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Die Entstehung einer Liebe.

Die Entstehung einer Liebe.
Mich würde doch tatsächlich interessieren wie sich eure Liebe zum Vinyl entwickelt hat. Was war der Auslöser für eure Faszination und eurer Leidenschaft zum schwarzen oder auch bunten Tonträger?

Bei mir fing es im frühsten Kindesalter an. Ich wurde 1987 in Mecklenburg geboren also war ich noch ein Ostwind. Sicher, ich hab davon nicht viel mitbekommen. Aber ich weiß das in meinem Kinderzimmer selbst Jahre nach der Wende kein TV Apparat sondern ein Plattenspieler, der Marke Rubin, stand. Ich selbst, hatte aber keine Platten. Also wusste ich nichts damit anzufangen.
Tv wurde im Wohnzimmer geschaut. Am Wochenende blieb der Flimmerkasten aus. Da hieß es raus spielen und Freunde treffen.
Doch als es regnete und mir langweilig war, stöberte ich im Wohnzimmer rum.
Ich fand die LPs meines Alten. Amiga natürlich. Jede angesagte Platte kam 16.80 Ostmark. Das war viel Geld.
Ich nahm mir CCR, Rolling stones, Jimi Hendrix, Supertramp und ein live Doppel LP der puhdys, die mein Vater liebte, mit in meinem Zimmer.
Dann passierte Magie. Die Nadel berührte die Platte. Knistern, rauschen.... (i can't get no) satisfaction.
Es war geschehen! Meine liebe zum Rock legte ihren Grundstein.
Die Nadel wurde über Monate verschlissen... dann brauchte ich eine neue. Kaufen war nicht. Ich bekam kein Taschengeld. Und selbst wenn... es gab kein Laden für sowas in unsere Kleinstadt und an Internet oder ein PC war nicht zu denken.
Ich nahm eine Kneifzange und kniff mir ein Ende einer sicherheitsnadel ab. Bog diese leicht und steckte in den Tonabnehmer. Ossi-style. Das ging gut. Aber auch nur einmal. Ich testet es an der Puhdys Platte. Danach war Seite A nicht mehr zu gebrauchen. Und ich hatte echt Ärger an ne Hacken.
Jahrzehnte später fand ich die selbe puhdys LP auf einem Flohmarkt und hab sie meinem Alten zum Geburtstag geschenkt. Er liebte diese Platte so sehr, das er selbst die zerstörte nie weggeben oder weggeschmissen hat. Nun hat er zwei davon..

Save the Vinyl! ✊
*****eia Frau
4.443 Beiträge
Das ist eine tolle Liebeserklärung. *g*
Das ist wirklich schön geschrieben, eine tolle Liebeserklärung! *love*

Meine Liebe zu Vinyl fing bei mir auch in der Kindheit an. Meine Eltern hatten einen alten Plattenspieler und eine Kiste Schallplatten in der Rumpelkammer stehen, die da so vor sich hinstaubten. Ich habe als Kind für mein leben gern Kisten und Kästen nach 'Schätzen' durchsucht und bin auf einem meiner Rumpelkammertauchgänge auf den Plattenspieler nebst Platten gestoßen. Die Cover sahen so schön bunt aus, ich wollte unbedingt wissen, was das ist. Ich habe das Zeug in mein Zimmer geschleppt, meinen Vater liebevoll genötigt mir beim anschließen zu helfen und los ging es.
Die Platte rausnehmen, auflegen, abstauben und dann vorsichtig die Nadel aufsetzen - das war Magie. Dem wohnt für mich immer noch und immer wieder ein Zauber inne.
Schon beim ersten Anhören war es um mich geschehen. Danach habe ich angefangen auf Flohmärkten nach Schallplatten zu stöbern und als der alte Plattenspieler kaputt ging, war ein neuer meine erste große Taschengeldinvestition. Der läuft immer noch und ich bin immer noch vinyl-verliebt. *happy*
*******ille Mann
97 Beiträge
Ich bin Jg. 1962, meine musikalische Sozialisation begann also in den 70er Jahren und in dieser Zeit konnte ich mir erstmal nur einen Radiorekorder (von Panasonic) leisten, auf dem ich dann Kassetten gehört habe - der Klassiker also, nämlich: Die begehrten Radiosendungen auf Radio Luxemburg oder WDR ersehnen und jede Woche andächtig davor sitzen, um die Charts aufzunehmen, samt des notorischen Reinsabbelns der Moderatoren oder den Fade Outs, die zu früh kamen....angefixt wurde ich, als ich in Düsseldorf zum damals noch existierenden Händler Radio Schlembach ging und unten in einem der 3 oder 4 Studios mit diesen unglaublich verlockend und professionel aussehenden Hifi-Komponenten stand und Al Stewart, On the Border von VInyl (das Album feiert gerade 45 Jahre Geb. mitsamt Re-Issue) lief - über Electro Voice-Boxen - und ich dachte nur: Scheiße, so will ich auch MUsik hören können...und damit war der Stein ins Rollen gebracht....ich habe mir Geld mit Nachhilfe zusammengespart und als erstes das alte Graetz-Röhrenradio meiner Eltern, das im Keller stand, gekapert und einen zweiten Breitband-Lautsprecher daran angeschlossen, den ich - kein UNsinn - im Wald gefunden hatte. Vom gesparten Geld habe ich mir dann einen Technics SL-220 PLattenspieler gekauft und den an das Radio angeschlossen - und fertig war die erste Anlage, die für mich schon wie der Sound des Universums klang....und dann aber durch einen NAD-Receiver (silber gebürstete Front mit Holzgehäuse, ein TRaum) und Heco-Boxen ersetzt wurde.....die erste Platte, die ich gekauft habe war: Genesis, Seconds Out, die zweite war Eloy, Ocean, die dritte dann (natürlich) Al Stewart, Year of the Cat....und dann ging es immer weiter....wurde phasenweise von der CD überholt - und seit 6-7 Jahren fahre ich wieder richtig doppelt und besorge mir LIeblingsmusik, wenn es geht, immer auch als Vinyl (natürlich mit einer anderen Anlage).....die Komponenten sind NAD (Verstärker), Pro-Ject (Plattenspieler), Dynaudio (Boxen).....und der Unterschied lebt (zwischen analog und digital) .....und Leute, wer denkt nicht gerne an die Zeit, als es ein soziales Event war, miteinander ein Album/eine LP zu hören, man sich bei der oder dem getroffen hat, die/der die PLatte hatte und zusammen (!!!) gehört hat und darüber gesprochen hat - und das COver von Hand zu Hand geben und das Sleeve-Design bewundern konnte....während wir heute als Sound-on-Ear-Monaden allein durch die Welt hetzen....Keep on spinning, R.
Bei mir war es , mein damaliger bester Freund,

der mir die erste Quartett anschleppte, obwohl ich noch keinen Plattenspieler hatte. Aber es war ein Geschenk, mit dem es dann los ging.
Es war Culture Club.
Meine Boxen hingen schon in den Ecken unter der Decke meines Zimmers. Zuerst angeschlossen waren sie, an ein ganz normales Mono-Radio.
Mit Ferienarbeit, finanzierte ich mir den ersten mini Stereo Verstärker. Dazu kam dann bald der erste Ziphona Drehteller mit Riementrieb.
Donnerstag war der Tag, an dem wir immer mit dem Fahrrad, die drei Plattenläden abfuhren um neue Platten zu kaufen. Hatten wir was bekommen, hingen die Platten am Schalthebel der Gangschaltung, vom Fahrrad.
Quartett kostet 8,10M. Das Geld dafür, brachte ich zusammen, indem Pfandflaschen und Papier zum Altstoffhandel brachte. Später stellt sich heraus das der Mann dort auch Sammler war.
Die 12 Zoll Platten kamen erst später hinzu. Alle Amigas sind auch noch da, trotz des sehr schlechten Zustands.
1991 war es endlich so weit. Der erste und meiner Meinung nach, der einzige richtige Plattenspieler wurde angeschafft. Technics SL 1210 MKII.
Dieser legte den Grundstein, für den Rest der Anlage, die jeden Tag noch spielt.
Später entdeckten wir das Disccenter in Weikersheim. Dort haben wir uns die begehrten Platten bestellt und immer untereinander ausgetauscht.
Eine Sicherheitskopie auf Kassette wurde grundsätzlich angelegt.
Deshalb besitze ich heute noch 300 Kassetten, die immer nur einmal bespielt wurden, um die Qualität "hoch" zu halten. Was halt mit ORWO so ging, eben.
Aufgenommen wurde von HR3 Hitparade, Maxi Mix oder NDR1 Hitparade mit HGM.
Hatte man mal was verpasst, ging wir eben zum Freund "Überspielen".
Bei Depeche Mode und einigen anderen Favoriten, kaufe ich noch heute, immer die Platte + CD.
**********audia
4.831 Beiträge
Ja meine Liebe zur Populärmusik wurde damals mithilfe eines Philips-Cassettenrecorders in Gang gesetzt, welchen ich 1983 zum 9ten Geburtstag bekam. Mich faszinierten die Mikrofone im Gerät, womit ich auch selbst Hörspiele erstellte, mit verstellten Stimmen irgendwelche Micky Maus und Donald Duck-Stories auf Tape gesprochen, oder damals die Bud Spencer-Filme mit dem Philips vom TV getaped hatte, sozusagen als Film-Hörspiel kreiert. Ja, solchen Quatsch hatte ich damals mit dem Recorder so angestellt. Irgendwann begann ich auch Musik vom Radio-Teil auf Tape aufzunehmen. Udo Lindenberg zum Beispiel, oder auch englische Rockmusik, obwohl ich mit neun Jahren noch garkein Englisch verstand, aber mein älterer Bruder, der bereits eine eigene Anlage mit Plattenspieler hatte.
Mit 11 Jahren hatte ich schon einige Tapes zusammengeschnitten mit Musik, auch die alten Hörspielklassiker wie Drei Fragezeichen, TKKG, die Fünf Freunde usw. hatte ich noch. Irgendwann hörte ich einen für mich coolen Gitarrensong im Radio und nahm ihn mir auf. Irgendwas mit Money oder so im Text. Ich hörte diesen Song rauf und runter, bis ich irgendwann wusste, was das für ein Song war. Es war Money for nothing von den Dire Straits. Der war ja 1985 total aktuell. Ich kramte mir 17 DM von meinem Taschengeld zusammen und kaufte mir eine Schallplatte mit einem blauen Himmel und einer silbernen Gitarre auf dem Cover. Tja, damit fing bei mir alles an. Es war die mittlerweile legendäre Brothers in arms LP der Dire Straits, wo ja auch der besagte Song mit drauf ist.
Mit 13 Jahren sparte ich mir die unerhörte Summe von 1350 DM zusammen und ich kaufte mir meine erste echte Baustein-Anlage. Das war ein ROTEL-Receiver, ein ROTEL-Tapedeck und ein Paar CATH 3-Wege-Boxen. Ja damit fing es an. Etwas später kratze ich mir ebenfalls durch verschiedene Schülerjobs nochmals 650 DM zusammen, um mir einen heißbegehrten CD-Player zu kaufen. Es wurde dann der edle AIWA XC-001 von 1987. Mit dieser Anlage, auf welche ich damals megastolz war fing die Sammelleidenschaft für Platten und CDs an. CDs waren damals ja auch richtig was besonderes, ok, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen, aber es war so. Die CD-Alben waren Mitte der Achziger Jahre auch schweineteuer. Die Dire Straits CD z.B. kostete mich eine Wahnsinnssumme von 40 DM und die LP kostete NUR 17 DM. Je nach dem, wie wenig oder viel Geld ich eben damals zur Verfügung hatte, kaufte ich entweder Vinyls, Singles, Maxis oder LPS, oder eben CD-Alben oder auch CD-Maxis.
Die Leidenschaft hält bis heute an. Definitiv. Nur die Hi-Fi-Geräte haben sich eben im Laufe der Jahre immer wieder geändert. Meinen alten AIWA CD-Player von 1987 fand ich erst kürzlich auf Ebay wieder und ich kaufte ihn zurück. Memories are back.
Ich bin Jahrgang 1967. Bis zum Alter von ca. 18 Jahren gab es nur Vinyl! In dieser wichtigen Zeit der musikalischen Sozialisation gab es höchstens noch die Kasette zur Auswahl. Ich hatte bereits als Kind einen Kofferplattenspieler und eine Menge Hörspiele auf LP. War für mich völlig normal. Meine erste Musik-LP war 1979 KISS "DYNASTY". Gekauft und ausgepackt und bäm! Es war rotes Vinyl und um mich war es geschehen. Ich erinnere mich noch an diesen leichten Geruch von frischer Druckfarbe.

Bis heute kaufe ich meine Musik (wieder auf Vinyl). Leider war ich in den 90er etwas faul. Damals musste man nach Vinylausgaben echt suchen und die waren recht teuer. Sodass ich da viel auf CD gesammelt habe. Was mich heute teilweise nervt, ist die schlechte Pressqualität und die Unzahl an farbigen Ausgaben eine Platte. Aber, na ja... Hauptsache es dreht sich was!
*********Soul Mann
94 Beiträge
Meine Liebe zum Vinyl hält schon über dreißig Jahre an und begann recht unspektakulär mit dem Kauf des Soundtracks von "Zurück in die Zukunft" (Teil 1). Das war wahrscheinlich 1987.
Ende der 80er Jahre hörte ich dann begeistert die Musik von Gruppen wie Public Enemy, Run DMC, Two Live Crew und anderen, was dazu führte mich intensiver mit deren Musik und Sampling auseinanderzusetzen. So kam es, dass ich neben HipHop-Platten immer mehr Jazz, Soul, Funk und Rock kaufte. Nun ist es manchmal so, dass ich eine HipHop-Scheibe besitze und gleichzeitig die meisten Jazz, Soul & Funk-Platten, die nötig waren, diese zu produzieren. Gott sei Dank sind in meinem Freundeskreis einige Plattennerds, so kann ich mich gut austauschen und stehe mit meinem Hobby nicht so alleine da. *g*
Aktueller Stand: 5342 Platten in der Sammlung... vielen Dank an Discogs!
*******enig Mann
8.398 Beiträge
Meine ersten Platten habe ich anfangs der 1970er Jahre von unserem Nachbarn geschenkt bekommen. Tschaikowsky Klavierkonzert und Schubert unvollendete Symphonie auf N78. Den Plattenspieler dazu habe ich mir aus Lego selbst gebaut. Als Nadel kam eine Nähnadel von Muttern zum Einsatz. Mitte der 70er kam dann der erste batteriebetriebene Plattenspieler und die ersten Beatles Platten. Rotes und blaues Album, der Standard...;) Danach ging es munter weiter, keine Ahnung, wie viele Platten ich inzwischen habe...;)
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