Wer weiß Rat

Ich habe eine Stute die eins mit 2 Jahren bekam. Der Tierarzt hat eine Eigenblut behandelung gemacht. Das Sarkoid ist angefallen und seit nun mehr 15 Jahren nicht mehr wieder gekommen.

Hallo,

GsD ist mir zumindest das bisher erspart geblieben.

Ein Sarkoid ist nicht schön, aber sofern es sich nicht in der Sattel- oder Gurtlage befindet oder an einer anderen Scheuerstelle (Innenschenkel) dann ist es kein böses Drama. Züchten solltest Du allerdings nicht mit ihr, denn Sarkoide sind erblich.

Operative Entfernung bringt meistens nichts.

Es gibt diverse Salben, die manchmal wirken, manchmal nicht. Eine Bekannte bekam es mit ein paar Wochen XXTerra in den Griff. Das scheint aber ein ziemlich krasses Zeug zu sein.

Alternativ kann man mit Schüssler Salzen arbeiten, das bedarf längerer Behandlungszeit, sicher aber nachhaltig. Ähnlich ist es mit einem hommöopathischen Einsatz. Da würde ich aber einen versierten Tierheilpraktiker um Rat fragen.

Was hat Dein Ta denn geraten?

Liebe Grüße

Isabelle

Eine bei uns am Stall hat es auch mit xxTerra in den Griff bekommen.

Das Zeug ist aber echt krass.

Allerdings hats geholfen und das waren echt grosse Sarkoide die das Pferd beim Kauf hatte.

Mittlerweile sind die komplett weg und es wächst sogar Fell an der Stelle.

Unsere beiden Pferde hatten jeweils ein Sarkoid an der Schlauchtasche. Bei dem älteren Pferd war es ca. wachteleigroß und hat geblutet. Beide Sarkoide haben wir mit XXTerra, das unsere Tierärztin empfahl, in den Griff bekommen. XX Terra ist wohl ein natürliches Mittel in Cremeform, nach meinem Kenntnisstand aus kanadischer Blutwurzel gewonnen. Das Präparat ist nicht billig. Eine Dose mit ca. 100 ml kostet ca 100 Euro, hält allerdings lange.

Es war eine Intervallbehandlung: 3 Tage auftragen, 3 Tage ruhen lassen, 3 Tage auftragen. Beim älteren Pferd hat es am Tag nach dem ersten Auftragen eine starke Reaktion gegeben: die Schlauchtasche ist stark angeschwollen. Nach 2 Tagen war das wieder vorbei. Nach dem 2. Turnus ist das Sarkoid von einem Tag auf den anderen einfach abgefallen. Es blieb nicht einmal eine große Wunde - ein paar Wochen später hat man nichts mehr gesehen.

Bei unserem Jüngeren ging es viel unkomplizierter, wobei das Sarkoid auch nicht so groß war. Es ist einfach nach 2 oder 3 Zyklen abgefallen.

Richtig ist, dass XXTerra sehr aggressiv ist und man es nicht an die eigene Haut bekommen sollte. Ich habe es dennoch geschafft, in Berührung damit zu kommen, wenngleich nur leicht. Ich habe es gleich abgewischt und gut abgewaschen - ohne Reaktionen. Allerdings sollte man schon sehr vorsichtig sein.

Fazit: ich kann es nur empfehlen.

Zuerst hatte ein Isi bei uns auf der Koppel ein Sarkoid und der Tierarzt hat es mit einem Gummi “abgebunden“, das er täglich enger rum gewickelt hat.
Meine Stute hatte dann eines auf der Innenseite vom Oberschenkel und ich wusste, sie wird mich da nicht mehr ran lassen, wenn ich da einmal was eng drum gewickelt habe und habe einen dünnen Kabelbinder rum gehängt, mit einem Ruck fest angezogen und nach 3 Tagen ist das Sarkoid “vertrocknet“ abgefallen und nie mehr wieder gekommen (jetzt 7 oder 8 Jahre).
(so hat man früher Schafe,kastriert)

Bei XXTerra sollte man denke ich drauf achten, es wirklich nicht auf die gesunde Haut des Pferdes zu tun, weil es die auch angreift. Nach einigen Anwendungen scheint das ganze auch schmerzhaft zu sein.

Sarkoide kann man glaube ich auch bestrahlen lassen, aber da kenn ich keine Praxisbeispiele oder sowas.

Ich habe mehrfach gute Erfahrungen mit folgender Therapie gemacht:

Mehrere Tage aufstreichen von Ichtholan hell (preiswert in der Apotheke, vom Wirkstoff identisch mit Wedederm, das nur für den mehrfachen Preis über den Tierarzt erhältlich ist);
wenn das Sarkoid sich etwas weicher anfühlt, mehrere Tage bis zum Abklingen einpinseln mit LOTAGEN 10% (beim Tierarzt in der Praxis abfüllen lassen, ebenfalls kleines Geld).