Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Toys
2129 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

"Schlagwort" Spanking – Was ist euch dabei wichtig?

"Schlagwort" Spanking – Was ist euch dabei wichtig?
Dass viele von uns, die in dieser Gruppe Mitglied sind, Spanking mögen, versteht sich von selbst.

Meine Gedanken:

Welche Rahmenbedingungen sollten erfüllt sein?

Sind euch dabei Sex oder sonstige erotische Spiele als Ergänzung wichtig?

Was sind eure absoluten NoGos?



Gern beantworte ich die Fragen auch für mich als nicht im engeren Sinne devoten Masochisten selbst:

Wichtig sind mir Sympathie und Vertrauen. Wenn ich mich darüber hinaus noch erotisch zu einer Spielpartnerin hingezogen fühle, ist das Ganze noch viel schöner.

Die Frage, ob es über Spanking hinausgehend zu sexuellen Handlungen kommen kann oder sollte, kann ich weder mit Ja noch mit Nein beantworten. Wenn auf beiden Seiten das Bedürfnis danach vorhanden ist, warum nicht?
Allerdings kann auch eine „reine“ SM-Session wunderbar erfüllend sein.

Zwischenmenschliche Wärme ist mir sehr wichtig, also die Spielpartnerin sollte auf jeden Fall umarmbar sein. Damit meine ich tatsächlich (langes, festes) Umarmen – nicht mehr, aber auch nicht weniger, und zwar nicht im Sinne von „Auffangen“, sondern als Ausdruck von Dankbarkeit und emotionaler Nähe, die nichts mit Verliebtsein zu tun haben muss.

https://www.joyclub.de/profile/homepage/5096359-289218.sm_spuren_und_spanking_sind_kein_selbstzweck.html

Zur Frage, ob eine Session (zwangsläufig) mit einer Aufwärmphase beginnen muss:
Wenn eine Spielpartnerin und ich uns noch nicht „praktisch“ kennen, dann auf jeden Fall. Um auf eine Aufwärmphase verzichten zu können, muss man gegenseitig richtig aufeinander "eingespielt" sein und sich gut kennen.
Schließlich sollte eine Session für beide Seiten schön und erfüllend sein.

Schön ist es zudem, wenn ich mir (zumindest leichte bis moderate) Reaktionen nicht verkneifen muss, also wenn die Spielpartnerin Reaktionsfetischistin ist.

Ja, ich kann beim Spanking - oder besser gesagt: beim Gespankt werden - viel Lust empfinden, wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind.

Ein rein „mechanisches“ Geschlagen werden gibt mir nichts, das wäre nur Schmerz, dem ich nichts Positives abgewinnen könnte.
Schließlich lasse ich mich nicht von einem Mann oder einer Spankingmaschine bespielen.
Letztere gibt es tatsächlich, so wird auf der Startseite von http://www.spankingtube.com (einer Plattform, auf der ich mir gelegentlich gern Filme ansehe), regelmäßig ein solches Gerät beworben. Der Anblick und der Gedanke daran löst bei mir eine Mischung aus Verwunderung und Grusel aus. Jeder wie er mag, aber ich muss Schläge schon von einer „realen“ Frau aus Fleisch und Blut verpasst bekommen, damit das Ganze für mich etwas mit Lust und Leidenschaft zu tun hat.

Und warum würde ich mich nie von einem Mann schlagen lassen?
Warum? Ich versuche es mal mit einem Vergleich zu veranschaulichen:
Küsse, nicht nur Zungenküsse, sind zwar kein Sex, aber etwas sehr Sinnliches und Erotisches. Deshalb lasse ich mich (da ich ausschließlich heterosexuell empfinde) nur von Frauen küssen, und küsse auch ausschließlich Frauen. Das wird vielen einleuchten. Und da Spanking (passiv, nehmend) für mich ebenfalls etwas sehr Erotisches ist, kommen dafür ausschließlich Frauen für mich in Frage.

Absolute NoGos sind emotionale Kälte, fehlendes Vertrauen, gefährliche/riskante Praktiken und das Verletzen von Tabus.
Fallenlassen setzt absolutes Vertrauen voraus.

Wenn (längere) Peitschen zum Einsatz kommen, möchte ich mich darauf verlassen können, dass die Spielpartnerin damit umgehen kann, Stichwort Treffsicherheit.
Ich möchte es nie erleben müssen, dass eine Peitschenschnur mit Schwung meinen Hodensack trifft, ebensowenig, dass beispielsweise durch ein Paddel, einen Rohrstock (oder was auch immer) meine Nieren gefährdet werden.

Wenn eine Frau von mir erwartet, den typischen „Sub“ oder gar „Sklaven“ (ein Reizwort für mich, und Reizwort nicht im positiven Sinne) zu spielen, dann ist das ein echter Lustkiller.
Denn schließlich verstelle und verbiege ich mich nicht und täusche auch keine Devotion im D/s-Sinne vor, nur um bespielt zu werden.
Unabhängig davon reizt mich Spanking nur dann, wenn die Spielpartnerin auch die Spielleiterin ist, „Regieanweisungen“ zu geben oder „Topping from the bottom“ zu betreiben, das würde mir auch nichts geben, denn wie sollte ich mich dann fallenlassen ...


Und wie sieht es bei euch aus?

Welche Rahmenbedingungen sollten erfüllt sein?

Sind euch dabei Sex oder sonstige erotische Spiele als Ergänzung wichtig?

Was sind eure absoluten NoGos?

*******ant Frau
27.753 Beiträge
Danke erstmal für das Thema!
Für mich ist, nicht "wäre", es wichtig zu wissen und zeitweise spüren zu können, dass er scharf auf mich ist.
Kein aus Seminaren erworbenes Wissen vorführt.
Wissen und Seminare wirklich gerne:
aber ich persönlich brauche das Wechselspiel zwischen Haue und "liebkosen".
Da muss für mich keine tiefe Liebe im Spiel sein! Bespielt zu werden wie ein Instrument, finde ich persönlich sehr, sehr "Mind- blowing".
Da geht mMn wirklich sehr viel für beide/ alle Beteiligten.
*******_65 Mann
56 Beiträge
Für mich ist Spanking mit der Hand schlagen, da treffe ich nicht die Nieren oder andere empfindliche Punkte.
Ansonsten geht es mit oder ohne Sex, kommt such an wo ich bin, daheim oder Club
Alles wie man das Spiel gestalten will
*****ssA Frau
2.252 Beiträge
Zitat von **********ank78:

Welche Rahmenbedingungen sollten erfüllt sein?
Ich brauche eine innige Beziehung, mit Vertrauen...aus dem einfachen Grund, ich mag es sehr hart...mit Hand und Rohrstock. Mein Körper reagiert natürlich darauf...anfangs IMMER mit Gegenwehr...ich bin angespannt, der Schmerz ist dann noch nicht geil, sondern einfach schmerzhaft. In dieser Phase weine und winsel ich....und dann legt sich irgendwann meine Seele langsam frei. Ich möchte schlichtweg nicht, das mich jemand so pur und damit auch verletzbar erlebt, den ich vielleicht vor ner halben Stunde an der Bar kennengelernt habe (überspitzt)

Sind euch dabei Sex oder sonstige erotische Spiele als Ergänzung wichtig?
Für MICH unbedingt, ich kann Schmerz nur im sexuellen Kontext wirklich als geil empfinden und somit auch genießen.

Was sind eure absoluten NoGos?
Wie oben beschrieben, Schmerz außerhalb des sexuellen Kontext...und "Fremde", die mir diese zufügen wollen.
Mit meinem Partner ist viel möglich und da ist 'ne Menge Luft nach oben...

IdS *victory*
*******ant Frau
27.753 Beiträge
Komisch, @****a7 *lol* und @****na :
Wenn ich so darüber nachdenke, hat ganz im Gegensatz dazu tatsächlich mal einer es geschafft (Fremder, in keiner Hinsicht meinem Schema entsprechend- und wahrscheinlich umgekehrt), dass ich über eine Stunde lang völlig "weg" war.
Das war echt eine völlig abgefahrene Erfahrung.
Da war nix mit Nähe und zwischendurch streicheln.
Logisch ist das nicht. *nixweiss*
*****ssA Frau
2.252 Beiträge
Zitat von ****a7:
Komisch, @****a7 *lol* und @****na :
Wenn ich so darüber nachdenke, hat ganz im Gegensatz dazu tatsächlich mal einer es geschafft (Fremder, in keiner Hinsicht meinem Schema entsprechend- und wahrscheinlich umgekehrt), dass ich über eine Stunde lang völlig "weg" war.
Das war echt eine völlig abgefahrene Erfahrung.
Da war nix mit Nähe und zwischendurch streicheln.
Logisch ist das nicht. *nixweiss*

Ich habe in meinen "Anfängen" auch Männer gehabt, die ich kaum, bis flüchtig kannte. Bei KEINEM konnte ich überhaupt erstmal diese Schranke öffnen, das überhaupt so zuzulassen, dass ich es genießen kann. Also würde es im Umkehrschluss auch nicht dazu kommen, dass ich mich so fallen lasse, dass ich weg drifte.
Das konnte ich erstmals mit meinem Sexualabschnittsgefährten...(Richtung F+ )...mit dem hatte ich regelmäßig Sex und irgendwann war ein Vertrauen da und ich konnte mich gehen lassen.
*********iones Frau
2.724 Beiträge
Für mich ist spanken bitter süßer Schmerz der meinen Körper beben und mich schweben lässt.. dabei ist mir wichtig das mein Gegenüber kein hau drauf ist. Sensibel auf die Reaktion meines Körpers reagiert. Mich sage ich mal zu lesen versteht. Je nach intensiviert fliege ich in den subbyspace wie ich es nenne.. da gebe ich dann nicht mehr wirklich laute von mir. Und es sind kleine Sequenzen zwischen himmlisch schweben und dem totalen Absturz. Ich gebe mich gern hin wenn ich vertraue.. für mich ist spanken ein intensiveres Erlebnis wie Sex.
Rahmenbedingungen: eine gewisse Vetrautheit, Verbindung und das Verlangen müssen da sein. Letztlich ist es einfach eine Bindung im SM die ich zu jemanden habe und verspüre oder eben nicht.

Sexuelle Handlungen fördern natürlich die Lust und somit die Bereitschaft Schmerzen besser auszuhalten bzw. lassen gewisse Schmerzen auch Lust entstehen. So gänzlich ohne könnte ich es mir deshalb nicht vorstellen. Aber die Fantasie einer reinen SM-Session spukt mir dennoch im Kopf rum. Ausprobieren würde ich es. *zwinker*

No-Go's sind Nadeln und allgemein weitestgehend der Klinikbereich.

Sklavin S
Hallo,

jeder hat ja seinen eigenen Geschmack. Mir ist beim Spanking sehr wichtig, dass Zuschauer dabei sind. Ich bin grosser Fan von öffentlichen Bestrafungen Das erhöht nochmal den Kick des Ausgeliefertseins. Insofern stehe ich auch auf schöne, sichtbare Striemen, sofern sie nach ein paar Tagen wieder weg sind. Das allerwichtigste ist mir aber mittlerweile die Vertrautheit mit der jeweiligen Spielpartnerin. Es ist mir schon oft passiert, dass ich aus reiner Schmerzgier mit wildfremden Damen gespielt habe und dann die Session bereits nach wenigen Minuten abbrechen musste. Richtig fallen lassen kann ich mich nur, wenn meine Spielpartnerin weiss, wie ich ticke. Hier kommt es zunächst mal nur auf die geistige Harmonie an. Eine sexuell und optisch attraktive Spielpartnerin erhöht natürlich den Genuss nochmal. Wenn es ganz optimal läuft, wechselt die Spielpartnerin zwischen spanking und tease and denial hin und her, so dass man dann beim gepeitscht werden irgendwann zum Orgasmus kommt. Das ist dann für mich der Königskick. Weiterhin ist mir die location und die Atmosphäre wichtig. In einem schummerigen, unsauberen Club z.B. törnt es eher ab. Auch die Geräusche finde ich wichtig, das Heransausen eines dünnen, biegsamen Rohrstockes und das Klatschen auf die Haut erregen mich auch schon.
Zitat von ****58:
Hallo,

jeder hat ja seinen eigenen Geschmack. Mir ist beim Spanking sehr wichtig, dass Zuschauer dabei sind.

Das stimmt, da sind wir Masochisten doch eben sehr verschieden.

Richtig fallenlassen und genießen kann ich eine Session nur dann, wenn sie zwischen der Spielpartnerin und mir unter vier Augen stattfindet.

Somit sind Sessions in Clubs vor Publikum für mich in gewisser Hinsicht ein Kompromiss.

Ein absolutes NoGo ist es, wenn sich Zuschauer einmischen, z.B. den Ablauf des Spiels, meine Reaktionen usw. kommentieren.
Das ist ja das wunderbare an bdsm, dass es so facettenreich ist. Ich stimme Dir zu, eine Session zu zweit mit einer vertrauten Spielpartnerin hat ebenfalls eine unglaubliche Magie. Hier macht man vielleicht eher auch mal Dinge, die man vor Leuten unter Umständen zurückhält, man kann also tiefer gehen und noch mehr Gefühl entwickeln.

Was das Einmischen von Publikum betrifft, da kann man ein schönes Spiel draus machen. Zum Beispiel könnte man Zuschauer Wünsche äussern lassen, die dann mitbestimmen können, wie hart man bestraft wird. Das ist dann das ultimative Ausgeliefertsein. Ich muss dazu sagen, ich bin sehr masochistisch, sowas ist nicht jedermanns Sache. In einer Session haben wir es mal mit den Zuschauern so gemacht, dass meine Spielpartnerin mich erst lange bearbeitet hat. Dann hat sie im Publikum nachgefragt, wie man mir beikommen könne und dann von einem Herrn ein dünnes, biegsames Holzpaddel erhalten. Damit hat sie mich dann richtig zum Schreien gebracht. Das Ding war heftig. Also so ein paar Spielchen mit Zuschauern sind mal ganz lustig. Ich habe auch nichts dagegen, wenn meine Spielpartnerin von aussen noch angestachelt wird.

Über all dem steht aber immer die Sicherheit. So spiele ich nur mit einer Partnerin, die trotz aller Lust auch genau aufpasst, was passiert.
Zitat von ****58:
Zum Beispiel könnte man Zuschauer Wünsche äussern lassen, die dann mitbestimmen können, wie hart man bestraft wird. Das ist dann das ultimative Ausgeliefertsein. Ich muss dazu sagen, ich bin sehr masochistisch, sowas ist nicht jedermanns Sache.

Auch ich bin sehr masochistisch, aber nicht devot im Sinne von Dominanz und Unterwerfung.
Deshalb wäre dieses Szenario (öffentliche Bestrafung) für mich persönlich nichts.

Mich reizt es sehr, wenn eine Spielpartnerin dominant ist im Sinne von entschlossen handelnd aufzutreten und wenn sie sadistisch genug ist, nicht von sich aus aus falschem "Mitleid" nachzulassen, nur weil ich mir Reaktionen nicht verkneifen kann. Denn schließlich ist Spanking erst dann wirklich lustvoll und reizvoll, wenn ich richtig etwas spüre.
Ich formuliere es so: Ich bin sehr hingebungsvoll, aber eben nicht im engeren Sinne devot.

Wenn Publikum (vor allem vom eigenen Geschlecht) anwesend ist, werde ich vermutlich nie während einer Session einen Höhepunkt erleben. So mancher, der mich im Club erlebt hat, wird schon so für sich gedacht haben: 'Erregt den das überhaupt?' (weil keine Erregung "sichtbar" war). Da ist eben eine Schranke im Kopf.

Nicht umsonst steht in meinem Profil "Zuschauen lassen" bei den Vorlieben unter "Geht gar nicht". Gut, das bezieht sich auf Sex. SM-Spiele sind vor Publikum möglich, aber das ist eben ein Kompromiss.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.