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Polyamor aber monogam?

*******erli Paar
4.368 Beiträge
Oder kannst Du es vielleicht noch mal anders formulieren?

feste Beziehung mit allen Beteiligten

Damit meine ich .... Alle Beteiligten Menschen leben zusammen in einem Haus / Wohnung und leben gemeinsam Ihr Leben

Oder zumindestens alle beteiligten Menschen leben ihre Beziehung gemeinsam, wenn auch in getrennten Haushalten.

z.B. : Mann von Paar A mag auch Mann von Paar B freundschaftlich ( oder auch mehr, je nach Vorliebe ) sehr gern und unternimmt was mit Ihm.
Frau von Paar A schätzt die Frau von Paar B und ist mit ihr oft zusammen.
Alle gemeinsam unternehmen viel zusammen, falls Kinder vorhanden sind mit allen Kinder gemeinsam.

Ist nun verständlicher was ich meine ?

Woher stammt denn das ursprüngliche Zitat?

Aus einem psychologischen Text Uni Saarland.

Und was hat es mit der Fragestellung des TE zu tun?


Nichts. Ich wollte damit nur verdeutlichen, was ich persönlich unter einer Liebesbeziehung verstehe.

tiefe emotionale Abhängigkeit und gesteigerte Verletzbarkeit

Es ist für mich eine völlig normale Entwicklung mit der Zeit, wenn man lange Jahren mit einem Menschen gemeinsam sein Leben verbringt.

Bei Trauer durch Tod, Krankheit, Verrat durch Lügen und in vielen anderen Situationen spürbar.

Wer liebt geht das Risiko tiefer Verletzungen und Verluste ein.
Positiv finde ich das auch nicht, aber wie sollte man ohne diese Risiken lieben ?

Wer liebt wird verletzbar und angreifbar.
****oie Frau
3.356 Beiträge
Wer liebt geht das Risiko tiefer Verletzungen und Verluste ein.
Positiv finde ich das auch nicht, aber wie sollte man ohne diese Risiken lieben ?

es ist eben die andere seite der medaille.

die seite, die wir uns wünschen: angenommen werden - geliebt zu werden - sich verlassen können auf den partner. wenn wir das erhalten, öffnen wir uns. (und es ist oftmals erst möglich, wenn wir uns geöffnet haben.) dadurch werden die schönen gefühle intensiver. diese öffnung bedeutet aber eben auch, daß der schutzschild, der uns in distanzierteren beziehungen vor verletzungen schützt, nicht mehr da ist.
*******erli Paar
4.368 Beiträge
eben *ja* so sehe ich das auch.

Schön zu leiden, wenn Fall X Eintritt findet, bestimmt niemand.
Aber ich finde für mich Liebe mit Distanz schlimmer, als das Risiko einzugehen.
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Woher stammt denn das ursprüngliche Zitat? (Anm: "Definitionsversuch Liebesbeziehung")
Aus einem psychologischen Text Uni Saarland.
Ok, ich will der Uni des Saarlandes nicht zu nahe treten, aber das erklärt einiges *zwinker* - Die Uni Saarland ist hauptsächlich naturwissenschaftlich (vor allem Mathematik und Informatik) und kulturgeschichtlich ausgerichtet. Es scheint mit doch eine sehr romantisch verklärte Definition zu sein *ja* *g*
man kann auch sagen, dass die autoren völlig realitätsfreie spinner waren. menschenverachtende und ungefickte typen, die ihre depression und ihren weltschmerz ausgelebt haben. vermutlich katholiken *ggg* #abduckundweg#
*******ara Frau
1.349 Beiträge
Ansichtssache
@ Ahja_Baerli:
Aus einem psychologischen Text Uni Saarland
Ich stamme aus Trier, dort sagt man immer: "das sind Saarländer, die muss man bemitleiden!" *rotfl* Nix für ungut ...

Aber danke noch mal für Deine Erklärung zum Thema "Beziehung", habe nun verstanden, was Du meinst. Und ich kann für mich sagen: "Nein, danke, nicht für mich!" Ich schrieb schon in einem anderen Thread im Poly-Forum, dass mir diese "Massenveranstaltungen" im Beziehungsleben nicht liegen.

Polyamory: Freiheiten geben und nehmen - ein Zwischenbericht

Wenn das bei Euch klappt, dann freue ich mich aber selbstverständlich für Euch. Es muss ja nicht jeder die Menschheit nur in homöopathischen Dosierungen genießen.

Ich hoffe nur, dass unser Diskurs auch dem TE etwas nützt ...
*******_by Mann
280 Beiträge
Themenersteller 
Hm, der Threadtitel müsste eigentlich heißen Polyamor aber monogam... könnte das ein Mod ändern? *zwinker*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Geändert.
Mal sehen, ob den Beitrag noch jemand findet.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Bei mir war es so, dass eine weitere Liebe sich 2x (so oft habe ich das bisher erlebt) sehr positiv ausgewirkt hat auf meine bestehende Beziehung.
Der Austausch zum langjährigen Partner wurde intensiver, da viel Gesprächsstoff da war, was Emotionen, Wollen und Sein betraf.
Bei uns wurde damit auch das Bedürfnis nach körperl. Nähe wieder stärker.

Vieles geht mit den Jahren leider im Alltag unter und es gibt Phasen, in der Sexualität weniger wird, ohne, dass dies die Liebe betrifft. Eine Veränderung der Beziehung, durch einen weiteren Menschen, war für uns - was Nähe betrifft - tatsächlich "belebend" ;-).

Für mich war dann auch die Zeit, die ich mit dem einen Mann verbrachte, die Zeit ohne den anderen.
Irgendwie empfand ich es so, dass oft der fehlte, der nicht da war, so wichtig natürlich auch Freiräume zu zweit sind.
Während der letzten polyamoren Verbindung erfuhr ich zum ersten Mal, wie schön und geborgen es sich anfühlt, zwischen Beiden einschlafen zu können...

Für jede Verbindung ist das richtig, was sich für die Menschen, die in ihr leben, gut anfühlt. Wenn man sich seiner Emotionen bewusst ist, kann Poly sich sicher für alle ganz individuell gestalten und ich habe festgestellt, dass ich IN der Situation auch häufig anders empfinde - und Bedürfnisse entwickeln kann - als ich das vorher vermutet hätte.
Für mich ein ganz besonderer Weg, auch mich selbst kennen zu lernen...
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