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Vertragsrecht zwischen Model und Fotograf

"Wenn von vorneherein klar ist das weder Fotograf noch Model die Fotos veröffentlichen wollen dann....brauchts keinen Vertrag"

Warum macht man denn dann überhaupt Fotos...? *nachdenk*
Ich sag mal,
wer sich Kameratechnik für mehrer hundert bzw.tausend Euro leisten kann, der wird wohl paar Euro´s übrig haben für nen Fachanwalt für eine verbindliche Rechtsauskunft.
So ist man auf der sicheren Seite und hat eine rechtsverbindliche Auskunft. Die man auch noch schriftlich bekommt und auf Wunsch auch Vertragsvorlagen formuliert bekommt. Wo man, bei Bedarf, auch bei Rechtsstreitigkeiten sich drauf berufen kann vor Gericht.
Ich hab es gemacht und fahre bestens damit, die Auskunft ist allerdings viel ausführlicher, als das was ich schon angeschnitten hatte.
*****oto Mann
2.022 Beiträge
Warum macht man denn dann überhaupt Fotos...? *nachdenk*
Außerhalb dieser Gruppe wird das Fotografieren *knips* ja auch mal gerne als Vorpiel genutzt... *popp*

*oh2*
Ah ok.... und dann macht man sich trotzdem Gedanken um einen Vertrag?
Spannende Welt... *ggg*
****_BS Mann
169 Beiträge
"Wenn von vorneherein klar ist das weder Fotograf noch Model die Fotos veröffentlichen wollen dann....brauchts keinen Vertrag"

Warum macht man denn dann überhaupt Fotos...?

Für sich...
Zum üben...
Zum einrahmen...
(Weitere Gründe hier eintragen)

---------------------

Seit es Fotoapparate gibt haben sich Männlein und Weiblein getroffen und haben Fotos gemacht. Nicht jedes dieser Fotos wurde verkauft, abgedruckt oder kam in eine Galerie.

Erst in der Zeit des Innnnnternetz ist irgendwie bei manchen zu der Einstellung gekommen möglichst die ganze Welt muss wissen...*Gugge mal...hab feines Foddo gemacht*

Also...ich für meinen Teil muss nicht jedes Foto sehen
...genausowenig muss ich jedes Foto veröffentlichen.
*******015 Mann
260 Beiträge
Der Teufel steckt im Detail ...
Und wer glaubt, dass es "wasserdichte Verträge" gibt, oder wer einen Model-Release von 2008 weiterempfiehlt, ist ziemlich blauäugig ...
Sind
schon viele auf die Nase gefallen und werden noch fallen, die meinten ohne Vetrag Bilder machen zu wollen. Der Ärger den man primär dadurch bekommen kann, ist das nicht im Ansatz wert.
Und Shootings dafür zu nutzen um sich andere Aktivitäten zu erlauben, ist sicherlich nirgendwo rechtlich aufzuführen. Und sowas vielleicht noch bei Model´s zu machen die keinerlei Erfahrung haben. Frei nach dem Motto:"Hier hast du Geld steht alles im Vertrag, ich kann machen was ich will".

So ist es sicher nicht bei jedem, aber schwarze Schafe gibt es leider. Und die schaden dem Ruf aller.

Ist nur meine Meinung, will keinen persönlich ansprechen damit.
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
DarksidePixel, da stimme ich dir 100% zu.

Ohne Vertrag, das gibt es auch gar nicht. Wenn Model und Fotrograf zusammen kommen, um

für den rein privaten Gebrauch, keine Veröffentlichung jedweder Art

zu fotografieren, dann ist das schon ein Vertrag. Mündlich, aber es ist ein Vertrag. Ich würde dann genau das in einem schriftlichen Vertrag festhalten: rein privaten Gebrauch, keine Veröffentlichung jedweder Art und dabei die Begriffe »privater Gebrauch« und »Veröffentlichung jeder Art« genauer festlegen.

Was vor dem Shooting oder direkt danach einvernehmlich ist, kann ein paar Monate später schnell strittig werden. Ist das Hochladen in Flickr jetzt privater Gebrauch oder ist das eine Veröffentlichung. Was ist mit dem Versenden von Fotos an Freunden? Dem Zeigen im Familienkreis oder auf dem Fotostammtisch? Privat? Veröffentlichung? Erlaubt? Verboten?

Ich habe gelernt, Vertrag kommt von Vertragen. Einen 100% sicheren Vertag gibt es nicht, aber je mehr und je genauer man vorher schriftlich festhält, was man erreichen will, desto weniger wird nachher gestritten. Insbesondere gibt es keine »unwiderruflichen« Verträge. Sieh lieber zu, dass du eine Ausstiegsklausel einfügst, denn wenn dein tfp-Model sich in zehn Jahren von ihren Aktaufnahmen distanzieren will, hast du sonst schlechte Karten.

Andere mögen das anders sehen, aber für mich gilt
**********************elvertrag.

*******ka01 Paar
156 Beiträge
@fotograf3000...
Ist das Hochladen in Flickr jetzt privater Gebrauch oder ist das eine Veröffentlichung. Was ist mit dem Versenden von Fotos an Freunden? Dem Zeigen im Familienkreis oder auf dem Fotostammtisch?


Veröffentlicht ist schon mal alles, was andere zu Gesicht bekommen... Veröffentlicht im Sinne 23 KunstUrhG ist alles das, was DRITTEN zugänglich gemacht wird ausgenommen der ENGERE Familienkreis... da ist sich die Rechtsprechung dazu weitesgehend einig....
[...] oder wer einen Model-Release von 2008 weiterempfiehlt, ist ziemlich blauäugig ...

und was genau ist daran veraltet?

btw. meine Augen sind in der Tat blau *ggg*
Ganz einfach
da gehts um die Bildrechte des Models. Die da speziell freigegeben "releast"werden.
Soviel ich weis war das früher nicht so, da war es allgemein auf das Shooting gesehen.
Aber lasse mich gern eines besseren belehren, was das angeht.
da gehts um die Bildrechte des Models. Die da speziell freigegeben "releast"werden. Soviel ich weis war das früher nicht so, da war es allgemein auf das Shooting gesehen. Aber lasse mich gern eines besseren belehren, was das angeht.

Mag sein. Ich verstehe nur leider nicht, was Du geschrieben hast.
In
der Regel ist es doch so, das das Model die Rechte am eigenen Bild den Fotografen abtritt, also Releast". Das Urheberrecht hat er ja ohnehin inne.
In den neueren Verträgen stehen halt die Aufnahmebereiche expiltit drin. Und nicht nur "Für das Shooting am...... mit..... etc etc."

Kann von früheren Verträgen leider nicht viel sagen, da ich zu dieser Zeit hauptsächlich Konzertfotografie gemacht habe. Da sind die Verträge eh alle ganz speziell und von Juristen ausgearbeitet.
Nee, da kannst Du reinschreiben was Du willst, wenn Du das einschränken willst. Das war 2008 so und ist heute auch noch so.
Ich gehe auch fest davon aus, dass Getti Images seinen Verträge aktuailisiert hätte, wenn es dazu einen Bedarf gegeben hätte. Aber "Halloween" weiß ja offenbar mehr, vielleicht lässt er/sie uns ja noch teilhaben an seinem/ihrem Wissen.
Ich hab
meine Verträge beim Anwalt ausarbeiten lassen. Von daher ist dieses Thema nicht mehr so wichtig für mich.Das Geld hab ich echt lohnenswert mal ausgegen. Kostet ja auch nicht die Welt im Vergleich zu ner Klage. *lol*
Kann ich jedem nur empfehlen.
...und wenn sie Dich verklagen wollen versuchen sie es trotzdem und sei es noch verlogen und hanebüchen. Alles schon erlebt. Jedoch war der Vertrag wasserdicht, man hat ne andere Idiotentour versucht und ist mit Vollgas vor die Wand geflogen.
Witzig ist das jedoch überhaupt nicht, auch wenn ich es so flapsig subsummiere.
*******015 Mann
260 Beiträge
@ Thomas_Braun
Ja, Halloween weiß mehr zu dem Thema.
Nein, Halloween macht außerhalb seiner Kanzlei keine kostenlose Rechtsberatung.
Ja, Halloween ist immer amüsiert über vertragsrechtliches Wunschdenken und Halb wissen.
Vielen Dank.
Und dann sehe ich "vielen Dank für vorbildliches Verhalten". Geil *ggg*
*******015 Mann
260 Beiträge
Gern geschehen.
*********erst Mann
4.052 Beiträge
@ Halloween
ich habe nirgends von Veröffentlichung der Bilder im Internet gesprochen sondern an Weitergabe von Bewerbungsbildern an Dritte, bzw. Weitergabe von Danksagungskarten bei Hochzeiten an Verwandte und Bekannte. Und den Richter möchte ich erst mal sehen, der einem Brautpaar verbietet die 150 Grußkarten, die es dem Fotografen abgekauft hat, zu verteilen. Das davon eine Veröffentlichung in Homepages, Foren oder sozialen Netzen ausgeschlossen ist, ist eh klar.
Mir ging es nur um die Behauptung " Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen"
*******015 Mann
260 Beiträge
@ Thomas Kierst
Korrekt. Du hast aber auch nicht geschrieben, dass das Paar dem Fotografen 150 Karten abgekauft hat ...
Wasserdicht
ist die eine Sache, wie tief man tauchen will ne ganz andere. Klagen kann man gegen alles, wenn man will. Entscheiden tut es eh der Richter. Da ich juristisch kein Fachmann bin und mir nicht wahllos irgendwelche "Verträge" aus dem Netz laden wollte, hab ich das Geld investiert und juristischen Rat diesbezüglich eingeholt.
Leute, sowas kostet nicht die Welt. Ehrlich.
****ric Mann
116 Beiträge
oh je
die ganzen Rechte, die hier so oft nicht richtig ausgelegt worden sind, lassen sich von Laien meist gar nicht mit Verträgen regeln.

Darum mach ich erst gar keine, sondern spreche mich mit dem Model ab, was sich jeder vorstellt. gemeinsames einvernehmen...

Und wenn sich die Ansichten ändern, akzeptiere ich das.

"Fotorafen", die darauf bestehen, dass sie das Recht haben ein Bild zu veröffentlichen, weil sie einen "Vertrag" haben und spätere änderungswünsche eines Models nicht akzeptieren sind mir ein Graus.
*********erst Mann
4.052 Beiträge
@ RedEric
Punkt1 - ich hatte zwar das Glück in über 40 Berufsjahren nie auf einen Vertrag zu pochen müssen, geschweige davon, mit einem Vertrag vor dem Richter zu stehen.
Aber nur auf Handschlag zu vertrauen wäre mir zu gefährlich.
Anscheinend gibt es, sowohl bei den Fotografen als auch bei den Models, doch immer einige schwarze Schafe, die sich nicht an Abmachungen halten. Und schnell mal ne 5-stellige Geldstrafe zu schlucken ist nicht jedermanns Sache.

Punkt2 - Änderungswünsche (spätere) des Models sind schon ok, aber was soll man ohne Vertrag ändern. Eine mündliche Absprache kann das Model oder Fotograf eh ändern, ohne Zustimmung des Partners.
Änderungen über die Veröffentlichung von Bildern sind auch nur bedingt machbar.
Bilder die schon im Umlauf sind, können nicht so einfach wieder aus dem Internet gelöscht werden. Bei einem Workshop müssten alle beteiligten Fotografen, dem Änderungswunsch zustimmen und das Model die gesamten Kosten tragen. Das heißt den Teilnehmern ihre Workshopgebühren incl. Fahrtkosten und Zeitaufwand bezahlen, und dem Workshopleiter seine entstandenen Kosten erstatten. Das ist fast undenkbar.
******Art Mann
874 Beiträge
Verträge, Rechtliches..
..ich hatte bisher auch immer Glück, bzw. noch nie Schwierigkeiten.

Shootingverträge mach ich immer individuell, je nach Art, Honorar und Verwendung der Bilder. Mittlerweile verlasse ich mich da auch gerne mal auf mein Bauchgefühl, lese aber Verträge trotzdem genau durch, bevor ich sie unterschreibe:-)

Grundsätzlich handle ich es so:
TfP = alle Bilder + Rechte für mich und den Fotografen zur eigenen, nicht kommerziellen, Verwendung.

Pay:
...eigentlich klar.
Bei Pay-Shootings hat der Fotograf alle Rechte, in der Regel auch zur kommerziellen Verwendung, aber (zumindest bei mir) auch Verhandlungssache.
Wenn ich Bilder von solchen Shootings bekomme ist es nur ein goodwill des Fotografen, bzw. Verhandlungssache.

Umgekehrt gilt das natürlich auch für "Models" die ggf. den Fotografen für ein Shooting bezahlen.

glg
Steffs
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