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Zecken am Pferd

Zecken am Pferd
Hallo zusammen,

gestern bemerkte ich eine Schwellung neben den Zitzen bei meiner Stute und konnte dort eine Zecke entfernen. Ich habe sie mit Kopf entfernt und danach desinfiziert mit Blauspray.

Was habt Ihr für Erfahrungen mit Zecken?

In einem Forum las ich dass man Pferde, wie Menschen, gegen Borreliose impfen lassen kann. Das ist in Deutschland lt. meinem TA nicht möglich.
Auch hier die Frage, hat jemand Erfahrung damit?

Ich will hier nicht Panik verbreiten oder ähnliches, aber es interessieret mich.
Zu mal ich bin gespannt wann die Schwellung weg geht. Wenn diese nächste Woche noch da ist werde ich wohl einen TA zu Rate ziehen müssen.

Viele Grüße,

Anais
*********olock Frau
6.295 Beiträge
Da ich hoch oben im Norden wohne, und hier die Borreliosegefahr so gut wie nicht vorhanden ist, kann ich dir nur zur Vorbeugung einen Tipp geben *ja*

Ich gebe meiner Stute ab April bis Ende Oktober (Weidesaison) Knoblauchgranulat. Und das von Aldi ist genauso gut und wirksam wie das teure aus dem Pferdesport-Fachgeschäft *zwinker*

Auch wenn es nicht gerade angenehm riecht, so hilft es doch jedes Jahr wieder die Fliegen, Mücken, Bremsen, Zecken usw. auf Abstand zu halten.

Und da meine Stute Tag und Nacht draussen steht, und nur zum füttern reingeholt wird, ist der "nette" Geruch auch auszuhalten, denn er stört nur den Menschen, andere Pferde nicht *janein*

Wegen der Schwellung kannst du nur abwarten, es dauert ca. 1 Woche bis sie weg ist.
Erfahrungen
Nun meine Liebe, an Erfahrungen wird hier wohl nicht mehr zusammen kommen als diverse Vorbeugemaßnahmen und die Möglichkeit, eine Zeckenzange in der Stallapotheke zu deponieren.

Das Problem ist die Größe einer Zecke relativ zur Hautoberfläche eines Pferdes. Finden ist Glückssache. Knoblauch (s.o.), sogar pur, ist tatsächlich brauchbar. Der Blut verdünnende Effekt macht das Blut für viele Plagegeister uninteressant.
Ich kenne auch die Methode des Knoblauchgebens - allerdings weiß ich nicht, ob sie auch gegen Zecken hilft - ich habs meist wegen der Bremsen und Fliegen gemacht, dort hat es geholfen.

Ansonsten hilft wohl wirklich nur, das Pferd nach jedem Weidegang oder Ausritt komplett abzusuchen - denn ich habe leider mit ansehen müssen, wie das Pferd einer Freundin nach einem nicht bemerkten Zeckebiss elendig an Borreliose zugrunde gegaggen ist
@*****ile:
Magst du vielleicht die Symptome der Borreliose beimPferd deiner Freundin beschreiben?

Ich habe hier gar nicht mit konkreten Erfahrungsberichten gerechnet. Um so mehr bin ich jetzt neugierig.
RoseAnais
Hallo Anais,

Ich habe diesen Thread mal in die medizinische Abteilung verschoben... *zwinker*

Lieben Gruß,
Can
@***yp - mache ich morgen gerne, bin mom. nur mit Handy on *g*

(Und sorry für die Tippfehler im vorigen Post, hab heute wohl zu dicke Finger für die Handy-Tastatur 😝
Jetzt schon mal danke für deine Mühe!
So, nun wie versprochen einen kurzen Zusammenschnitt.

Der Wallach meiner Freundin, der eigentlich ein sehr aufgewecktes - noch junges - Pferd war, wurde mit und mit sehr phlegmatisch, lustlos und man sah ihm an, dass irgendetwas nicht stimmte.

Vor ein paar Jahren war Borreliose bzw. ihre Anzeichen noch nicht so bekannt, so dass der Tierarzt erst einmal rätselte.

An einem Sommerabend wollte Geli mit dem Tier noch in den Wald, weil es auf den Plätzen einfach zu warm war und sie ihn schonen wollte, eben weil er so komisch drauf war. Dazu mussten sie von diesem Hof aus eine hohe Autobahnbrücke überqueren. Die Brücke stieigt schon weit vorher flach an - aber beim Hinaufreiten ist das Tier fast zusammen gebrochen - ganz plötzlich - es stand da, zitterte und ging keinen Schritt mehr weiter.

Geli rief dann über Handy an, sie hatte versucht den Kleinen an der Hand zurück zu führen - aussichtslos. Als der Tierarzt kam, sagte der nur noch - sofort in die Klinik - das sind Lähmungserscheinungen - bevor er uns noch zusammenbricht.

Einer der Männer ist dann zum Hof zurück gelaufen, hat Auto und Hänger geholt, aber sie bekamen das Pferd nicht verladen - es weigerte sich einen Schritt zu gehen und brach letztendlich auf der Strasse zusammen.
Da der Hof einem Großbauern gehört, kam dieser dann mit dem Taktor an und sie haben Gurte um das Tier gelegt und es mit dem Traktor hochgezogen und vorsichtig in den Hänger buchsiert.

Das Pferd hat fast zwei Wochen auf Leben und Tod in der Klinik gestanden - es kamen immer wieder Schübe. Nach fast 2 Monaten kam es wieder in den Stall - aber es hat sich nie richtig davon erholt und ein paar Wochen später hat man ihn in seiner Box tot aufgefunden.
Das ist ja grausig. Ich danke dir für den Text. Und ich bin froh, keine Erfahrung in der Art zu haben.
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