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Barock-Reitkunst / Wanderreiten

*********n_83 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
Barock-Reitkunst / Wanderreiten
Ein freundliches moin moin
Ich bin Mike und habe großes Interesse an der Barocken Reitkusnt. Habe schon öfters die Shows der Spanischen Hofreitschule in Wien gesehen und finde diese echt klasse
Es wäre schön von euch, wenn ihr mir gutes Lehrmaterial empfehlen könntet sei es Bücher oder Lehr-dvds

Zum Wanderreiten möchte ich gerne von euch wissen, wer hat Erfahrung im zurück legen von großen Strecken ?
Ich möchte so gerne im nächsten Jahr die berühmte Römerstraße in Bayern und Österreich entlang reiten daher brauche ich diese Infos, z.B was ich berücksichtigen muss, was ich preislich beachten muss etc

Ich bedanke mich jetzt schon für die Infos

Liebe Grüße und Allzeit Glück im Stall
*********chere Paar
91 Beiträge
Zum Thema Reitkunst: wir können dir aus eigener Erfahrung die akademische Reitkunst von Bent Branderup wärmstens empfehlen. Er betreibt auf diesem Gebiet so etwas wie experimentelle Ärchologie und interpretiert alte Reitmeister wie Pluvinel nach neuesten Erkenntnissen. Es gibt von ihm diverse Bücher und Videos und Ausbildungsmöglichkeiten zu dem Thema.
*********n_83 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
Hallo
Noch eine kleine Info von mir für euch über mein Pferd
Also mein Pferd ist ein Warmblut Hannoveraner Hengst. Ich weiß es ist kein Barock Pferd aber ich möchte zumindest Teile bzw. Züge der Reitkunst übernehmen
Und da brauche Infomaterial und gute Lehrvideos

Danke nochmal an euch
*********reros Paar
16 Beiträge
Hi Mike,

in der Barocken Reitkunst kenne ich mich nicht so aus...obwohl mein Kleiner klassich eingeritten wurde...hab viel von Ihm gelernt. *smile*
Wandrritte habe ich Einige hinter mir, mit meiner Araberstute. Ich gehe davon aus, dass ein Hanoveraner das auch abkann...aber Du solltest Ihn unbedingt für diesen Meg-Trail vorbereiten...1/4 Jahr täglich trainieren, in allen Gangarten...und die Intensität bzw. Ausdauer steigern.

LG, Ferrero
********2024 Mann
620 Beiträge
Ich denke die Rasse ist egal, geduldig wird jedes Pferd viel lernen, klar wird kaktblut nicht wie ein quarter cutten. wer mit seinem Pferd ein neues Ziel ansteuert..... Das ist doch immer ein guter Ansatz.
Bin der Baroken Reitkunst nicht zuhause, aber weiss das Wolfgang Krischke und seine Frau Christine aus Bückeburg viel macht.
*********n_83 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
Hallo *wink*
ich kenne die Bückeburger Hofreitschule gut
Möchte aber eher im privaten Rahmen etwas tun, da die Seminare auch sehr teuer sind
Deswegen versuche an guten schul Videos heran zu kommen
****ra Frau
2.579 Beiträge
Wie schon geschrieben: Bent Branderup, es gibt in Bonn einen von Brennt Branderup ausgebildeten Trainer, der - auf die Pferderasse kommt es nicht an - das Alles mit Western-Ponies reitet
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Die Rasse ist da grad egal auch wenn ein Ouadratpferd sich von vornherein eher dafür anbietet und die oftmals optimale Hankenbiegung es erleichtert, so eignet sich jedes Pferd dafür. Das eine lernt schneller, das andere gemäßigter..... Grad egal!

Ich stellte eine Brandenburgerin nach den Lehren von Bent Branderup von englisch auf klassisch um, klappte wunderbar.
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Das Pferd wird es dir danken!
*********n_83 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
*danke* Leute
Ich habe mir 3 DVD's von Bent Branderup jetzt bei Amazon bestellt waren auch relativ günstig. Ich bin gespannt wie es laufen und ob ich es auch so wie in den Videos hin bekomme
Mein dicker und ich wir stellen uns da des öfteren auch ziehmlich blöd an
na mal schauen

Dicken Dank nochmal an euch *g*
********2024 Mann
620 Beiträge
Hello, CDs sind als Inspiration nicht schlecht, als wirkliches lehrmaterial etwas schwierig, weil groessere Probleme beim umsetzen nicht wirklich geklärt werden, geklärt werden können,
Aber, es gibt diverse Trainer die lizenziert sind, von branderup, und diese sind nicht zu teuer.
Vielleicht wäre das auch ne gute möglichkeit
*********reets Paar
11 Beiträge
Wenn Du Dich wirklich auf den Weg der akademischen Reitkunst (AR) begeben willst wirst Du auf Dauer nicht um einen vernünftigen Trainer drumherum kommen. AR macht man nicht mal so eben nebenher, da muss man(n) sich schon drauf einlassen und ein gewisses Interesse auch an Biomechanik etc. mitbringen. Heißt ja nicht umsonst "akademisch".
Was das Wanderreiten angeht würde ich sagen, dass alles, was 30, max. 35 km (ein gut trainiertes Pferd und ein passender Sattel vorausgesetzt) übersteigt, ist zu viel. Lieber weniger als zu viel. Wobei da Schritt die Gangart der Wahl ist und Trab und Galopp nur zwischendurch mal kurz dazu genommen werden sollten.
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Ja klar, das wird oft gesagt dass man um einen vernünftigen Lehrer nicht herumkäme....

Ich habe meine Erfahrungen mit Lehrern gemacht, klar nicht alle sind schlecht aber was alle sind, ist teuer.

Im Endeffekt muss jeder seinen eigenen Weg gehen, der eine lernt besser mit Lehrer, der andere besser mit Videos, ich hatte nur die Bücher von Bent Branderup und sonst nichts. Ich bin auch im Stall, wo meine Stute stand, bestenfalls mitleidig bis müde belächelt worden... Niemand von den anderen Pferdebesitzern hat mich je gefragt, ob ich mal kurz sein Pferd halte, oder sonstwas. Das war niinsgesamt für mich nicht so schön....

Ich war auch hin und wieder ziemlich am Verzweifeln. Keine Ahnung ob ein Lehrer da hätte helfen können oder nicht....

Das Wichtigste ist, meiner Ansicht nach, die Stirn/Nasenlinie.

Bei der englischen Reitweise wird diese erzeugt mithilfe des Zügels, dadurch dass der Zügel ansteht und nicht durchhängen darf ergibt sich die gewisse Spannung im Hals. So war es bei meinem Pferd. Bei der klassischen Reitweise aber hängt der Zügel durch, und das war für meine Stute ein Zeichen dass sie mit dem Maul nach vorne/unten zu gehen hätte den Zügel suchend und dabei ihren eigenen Schwerpunkt nach vorne verlagerte. Von außen gesehen wurde mir gesagt, dass sie sich entspannt hat.

Genau das ist aber das Gegenteil von dem, was in der klassischen Reitweise erwünscht ist.

In der klassischen Reitweise geht das Pferd in Selbsthaltung, und ein anstehender Zügel behindert es in seiner Bewegungsentfaltung. Ein aus der englischen Reitweise kommendes Pferd muss erst lernen, in Selbsthaltung zu gehen OHNE "die Rahmengebung" durch den anstehenden Zügel mit dem Maul zu suchen. Das war für meine Stute ein Knackpunkt.

Erst als ich ihr beidseitig die Schenkel gab und sie verwirrt den Kopf hochriss, anfingt mit den Ohren zu spielen, aufmerksam zu werden.... Erst dann ging sie in Selbsthaltung, sie balancierte sich aus, ihre Brust kam raus und sie zeigte Bereitschaft, die Hanken zu biegen.

Pferde sind Individuen, und Reiter auch. Wenn ich als Erstes ein Video gesehen hätte weiß ich nicht ob mir das so zuträglich gewesen wäre.... Für mich waren die Bücher optimal. Da waren Bilder drin an denen ich mich orientieren konnte.

Einen Lehrer aber verstand ich immer schon als Behinderung, denn der Mensch im Lehrer versucht einem auch immer seinen Stempel aufzudrücken. Sowas kann ich gar nicht ab. Wie bitte soll ein anderer, außenstehender Mensch mir und meinem Pferd erzählen können wollen wir wir besser miteinander kommunizieren können?? Größenwahn, was?
*********n_83 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
Ein freundliches moin moin
Ich muss meiner Vorrednerin in mancher Hinsicht leider Recht geben, man wird in Teilen belächelt wenn man mit einem "modernen" Pferd in die Barock-Reitweise wechseln möchte.
Es gibt Lehrer die einem Schüler tatsächlich in ihren eigenen Stempel versuchen aufzudrücken.
Habe dieses in der Englisch-Reiterei oft erlebt.....gähn...
Und auch ist es so dass es IMMER ums Geld geht je mehr Kohle man hat desto klüger versuchen die Lehrer rüber zu kommen bzw. sie dir mehr Reitstunden als nötig zu geben was ich echt zum kotzen finde.
Und es sind leider viele Reitlehrer so....sie denken ans Geld immer wieder an Geld, aber wenn man einen kleinen Geldbeutel hat wird man schief angesehen.
Für mich ist es Schubladen denken was ich wieder mit Intoleranz gleichsetze.
Es ist sehr schwierig geworden für einen Freizeitreiter die Spreu vom Weizen zu trennen. Tu mich auch heute noch damit schwer anderen Menschen in der Richtung zu vertrauen.
Habe mir jetzt wie gesagt einige Bücher und DVD's von Bent Branderup gekauft und auch schon ein wenig eingelesen.
Ich finde es sehr interessant mal sehen wohin der Weg geht.
Freue mich auf die Zukunft
Hallo ihr lieben, wir sind ein Paar aus Franken und betreiben eine Wanderreitstation. Wenn jemand Lust hat mit seinem Pferd bei uns Urlaub zu machen, oder nur einen Stopp..... wir freuen uns auf Joyler
Wir lernen gerne neue Pferdefreunde kennen und verbringen gerne unsere Freizeit im Sattel.
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Mit anderen Worten nature_man_83: Wenn hochnäsige englischreiter dich durch die Bank akzeptierend ansehen und immer einer Meinung mit dir sind, machst du irgendwas falsch.... 😄
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Ebenso wichtig in der klassischen Reitweise ist Zeit:

Ein Pferd 🐴 lebt normalerweise 30 Jahre lang. Dies respektiert die klassische Reitweise.

Es besteht kein Grund, einem Pferd irgendeine besondere Haltung des Halses, Kopfes oder sonstwas aufzuzwingen, oder irgendwelche Mittel zu verabreichen damit das Tier das Trainingsziel schneller erreicht.

Jedes Pferd hat sein eigenes Tempo. Und der Kritikpunkt, den ich am meisten von Englischreiter mir gegenüber gehört habe ist:
"Ich habe keine Ahnung was sie da mit dem armen Pferd macht...."
"Kauft ein ganzes Zaumzeug und schmeißt dann die Hälfte davon weg (Ich hatte ein Zaumzeug gekauft und das überflüssige Reithalfter samt Sperrriemen entfernt)"
und ähnliche....

Wenn ich versuchte, zu erklären was ich tat, hatten die meisten sowieso nicht die Zeit, Interesse und/oder Muße, zuzuhören.
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Tut mir leid wenn ich jetzt einfach mal etwas klarer werde, aber Zeit ist bei Englischreiter meines Erachtens, meiner persönlichen Einschätzung nach, ein maßgeblicher Faktor.

In der Turnierreiterei wurde dies auch schon mehr oder weniger offen zugegeben, desto schneller man mit einem Pferd starten kann und umso weniger Zeit man mit "sinnloser" Ausbildung verplempert, desto geiler fühlt sich ein Ausbilder dieses drangsalierten Tieres.

Barren, Rollkur, Marterinstrumente im Maul.... G. Heuschmann kann hier sehr ergiebig Auskunft geben.

Und vor den Privatreitern machen solche und ähnliche Praktiken nicht unbedingt Halt....

Jeder Weg beginnt mit dem Gedanken an den ersten Schritt, und was man denkt, das ist man. Das einfach gebrochene Gebiss kann in der richtigen Hand zu einem Foltergerät werden, und wenn ein Mensch in dessen Obhut sich ein Pferd befindet und dieser Mensch sich darüber freut wenn er eine Möglichkeit findet, die Ausbildung dieses Pferdes mit solchen oder ähnlichen Mitteln um ein halbes Jahr verkürzen zu können, na dann gute Nacht...

Klar, ein Hottehü ist kein Spielzeug, allein sanfte Erziehungs- und Ausbildungsmethoden haben auch ihre Grenzen, und auch in der klassischen Reitweise gibt es Werkzeuge die ihre Wirkung nicht verfehlen.

Aber es geht hier um den Gedanken, der allem zugrundeliegt. Wenn dieser zugrunde liegende Gedanke mehr dem Geld gilt, welches man auf dem Rücken des Tieres verdienen könnte, oder dem Status welchen man vermeintlich innehätte, fällt die Reiterei nunmal anders aus, die man dem Pferd antut.

Dann wird das Sportgerät Pferd halt nur durchschnittlich 7 Jahre alt, wie es die Statistik bestätigt....
*******386 Paar
443 Beiträge
Das Themas Zeit in der Pferdeausbildung ist natürlich ein bekanntes Problem, allerdings kein exklusives Problem der Englischreiter/ -trainer. Das läuft genauso im Westernsport, bei den Rennpferden... im Prinzip überall, wo (viel) Geld im Spiel ist...
*******tze Frau
1.084 Beiträge
.... hm.... das habe ich unter den klassisch reitenden Leuten aber nicht so extrem vernommen....

Und ich selber habs auch nicht so "ausgelebt"....

.. sowie auch bei den zwei ebenfalls klassisch reitenden Männern, die ich kennengelernt habe, auch nicht...
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Prinzipiell aber verstehe ich den Einwurf: "Geld ist Zeit" nur zu gut....
*******tze Frau
1.084 Beiträge
...eben genau der Punkt mit der Gesunderhaltung war für mich mit ausschlaggebend, mich der klassischen Reitweise zuzuwenden.

Ich habe hier zufällig ein Video gefunden das eben genau dieses Problem zum Kern hat. Und genau danach wird ein weiteres gezeigt, wie ein etwas älterer amerikanischer Herr einem jungen Pferd die Piaff " vom Kopf her beibringt" ohne die Hankenbiegung zu berücksichtigen.

Vielleicht wirds ja mit der Zeit noch.... Aber wir wissen wohl alle, dass die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist....


********2024 Mann
620 Beiträge
Zeit und Geduld ist das a und o in jeder Ausbildung, zum anderen lernt jeder anders. Und es gilt immer so sondieren ob sich im Tier Ausbildungs mängel verfestigt haben,
Videos als Ausbildungs Mittel nehmen, halte ich, aus Erfahrung, fuer mangelhaft. Als Inspiration natuerlich.
Zeit ist Geld, Geld ist Zeit, ist ein Ansatz den ich verwerfen, denn wer bei seinem Tier in Geld rechnet, aber irgendetwas nicht verstanden, und sollte sich nen Roller kaufen....
*********n_83 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
Ein freundliches moin moin
Ich habe in meiner privaten Laufbahn als Freizeitreiter immer wieder gemerkt dass es immer ums Geld geht !!! Es spielte dabei keine Rolle zu welchem Reithof oder Gestüt ich gegangen bin.
Selbst ein sehr renomiertes Gestüt was bei uns in der Nähe ist, fragen die Bereiter immer wieviel man in der Tasche hat und wieviel Zeit man in den Beritt steckt
Ich stelle mal die wage Behauptung auf das selbst das Tierwohl hier nicht ganz berücksichtigt wird.
Ich lasse das mal so stehen. Ich bin froh das es Tierschutzorganisationen gibt wie Vierpfoten oder PETA
Die den Leute mal richtig verklickern wie es zu laufen hat.

Ich bin mit den Büchen von Bent Branderup sehr zufrieden
Eine wirklich gute Inspiration und definitiv kein Fehlkauf *g* *danke* nochmal für diese Information *g*
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