Individuell
Wichtig ist erst mal, dass man überhaupt weiß wo man in die Kamera rein schaut. Das ist für manche Leute, glaube ich,schon mal das größte Problem 😉
Zum guten Fotografieren gehört erst einmal Hinschauen.
Und damit meine ich nicht, sabbernd mit einem Handy vor einer Frau rum zu rutschen.
Klar muss man bei einer molligen Frau ganz anders gucken. Schön sind sie auch, genau wie die schlanken. Man muss nur anders hin sehen.
Und ganz wichtig ist der richtige Einsatz von Licht, Schärfentiefe und Perspektive.
Was mich allerdings nach dem Fotografieren immer richtig sauer macht, ist dieser völlig übertriebene Einsatz von PhotoShop.
Da werden Menschen so weich gebügelt, dass sie aussehen als wären sie nur noch Gummipuppen und dann hat das mit Fotografie überhaupt nichts mehr zu tun. Sind ja in diesem Thread schon einige schöne Beispiele bei den Links meiner Kollegen, wie man aus Menschen Plastikwesen gestaltet. Und das finde ich immer sehr schade.
Ein gutes Bild entsteht nicht durch Bearbeitung ein gutes Bild entsteht beim Fotografieren. Das fertige Bild müsste eigentlich direkt nach dem Fotografieren schon so gut wie zu 90-95 Prozent fertig sein. Der Rest ist dann nur noch Optimierung.
Ganz wichtig ist es meiner Meinung nach, dass das Modell von Anfang an das Gefühl hat, dass der Fotograf weiß, was er tut.
Und dass das Modell ganz schnell das Gefühl bekommt, dass sie auf den Fotos toll aussieht. Also ist es wichtig, dass man dem Model auch Bilder zeigt, die gerade entstehen. Das gibt Sicherheit.
Die ganze Atmosphäre während des Shootings sollte dabei entspannt sein. Etwas Musik für den Hintergrund unterstützt dabei wunderbar die Stimmung.
Und ich finde es gehört auch dazu, dass man dem Menschen vor der Kamera sagen kann, dass er gerade eine erotische Wirkung hat. Denn die schönsten Bilder entstehen, wenn sich das Modell auch begehrenswert fühlt. Und damit ist nicht gemeint, dass man das Modell angräbt. Etwas Stil gehört da schon zu.
Wenn man sich Zeit lässt, wirklich tolle Fotos gestalten möchte, dann ist dafür nicht die Technik entscheidend, sondern der richtige Blick. Und den erlernt man nur durch Übung. Weniger ist mehr. Und das heißt zum Beispiel, dass man bei einem molligen Menschen gerne auch Details zeigen kann. Ein tolles Dekolletee, ein schöner Po, toller Augen oder eben auch Fotos, die mit viel Licht und Schatten funktionieren.