuscgt, wie gnadenlos mau die Reaktionen sind (bisheriger Poster*innen ausgenommen).

Das kann doch nicht sein, dass hier so wenig über diese Frage nachgedacht wurde? Hallo…?!
Also ob sich eine übergroße Brustergrößerung (zum Thema Größe s. Eingangsthread) nicht im geringsten auf die Alltagssituation auswirken würde oder das noch nie hätte…

Also, Come in, liebe Silikonliebhaberinnen… und Paare, da muss doch noch etwas mehr dazu zu sagen sein…

Just askin‘…