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Bodenarbeit Parelli, Monty Roberts, Geitner und andere

Bodenarbeit Parelli, Monty Roberts, Geitner und andere
Viele von euch haben vielleicht, bevor sie in den Sattel gestiegen sind, ihr Pferd am Boden ausgebildet. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, welche Trainer und Quellen könnt ihr empfehlen, wo habt ihr bei euren Pferden tolle Fortschritte verzeichnen können, und wo hat es gehakt.

Wo sind Kurse an denen Ihr demnächst teilnehmen werdet?
****ra Frau
2.575 Beiträge
Bodenarbeit...
...der irische Pferdepfleger, der früher die irische Jugendauswahlmannschaft im Springreiten trainiert hat (und jedes noch so verkorkste Schulpferd zum freiwillig(!) springen kriegte, selbst wenn er (für's Karnevalsreiten) rückwärts drauf saß(!), hat mir geholfen mein 2. Pferd einzureiten und dabei vor allen Dingen mit Doppellonge gearbeitet.
Leute wie Linda Tellington-Jones, Hempfling, Moty Roberts kannte ich da noch lange nicht.
Meine 1. VA- Stute habe ich daraufhin auch viel mit Doppellonge und vom-Boden-aus-fahren gearbeitet und bin dadurch auch zum Kutsche fahren gekommen.

...war dann mal (2000 oder 2001?) in Stuttgart bei Monty Roberts (eigentlich eine reine Verkaufsveranstaltung für sein Buch), aber was er da per join-up und follow-up mit Problempferden hin kriegte, war sehr beeindruckend und ein join-up ist für die Grundbasis der Zusammenarbeit (am besten beim rohen Pferd) Gold wert.
Als meine 2. tunesische VA-Stute frisch in Deutschland ankam, machte ein Freund (mit dem ich vorher eben bei Monty Roberts war und der diesem dann total "verfallen" war) - als mein Pferd zum 1. Mal in ihrem Leben in einer Halle war, noch nie auch nur irgendwas an Bodenarbeit oder sonstigem Training gemacht hatte - ein join-up mit ihr, das lief, als hätte mein Pferd die letzten 2 Wochen nix anderes gemacht, als Videos von Monty Roberts zu gucken.

DAS mach ich auch heute noch gelegentlich, um sie mal wieder "einzunorden".

Ich kenne inzwischen Parelli-Trainer und kann nur sagen WOW!

Ich denke, da muss man viel ausprobieren, was einem und dem Pferd am besten liegt und ich habe mir von Hempfling, Linda-Tellington-Jones, Monty Roberts und Pat Parelli die Sachen raus gesucht, die mir am meisten zusagen.

Kurse habe ich da noch gar nicht gemacht...
nicht zu vergessen
die Arbeit mit den "Fähnchen" nach Buck Brannaman. Es gibt da in Bayern einen jungen Westerntrainer der das gigantisch drauf hat (Bernie) - das Pferd lernt sehr schnell, dass es mit Ruhe und Kooperation Vorteile hat und gibt Flucht und Abwehr auf. Auch schwierige und "gefährliche Pferde können nach kurzer Zeit normal gearbeitet, ausgebildet und geritten werden - so konnte konnte ich das mehrfach beobachten.
Diese und die oben genannten Methoden haben alle ihre Vorteile und bringen Pferd und Reiter ein wenig weiter. Es ist sinnvoll mehrere passend zu den Entwicklungsphasen anzuwenden. Bei allen ist es das "sinnvolle und fleißige Tun" das den Erfolg bringt.
Also entweder einem Trainer überlassen oder es wirklich ausführlich lernen und kritisch bleiben ob man es wirklich richtig macht oder weiterführt.
Ich habe meinen PRE Hengst nach Hempfling gearbeitet als er frisch aus Spanien kam.Und halte mich da auch jetzt noch dran.
Am Wochenende hatte ich eine Trainerin die nach Parelli arbeitet im Stall und habe mit allen drei Jungs am Training teilgenommen.
Faszinierend zu sehen wie meine ängstliches Shetty, der garnichts kennt ihr nach wenigen Minuten folgte wie ein Hund.
********tPix Mann
2.465 Beiträge
Akademische Reitkunst...
... nach Bent Brandrup klingt hochtrabend, ist aber am Ende sehr verständlich.

Durch die intensive Bodenarbeit mit Stellen und Biegen, führen von innen und außen usw. hat mein Isländer seinen Tölt absolut verbessert.

Es geht sogar inzwischen so weit, daß er die Übungen frei ohne Strick und Kappzaum nur auf feine Signale macht. Da bin ich wirklich sehr stolz auf mein Pferd, zumal Isländer ja eher einen eigenen Kopf haben.

Was ich an dieser Art der Ausbildung sehr schätze,m ist die Offenheit für eigene Ideen und Vorschläge. Andererseits hat bisher alles funktioniert, was unsere Trainer uns beigebracht haben. Zwar nicht auf Anhieb, aber nach und nach immer besser.

Wir bekommen mehrmals jährlich Besuch von einer Trainerin aus dem Nürnberger Raum. Klappt hervorragend.
Hier noch mit Kappzaum, aber ohne Strick
****ra Frau
2.575 Beiträge
Brenderup...
Mein Koppelnachbar in Bonn ("Bernd von gegenüber") hat 3 ziemlich verkorkste, "in Amerika brutal ausgebildete", American Saddlebreds: ohne jegliche Muskulatur, keine brauchbaren Gänge, Hirschhals, Senkrücken, etc, etc, pp. und reitet die seit Jahren streng nach Brenderup (macht auch ständig Kurse bei ihm).

Die beiden Wallache hat er über 1 Jahr nur im Schritt auf'm Platz geritten/vom Boden gearbeitet, Seitengänge gehen lassen, bevor die überhaupt nur 1Schritt traben durften (die Pferde stehen auf mehreren Hektar Koppel in der Herde, also die können sich schon bewegen)... inzwischen gehen beide erstklassige Hohe Schule.
Die Stute mit dem Senkrücken sollte eigentlich als Jährling (wegen dem Senkrücken) in die Wurst, die hat er dazu geschenkt bekommen und bis sie 7 war, nur vom Boden gearbeitet und dann nur eine kleinere, leichtere Schülerin von sich (die aber auch die Wallache schon reiten durfte!) gelegentlich drauf gelassen.
Inzwischen hat auch die Stute eine ordentliche Rückenmuskulatur+einen (dressurmäßig) tollen Hals und Super Gänge!

DIE Geduld und das Durchhaltevermögen hätte ich nie gehabt - geb' ich zu - es hat sich echt rentiert!
*****e28 Frau
40 Beiträge
Parelli
spricht mich seit Jahren am meisten an, ich arbeite mit meinen beiden recht konsequent nach seinem System und bin immer wieder über die Erfolge beeindruckt. Kurse dazu habe ich bei Silke Vallentin und Mikey Wanzenried besucht - beide auf ihre Art toll!!
********o_69 Mann
36 Beiträge
Thema Bodenarbeit
Hallo,
aus meiner Sicht beruht gutes Horsemanship auf Vertrauen und Respekt. Pat Parelli hat mal gesagt:
"Respekt bekommt man am Boden oder garnicht." Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Wichtig ist aus meiner Sicht, daß die Bodenarbeit das Pferd auf seine Aufgabe als Reitpferd vorbereitet.
Wenn ihr noch Fragen habt schickt mi ne Mail.
Guß Desperado
Schneeflocke und ich
****rse Mann
229 Beiträge
Kommunikation
Hallo
Egal welche Methode man anwenden möchte, wichtig ist es doch nur, das es eine Art von Kommunikation ist, die die Pferde verstehen und Pferdegerecht ist. Welche nun die richtige Methode für einen ist, kann man für sich selbst herausfinden.

Meine eigene Erfahrung.

Bevor ich irgendwie was von einem "Pferdeflüsterer" gehört habe, musste ich mir selber eine Methode überlegen wie ich auf einem Gestüt, wo ich neu angefangen habe, die ein und zwei Jährigen dazu zu bekommen mir zu vertrauen, was sie nicht taten. In recht kurzer Zeit hatte ich den dreh raus und konnte jeweils 2 gleichzeitig zur Koppel und von der Koppel holen, ohne eine 2 Person und auch wenn z.B. noch 4 weiter 2 Jährige Junghengste auf der Weide standen.
Erst einige Jahre später erfuhr ich was über Monty Roberts und merkte das ich einiges was er zeigte oder in seinen Büchern beschrieb ich auch angewendet habe. Sicher nicht 1:1 und so Professionell wie er, aber doch sehr nah dran. Noch ein paar Jahre später lernte ich ihn persönlich kennen und konnte dann über mehr als 10 Jahren seine Arbeit mit den Pferden, die er auf das Anreiten vorbereitete, beobachten. Ich kannte alle diese Pferde, da ich sie vom Absetzen an groß gezogen hab und ihr verhalten kannte gegenüber "Fremden" und natürlich ihre Eigenheiten.
Die Art und Weise wie er die Pferde vorbereitet finde ich gut und Pferdegerecht und halte seine Methode von daher als eine, die man anwenden kann.
Was in seinen Shows gezeigt wird, kann nur einen kurzen Einblick bringen, mehr nicht.

Grüße mchorse
*****_it Frau
174 Beiträge
thenaturalway - Daniela Becker...
...nach vielem ausprobieren endlich DIE Methode gefunden, die mein Pony & mich am meisten anspricht: thenaturalway von und mit Daniela Becker, die selbst von Honza Bláha gelernt hat und noch lernt.

Unterscheidet sich von den anderen Konzepten dadurch, dass das Pferd nie weggeschickt wird (zumindest nicht wenn kein riesges Dominanz-Problem auftritt!) und es so ganz natürlich und ohne Leckerchen das schönste fürs Pferd wird bei mir zu sein. Dazu die Kombination aus Pausenmitbestimmung (als Belohnung und zur Motivationssteigerung) und Gymnastizierung zur Gesunderhaltung und das alles (am Ende) ohne Seil und sonstige Hilfs- (oder Folter-) Mittel.

Ich kann einfach nur davon schwärmen, und zudem eine wundervolle Frau von der man viel fürs Leben lernen kann.

Kurse gibt sie vor allem aber nicht nur in Süddeutschland, sehr zu empfehlen und mich trifft man dort auch ab und zu *zwinker*

Falls ich den Link hier einstellen darf, dort findet man die nächsten Kurstermine und mehr Infos: http://www.thenaturalway.de/kurse/kurstermine/

Falls nicht, Google hilft auch weiter *zwinker*
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