Deep Throat
Bei mir ist es gewissermaßen umgekehrt. Von Deep Throat habe ich damals gehört, als der Streifen gleichen Namens in die Kinos kam. Ich war enttäuscht von der primitiv blöden Story. Die Protagonistin habe keine Empfindung in ihrer Vagina, dafür aber war sie bis zum Orgasmus reitzbar, wenn ein Monsterpenis bis in ihre Kehle eindrang. Entsprechend gab es immer wieder Szenen in welchen widerliche, fette Machotypen den Kopf der Frau hielten, so dass sie nicht ausweichen konnte. Die Kerle rammten ihren Riesenpenis bis tief in die Kehle der Frau, so daß sie erbärmlich zu würgen begann. Bis er dann endlich abspritzte. Die eigentliche Kopulation wurde in der Aufeinanderfolge zweier Standfotos (!) gezeigt, ein Foto mit seinem Riesenschwanz vor ihren Lippen, sie blickt ihn unterwürfig an. Das andere Foto mit seinem Schwanz tief in ihrer Kehle, ihre Augen angstvoll weit aufgerissen. Die Frau war zum willfährigen Fickstück herabgewürdigt worden. Von weiblichen Lustempfinden keine Spur!
Mir war klar: das ist ein Primitivporno zur Befriedigung notgeiler Rednecks. Um nicht meine Liebhaberinnen aus Versehen zu quälen sorgte ich dafür, dass sie ihre Faust fest um den Schaft meines Penis schlossen, gewissermaßen wie eine Anschlagmanschette, die verhindern sollte, dass ich aus Versehen zu tief eindringen konnte.
Einschlägige Pornos in der Folge bestärkten mich in meiner Einschätzung.
Dann kam ich in den Joyclub und las die Beiträge von Frauen.
Der Joyclub bildet!
Ich las, wie Frauen sich trainierten, ihren Liebsten so tief aufnehmen zu zu können, ohne zu würgen. Ja, sie schrieben sogar von Lust, die sie bei dieser Praktik empfinden können.
Die Männer waren auch keine Primitivlinge mehr.
So führten mich Pornos zu einer vollkommen falschen Sichtweise, die durch die Realität im Joyclub richtig gestellt wurde.