Bewegung & Gesundheit

ganz allgemein mal gefragt.. wenn nun die Feiertage wieder vorbei sind.. der innere Schweinehund sich zufrieden im Sofa räkelte und das Gewissen wie jedes Jahr sich tausend gute Vorsätze genommen hat..

wie sähe deine Motivationsspritze aus, die Du jenen verpasstest, welche sich nur schlecht zu Sport und das als ganz allgemeine Veränderung im Leben , bewegen liessen ?

Ich frage die ganz allgemein weil ich meine These habe, aber gerne diese Frage für alle offen lasse

Danke für deine Inputs

Gruss Mino

Mir gefällt dieses Thema und bin gespannt, was ich lesen darf ...

.... kann meiner vorschreiberin nur beipflichten. freue mich auf inputs.

obwohl es reine Kopfsache ist .. Fremdmotivation hilft .. ist aber nicht alles ... Ich habe für mich die Erfahrung gemacht ... bin ich in meiner Mitte..läuft alles sehr gut .. Ernährung, Sport .. kommen die Widrigkeiten des Lebens ... lasse ich mich auch gerne auf die Couch sinken .. allerdings ohne Chips...
Da ich noch nie ein Sportfreak war ... mache ich lieber guten Sex ... der entspannt , bringt alles wieder in die richtige Balance ...

du hast die richtige Einstellung

hmmm......Sex und Sport hat sicher etwas gemeinsames....
aber einen Waldlauf ist nicht gleich wirksam wie Sex für mich. Ich erhole mich beim Waldlauf auch sehr gut

seine eigene Medizin...

Ou, das fängt doch schon mal gut an. Danke für das tolle Thema. Bin gespannt auf weitere Tipps und Inputs... Denn mein innerer Schweinehund ist momentan ganz schön hartnäckig! Grml.

Hallo Mino - Danke für die tolle Frage.

"wie sähe deine Motivationsspritze aus, die Du jenen verpasstest, welche sich nur schlecht zu Sport und das als ganz allgemeine Veränderung im Leben , bewegen liessen ?"

Generell muss man sagen, es gibt kein Rezept, welches bei allen funktioniert. Weil ja die inneren Schweinehunde sehr unterschiedlich sind bzw. die Motivationsmuster. Es ist also sehr individuell, wie jemand motiviert werden kann.
Die zentrale Frage lautet: Was ist das konkrete Ziel? Warum will sich jemand verändern? Und schon bei diesen Fragen gibt es SEHR viele Aspekte zu beachten.

Ich möchte trotzdem versuchen die Frage zu beantworten:
Grundsätzlich gilt: Wo kein Ziel, da auch kein Weg.
(Und für alle die jetzt sagen "Der Weg ist das Ziel": Auch dann brauchst Du kleine Ziele, sonst könntest Du genau so gut zu Hause im Wohnzimmer im Kreis gehen)

Überlege Dir, was Du davon hast, Dich zu verändern.
Gehen wir mal davon aus, dass Du Dich mehr bewegen willst. Regelmässige Bewegung hat so viele positive Folgen. Um nur einige zu nennen: Immunsystem wird gestärkt, Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, sämtliche Funktionen im Körper werden angeregt (trainiert), bessere Sauerstoff-Versorgung, physische und psychische stabilität, besseres Körpergefühl...etc. Und diese Verbesserungen haben ihrerseits wieder unheimlich viele positive Effekte. So viele kann ich gar nicht aufzählen.

Wer sich schon mal ein paar Wochen regelmässig [und richtig!] bewegt hat weiss, wie gut sich das anfühlt. Kleine Schritte führen zu Erfolgen. Dabei gilt es das richtige Mass zu finden. Das ist wieder SEHR individuell.

Wichtig ist, die intrinsische Motivation zu finden. Das bedeutet so viel wie: Der Reiz, sich zu bewegen soll von innen kommen. z.B. ich möchte mich fit fühlen, ich möchte mich stark fühlen, gesund, energiegeladen, ...

Überlege Dir, wie es sich anfühlen würde fit und stark, energiegeladen zu sein. Oder auch schlank und sexy, kräftig, gut proportioniert - wie würde es sich anfühlen, wenn Du genau so wärst, wie Du eigentlich gerne wärst?
Und nun, was müsstest Du verändern, um genau so zu sein?

muss man denn müssen?
Es gibt ja meist einen Grund, weshalb sich jemand partout nicht für Sport begeistern will und auch keinen Grund sieht, sein Leben zu verändern. Weshalb muss man diesen Menschen eine Motivationsspritze verabreichen?
Ich persönlich würde eine solche Motivationsspritze dankend ablehnen. Ich bin mit meinem Leben zufrieden, der innere Schweinehund hat sein Plätzchen und ich fühle mich wohl dabei. Und manchmal ist der Weg eben doch das Ziel. Am Wegesrand kann man schöne Dinge sehen, diese bestaunen, verinnerlichen und dann weitergehen. Man sieht am Wegesrand neue Dinge, unbekannte Dinge. Dinge, die man gerne kennenlernen würde. Im Wohnzimmer ist mir alles bekannt und vertraut. Da kommen nicht wirklich viele neue Inputs auf mich zu.
Ich finde das Thema gut und richtig. Nur frage ich mich eben schon, wieso muss man alles müssen? Wieso sollte man jemanden zu etwas motivieren, dass dieser jemand so vielleicht gar nicht will und braucht?

Wenn Du ein Ziel hast, und den Weg dahin siehst, dann ist das Deine Motivation. Aber eben...dazu sollten zwei Dinge klar sein:
• Ziel
• Weg (=Methode)

Jeder Beitrag hat aus meiner Sicht etwas richtiges enthalten. Wer Sex als Sport ansieht, der braucht nicht zu joggen... Wer allerdings die frische Luft möchte, Fit werden und seine Gedanken abschalten möchte, der ist mit Joggen gut bedient. Aber wieso immer nur Joggen? Auch eine Velotour ist aufregend...sportlich...und man kommt weiter um neue Dinge zu sehen und erleben. Oder aber auch Wandern. Klingt zwar altmodisch...doch wieso nicht? Wenn man weniger den Sport im Vordergrund stellt sondern mehr die frische Luft und die Naturverbundenheit.

Ist das Ziel die Fitness, dann sieht der Weg ganz anders aus als wen das Ziel bsp. Bewegung ist.

Wenn das Ziel klar ist, aber der Weg dorthin nicht klar ist, so ist manchmal ausprobieren sinnvoll. Am besten nicht alleine. In der Gruppe macht es meistens mehr Spass. Zudem ergeben sich in der Gruppe meist auch neue Ideen. Der Gedankenaustausch hilft oft, den "für jedermann" richtigen Weg zu finden.

Aus meiner Sicht ist es nicht gut, wenn man sich Ziele oder Methodiken dahin aufreden lässt. Die Begeisterung und der Wille muss von Innen kommen.

Es ist vielleicht keine klare Antwort auf die gestellten Fragen. Doch ich bin überzeugt, dass es diese pauschal auch nicht gibt. Ansonsten wären ja über 90% der "Fit-Ratgeber" umsonst

Zu meiner persönlichen Motivation:
Ich bin selber aktiv Coach einer Mannschaft und in der Feuerwehr. Mein Ansporn ist es zum einen der Mannschaft ein Vorbild zu sein, zum Anderen bereit zu sein bei Ernst-Einsätzen die mir aufgetragenen Aufgaben erfüllen und Leben retten zu können. Mit diesen Zielen, sehe ich die Notwendigkeit vom Training und mache diese daher auch...zwar nach Festtagen und viel Essen auch nicht immer gerne...aber mit dem nötigen Ansporn

Wenn man wirklich etwas will...dann ist man auch (gerne dafür) bereit etwas zu tun.

Die Frage an jeden lautet deshalb:
Was wollt ihr wirklich? Und was seit ihr bereit dafür zu tun?


Lg, Klitlecker

Sehr gut ausgedrück , Klitlecker ...

Mir gefallen die Antworten immer besser!
Herzlichen Dank

Rede ich über meine eigenen Erfahrungen, sowohl diejenigen welche ich in der Vergangenheit machte wie auch gegenwärtig.
Ich habe nach längerem wieder angefangen in FitnessCenter zu trainieren und fühle mich dadurch besser und vielfach entspannter.Zudem spüre ich mich auch selber besser bin auch lockerer
Zudem steigert sich die Ausdauer auch beim Sex und aktiviert auch den Körper Zärtlichkeit noch besser zu fühlen.
Ich denke das ist Motivation genug für jemanden der es möchte aber sich noch nicht aufraffen konnte, sich mehr bewegen.Zudem hat es ja X Varianten in Sport wie auch imSex welche man nach Lust und Laune zelebrieren kann, ohne muss.

sich über den Wert der Gesundheit bewußt ist .. wir haben alle nur ein Leben und einen Körper, dem wir das Beste gönnen sollten...Das fängt mit der bewußten Ernährung an .. mit dem Umgang von DI-Stress und dem Gleichgewicht von Ruhe und Action ....
wie heißt es so schön... Die Dosis machts .....

Ich habe keine Sekunde an MÜSSEN gedacht. Selbstverständlich kann und soll jeder das tun, was ihm Freude macht.

Wer zufrieden ist soll weiter das tun, was er bisher tat.

Wer jedoch unzufrieden ist, der sollte etwas tun.

Dann ist ja gut. Ich hatte schon Angst, dass Du das mit missionarischen Eifer möglichst allen klar machen willst. Zugegeben: Ich habe mich im Forum verirrt.... mit Bewegung habe ich es nicht wirklich. Solange ich diese im Liegen ausführen kann, geht es ja. Gesund bin ich. Also, was soll es. Leben und leben lassen.

Wer von Euch hat ein sportliches Ziel und sucht gleichgesinnte um gemeinsam zu trainieren?

Also

Da ich doch ein gewisses Alter erreicht habe, durch job und hobbys den sport doch etwas vernachlässigt habe, soll mein Ziel im 2014 das Toughguyrace in England ein Ziel sein


Wie würdest du einen Trainingsplan erstellen und wie könnte ich Freunde dazu motivieren mit mir zu kommen ?


Lg

Das finde ich super stark von dir. Drücke dir die Daumen und.....go
Auch wenn du alleine trainieren solltest.
Geh einfach.....

einen Menschen , weiblich oder männlich ... für gemeinsame Spaziergänge ...
Ich wünsche allen Wohlgefühl, Glück, Gesundheit ... für heute ... für morgen und für die neue Zukunft in 2013 ... allen einen lieben Kuss .. Angelica

entschuldigt bitte.. aber für Werbung in eigener Sache ist der Tröt nicht gedacht, oder täusche ich mich ?

ich würde mich über konkrete Antworten zu den gestellten Fragen mehr freuen

Danke
gruss Mino

Hi Dragonrope

Zu Deiner Frage:
"Wie würdest du einen Trainingsplan erstellen und wie könnte ich Freunde dazu motivieren mit mir zu kommen ?"

Auch hier kann ich so leider nur begrenzt genaue Angaben machen. Aber ich versuche mal so nützlich zu informieren wie möglich.

Anders als zB bei einem Triathlon, wo Du die einzelnen Disziplinen in allen Facetten sehr fokussiert trainieren kannst, ist es beim Tough-guy-race so, dass allerlei "Disziplinen" gefragt sind.
Für alle Sportarten braucht es:
• Kraft (K)
• Ausdauer (A)
• Beweglichkeit (B)
• Schnelligkeit (S) und
• Koordination bzw. Technik (T)
In jeder Sportart braucht es diese sehr unterschiedlich. Ein Marathonläufer braucht eine andere Kombination als ein Gewichtheber - und der wieder eine andere Kombination als ein Fussballer.
Ein Tough Guy Racer braucht viel von allem. Das ist zwar heftig, aber bedeutet auch, dass Du abwechslungsreich trainieren kannst bzw. musst.

Je nach dem, wie viel oder wenig bzw. was Du zur Zeit trainierest, kannst Du das eine oder andere (für den Moment) VIELLEICHT etwas vernachlässigen, um auf etwas, was Dir vielleicht fehlt, zu fokussieren.
Ausgehend davon, dass das Rennen im 2014 auch im Januar stattfindet, würde ich einen entsprehenden Trainingsplan ausarbeiten. d.h. Du hast ein Jahr Zeit. Da kann man einiges machen!
Wichtig 1:
Eine der absolut wichtigsten Komponente am Ganzen ist RUHEZEITEN. Ohne Ruhezeiten keine Entwicklung. Du kannst DIr das so vorstellen. Training ist "Stress" für den Körper - er muss etwas tun, was er schon lange nicht mehr, oder noch nie tun musste. Er merkt das und denkt sich "oha, da passiert was, ich muss mich den erhöhten Anforderungen anpassen". Und das tut er in den Ruhezeiten. Diese sind also mindestens genauso wichtig wie das Training selbst. Darüber, wie diese sein könnten, was Superkompensation bedeutet etc. kann ich jetzt nicht schreiben, sonst werde ich nicht mehr fertig.

Weiter bei Dragon TGR 2...

Also nochmal Trainingsplan z.B. ab 31.12.2012 bis 27.01.2014

Setz Dir das Hauptziel:z.B.
TGR 2014 in einer Zeit von xy und mit Spass dabei.

Plane 2-3 Zwischenziele, zB Sportevents, die Du nutzen könntest als Test, als Motivation, um Wettkampferfahrungen zu sammeln (Der Kopf läuft ja auch mit, was natürlich auch ein sehr wichtiger Faktor ist)

Plane jeweils drei Wochen Training (fokussiert auf ein Thema z.B. Kraft) und eine Woche Ruhephase. In der Woche Ruhephase darfst Du Sport machen, aber nur moderat. z.B. leichtes Laufen zu Anfang 30-40 Min. später 40-60. Das sind jetzt nur Beispielzahlen, weil ich ja Deinen Fitness-Level nicht kenne. Wie gesagt, das ist alles SEHR individuell.

Nach der Ruhewoche nimm einen anderen Fokus zB Ausdauer - und wieder eine Woche Ruhephase. und so weiter.

Mach den Plan so, dass Du innerhalb der Woche Abwechslung hast. z.B. wenn Du den Fokus auf Ausdauer hast, dann machst Du (als Beispiel) am

Dienstag Abend Kraftausdauer z.B. im Fitness. Das wäre etwas, was Du eigentlich fast immer beibehalten könntest. Die können Die ein gutes Programm zusammenstellen.

Mittwoch z.B. 1 km schwimmen - locker! Dran denken - Fokus Ausdauer - der Körper muss sich daran gewöhnen.

Donnerstag RUHETAG - nix ausser vielleicht ein 30 Min. Fussmarsch und ein paar Beweglichkeitsübungen. Auch wenn es juckt und Du gerne gas geben würdest.

Freitag zB Laufen. Guten Übungen davor skipping, anfersen etc.
Wenn Du eine Laufbahn in der Nähe hast, dann ist das super für eine Serie Intervall. Dann laufen - nicht ZU lange (es soll motivieren) - eher niedrige Intensität. Das Profil der Strecke sollte variieren - der Körper gewöhnt sich sehr schnell an eine Strecke. Das wollen wir nicht.
Nach dem Laufen nochmal 1-2 mal kurz (1 Min.) vollgas geben.

Samstag
RUHETAG

Sonntag
Ein langer Lauf - Übungen davor - coupiertes Gelände (= unterschiedliche INtensitäten - das brauchst Du). Laufen - Geniessen - Fühlen, was sich seit dem letzten Training anders anfühlt.


So, das wars fürs Erste - ich geh jetzt laufen

LG Valentin