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Sexuell übertragbare Erkrankungen...

Beitrag
Hi ihr lieben, nun ist es soweit und habe es endlich geschafft meinen Beitrag fertig zu bekommen. Ich habe mal einige Krankheiten beschrieben, was es überhaupt ist, die Infos die ich geschrieben habe gehörten mal zu meiner Ausbildung und natürlich habe ich auch nochmal im Netz geschaut. Sollte irgendwem was auffallen was sich verändert hat oder ich was vergessen haben sollte darf er es sehr gerne ergänzen.

Chlamydien-Infektion
Infektionen mit Chlamydien gehören weltweit zur häufigsten Übertragung bei Männern und Frauen. Chlamydien sind kugelförmige Bakterien, die nur in Wirtszellen überleben können. Viele der Infizierten haben kaum Beschwerden und bemerken daher ihre Entzündung nicht. Leider erhöht sich dadurch das Risiko einer chronischen Erkrankung und einer unbemerkten Verbreitung.
Chlamydien lassen sich sehr effektiv mit bestimmten Antibiotika behandeln. Eine Partnertherapie ist indiziert. Der Arzt wird - je nach Art der Therapie - zwei bis vier Wochen nach der Behandlung einen Kontrollabstrich entnehmen, um das Vorhandensein weiterer Erreger auszuschließen. Nach drei Monaten ist eine weitere Kontrolluntersuchung vorgesehen. Da eine bestehende Chlamydieninfektion den Befall mit zusätzlichen Erregern begünstigt, empfehlen die europäischen Leitlinien, dass jeder Chlamydienträger auch auf weitere sexuell übertragbare Krankheiten untersucht werden sollte.


Tripper (Gonorrhoe)
Tripper ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Sie befallen nicht nur die Geschlechtswege und -organe, sondern finden sich abhängig von den sexuellen Vorlieben auch im Rachen oder im Enddarm. Auch dieser Keim kann bei Frauen und Männern zu aufsteigenden Infektionen führen, die mit einer anschließenden Unfruchtbarkeit einhergehen können. In manchen Fällen verläuft die Gonorrhoe hingegen vollkommen symptomlos. Typisch ist allerdings ein gelblich weißer Ausfluss aus Gebärmutterhals oder Penis. In vielen Fällen bemerken die infizierten Frauen ihre Erkrankung nicht. Unter Umständen hält die Infektion so lange an, dass es zu einem chronischen Leiden kommt.
Therapeutisch werden bei Gonorrhoe erfolgreich Antibiotika eingesetzt. Eine Partnertherapie ist indiziert.

Herpes genitalis
Herpes genitalis wird in der Regel durch Herpes Simplex Viren (HSV) Typ II ausgelöst.
Herpesläsionen finden sich am äußeren, aber auch am inneren Genitale oder im Bereich des Afters. Typ II Viren können auch zu Hauterscheinungen in der Mundhöhle führen.
Es gibt keine Heilung für Herpes genitalis. Die Viren überdauern in den Nervenknoten (Nervenganglien). Bei guter Körperabwehr wird das Auftreten von Symptomen unterdrückt, bei schlechter Körperabwehr kann es zu Infektionsrückfällen kommen. Die Behandlung mit antiviralen Mitteln innerhalb von fünf Tagen nach Auftreten der ersten Beschwerden kann die Beschwerden lindern und die Ausbreitung der Bläschen verringern, sodass sie schneller abheilen. Dabei sind Tabletten mit den Virustatika Aciclovir, Famciclovir oder Valaciclovir - jeweils über fünf Tage - nach Einschätzung der europäischen Leitlinien gleichwertig. Zusätzlich werden in der Akutphase eines Herpes genitalis Solebäder und gegeben falls eine ausreichende Schmerztherapie empfohlen.



HIV-Infektion/AIDS
AIDS zählt zu den gefährlichsten sexuell übertragbaren Erkrankungen und wird durch das HI-Virus (Humanes Immunschwäche-Virus) ausgelöst. Das Virus befindet sich in allen Körperflüssigkeiten, besonders hoch konzentriert in Sperma und Blut. Durch kleine, meist nicht sichtbare Verletzungen am Genitale gelingt es den Erregern, in den Organismus einzudringen. Die Infektionsgefahr ist vor allem von der Viruskonzentration des Sekrets abhängig.
Die Diagnose wird anhand der HIV-Antikörper im Blut gestellt. Der Nachweis gelingt im Durchschnitt sechs bis zwölf Wochen nach dem Kontakt. Deshalb ist es wichtig, dass der HIV-Test so schnell wie möglich nach einem Infektionsverdacht durchgeführt und dann nach drei Monaten wiederholt wird (Bestätigungstest). Während dieser Zeit sollte ausschließlich Safer Sex praktiziert werden. Bei einem Kontakt mit virushaltigen Körperflüssigkeiten und der potenziellen Gefahr einer Übertragung des HI-Virus, gibt es die Möglichkeit einer Postexpositionsprophylaxe. Sie ist in den ersten 72 Stunden sinnvoll und besteht in einer mehrwöchigen Anti-Virus-Therapie. Startpakete für die aufwändige Therapie gibt es in den Notfallambulanzen von Krankenhäusern.
HIV/Aids ist nicht heilbar. Je früher jedoch die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Ärzte in der Lage, zu helfen. Es gibt heutzutage effektive Medikamente, die die Lebensqualität verbessern und die Lebenserwartung verlängern.

Feigwarzen
Feigwarzen werden durch Humane Papilloma-Viren (HPV) verursacht. Das Virus spielt eine Rolle bei der Entstehung von Krebs an den Geschlechtorganen, hier besonders am Gebärmutterhals und Penis. Man findet aber auch gehäuft HPV-Viren beim Analkarzinom. Die Warzen sind entweder rosenkohlähnlich oder flach, sie kommen in der Regel am Penisschaft oder an den Schamlippen vor und können außerdem bei beiden Geschlechtern um den Enddarm herum auftreten. Zuweilen bilden sich Feigwarzen auch in der Mundhöhle oder im Rachenraum.
Therapeutisch kommen lokale Behandlungen mit speziellen Cremes (mit den Wirkstoffen  Podophyllotoxin oder Imiquimod) und Tinkturen in Frage, die chirurgischee Abtragung mit Laser oder Strom oder eine Kälteanwendung mit flüssigem Stickstoff (Kryotherapie). Die Behandlung ist relativ langwierig. Die europäischen Leitlinien empfehlen, immer auch den Partner auf einen möglichen HPV-Befall untersuchen zu lassen.

Syphilis
Syphilis ist eine Infektion, die durch Bakterien vom Typ Treponema pallidum verursacht wird. In den letzten Jahren wird sie wieder vermehrt beobachtet. Nach der Erstinfektion verbreiten sich die Erreger über die Blutbahn im gesamten Körper.
Syphilis wird mit Penicillin behandelt. Mögliche Ausweichantibiotika, z.B. bei Penicilinallergie, sind Doxycyclin , Tetrazyclin und Erythromycin.


Tipps, um sexuell übertragbare Krankheiten zu vermeiden
Das Risiko, sexuell übertragbare Krankheiten zu bekommen, wird durch den Gebrauch von Kondomen stark herabgesetzt. Es empfiehlt sich, Kondome in Kombination mit einer Spermien abtötenden Salbe zu benutzen.

Wann soll ich zum Arzt gehen?
In folgenden Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden:
Wenn eine der genannten Beschwerden auftritt.
Wenn es zum ungeschützten Sex gekommen ist und man sich nicht sicher ist, ob eventuell eine Infektion eingetreten ist.
Um Informationen über Safer Sex, sexuell übertragbare Krankheiten und deren Prophylaxe zu erhalten.
@kleene
*bravo*
*rotwerd*

@**zz da habe ich mal aufgepasst *g*
den text habe auch kopiert *g*
**********rent2 Mann
715 Beiträge
Kleene
Kleene,

schon mal klasse, was Du da zusammen gesucht hast. *top*

Doch, und hier denke ich, ist es so wie bei der Pisa-Studie, kaum einer weiß, wie all diese Krankheiten übertragen werden können.

Wie z.B. Feigwarzen (wurde kürzlich herausgefunden) schon durch Oral Verkehr, oder sogar Zungenküsse (zumindest ab einem gewissen Alter).
Warum das mit dem Alter? Na, weil Menschen so ab 35/40, eher Mini-Verletzungen im Mundraum haben (schaut mal beim Zähne putzen, ob sich was Rot färbt, auch wenn nur ab&an).

Und dann gibt es einfach viel zu viele, die dann sagen, dann dürfte man ja gar nichts mehr..

Na klasse Alternative, nur weil einem nichts einfällt, dann jedes Risiko eingehen?
Und wenn Dein Gegenüber auch so denkt und ne schlimme Krankheit hat??

Jeder fängt bei sich an. Ich mache das für mich.

Gruß JD
wenn ich solche auflistungen lese beneide ich immer die monogamisten. als poly habe ich da immer das gefühl, mich nur noch mit ganzkörperkondom vergnügen zu dürfen. oder am besten gleich ins kloster zu gehen ...

*panik*
es
stimmt schon das man so vieles nicht "dürfte/sollte" *ggg* aber meine meinung dazu ist wenn man einen festen partner hat ist es ok. wenn man sich mit "fremden" trifft sollte man doch schon paar sicherheiten bedenken. man kann sehr viel erzählen als fremder, nur ob es auch stimmt weiß man nie.

desto trotz muss/soll/darf man ja selber entscheiden was man macht und wie man es macht, es wird einen nicht vorgeschrieben, jeder ist sein glückes schmied *g*


*wink*
ich finde auch, wenn man sich erst neu kennen gelernt hat und noch nicht richtig kennt, ist ein kondom absolute pflicht (so öde die dinger auch sind).
*****_TV Mann
61 Beiträge
weitergehender Kontakt
bei fremd- intimkontakten nur mit Schutz, Gummi- oder bei Sperma ins Gesicht: Brille tragen. Bei weitergehendem Kontakt- früher hatte ichGesundheitscheck in Verbindung mit Samenspende (smile). Heute würde ich gern folgende Möglichkeit prüfen: Blutspendeausweis, aktuelle Blutspende. Das animiert zu regelmäßigem Spenden- mich und auch die Herrschaft. Positiver Nebeneffekt: erhöhtes Spenderaufkommen.
Hat schon jemand Erfahrung damit?
**********rent2 Mann
715 Beiträge
Blutspender
Also das mit den Blutspendern, ist ja an sich schon mal ne gute Sache, obwohl es nur einen Teil abdeckt, was untersucht wird.
Sollte auch mal ein Ergebnis dann NICHT so gut ausfallen, liegt es ja auch nur an demjenigen, den anderen Sexualpartner etwas davon zu sagen.

Ich finde überhaupt nicht, dass man als Poly deswegen eingeschränkt ist. Es sei denn, man versteht Polyamory so, dass es wöchentlich neue Kontakte gibt.
Doch was hätte das im tieferen Sinne mit Polyamory zu tun, also mit "mehr als zwei zu LIEBEN"?

Gerade bei Poly´s, ist das doch eher eine sehr einfache Sache, wenn nicht einer dabei ist, der "Mehrfach-Kontakler" ist.
DAS brächte natürlich ein enormes Risiko in den inneren bereich einer Poly-Beziehung.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu altmodisch, wenn ich zwar mit weniger Kontakten sexuelle zusammen komme, aber dann mit denen, mit denen ich das mache, sehr offen und ehrlich bin.

Aber wie ich sehe, gehen solche Diskussionen immer nur in die Richtung Aids (Blutspende).
Dabei sind selbst dafür, die so toll mit Kondom geschützten "Glieder", dann wieder offen und frei, wenn man z.B. mit Zahnfleischbluten (ganz leichtem & "frisch rasierten", die nach heftigen Verkehr, dann doch wieder leicht tröpfeln... die kann man dann ohne Probleme "blasen"..

Da bekomme ich dann das Grauen, über so viel Sorglosigkeit.

Und jetzt sag mir keiner, das er nicht alles schon mal erlebt hat (mich eingeschlossen). Auch ich erlebte es mal, alles geschützt, und nach einer etwas längeren "Aktion", war ich unten recht gerötet und war einfach nur heilfroh, das da nicht mehr war.
DAS Erlebnis, hat mich dann doch etwas anders darüber nachdenken lassen.
Obwohl Einladungen zur HÜ problemlos möglich wären, mache ich es genau aus dem Grund dann doch nicht. (kommt noch meine Liebe zu einer Frau hinzu)

Ich für mich, wir für uns, genießen durchaus, auch mal mit einer gewissen Abwechslung. Nur suchen wir sehr sorgfältig aus und brauchen nichts zu überstürzen. Dann trennt sich ohnehin Spreu vom Weizen.

Aber ich kann auch sagen, es gibt doch recht viele, die so ähnlich denken, und es werden zum Glück dann doch mehr.


LG
JD
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