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Doch schwerer als Gedacht.

****ga Frau
17.370 Beiträge
Zitat von *******a72:
Er weiß, das es mir sehr schlecht geht.

die Falle an Beziehungen ist, dass man denkt der andere kann einen glücklich machen,
wenn er/sie sich ändert. Aber nur du alleine kannst dich glücklich machen, du entscheidest
darüber, ob es dir gut oder schlecht geht, ob du dich fürs Glücklichsein entscheidest mit allen
Konsequenzen oder fürs UnglücklichSEIN mit allen Konsequenzen. Dein Partner ist nicht für
dein Glück verantwortlich, das bist du ganz alleine !!

Und wenn 2 glückliche Menschen
sich treffen und sich entschliessen eine Beziehung zu führen, dann ist mit grosser Wahrscheinlichkeit
eine glückliche 2-er Beziehung die Folge. Und 2 unglückliche Menschen werden eine unglückliche Beziehung führen. Daher mein Tipp, schau du nach deinem Glück, was macht dir Freude, was macht dir Spaß ? Lenke deinen Fokus ab von deinem Partner, denn die Gedanken, die du über deinen Partner derzeit hast und die Bewertung deines Partners, machen dich unglücklich. Ich würde in diesem Falle auch nicht mehr von Liebe sprechen. Denn (bedingungslose) Liebe macht frei und glücklich. (mMn) *sonne*
********er62 Mann
2.428 Beiträge
Zitat von *****_21:

Das klappt fast nur bei Männer. Du liebst beide nicht du hast von beiden Aufmerksamkeit. Du hast jetzt das Gefühl dass du nicht mit einer Frau bis zum Ende bleiben musst und deswegen brauchst du eine zweite. Du weißt auch dass Frauen in Beziehungen mehr Rückhalt ubd Zuneigung geben.
dh du machst es bewusst oder unbewusst damit du seinen Ego beruhigt dass es noch Frauen gibt die nicht nur Spass wollen sondern dich lieben.
Bin mir sicher dass du so extrem viel Zuneigung erhältst und do so auch deiner Frau geben kannst.
Du hast keine 2. Frau nötig damit du die 1. liebst. Ist nur der Freiheitsdrang gepaart mit dem Wunsch nach Stabilem.
Bin selber in offener Beziehung aber da ich nicht biel Zuneigung brauche, hab ich nebenbei keine Freundschaft plus oder Parallelbeziehing. Hab nur sextreffen mit Smalltalk und wir helfen uns nur in Notfällen. mir reicht die Aufmerksamkeit meines Mannes. Aber ich brauch öfter Sex und harten also such ich dazu passende Männer. gebe lieber meinem Hund Zuneigung als für einen 2. Mann. Das ist mir zu mühsam

Sorry, ich kann deiner "Logik" gerade so gar nicht folgen und ich frage mich, was DICH in die Gruppe Polyamorie geführt hat?
*******er66 Mann
2.919 Beiträge
Zitat von *****_21:

....gebe lieber meinem Hund Zuneigung als für einen 2. Mann. Das ist mir zu mühsam

Uiuiui ... das ist aber eine sehr materialistische Weltsicht. Da möchte ich nicht dein Mann sein. Weder der erste noch ein evtl. weiterer. Wenn es einem zu Mühsam ist über Gefühle zu reden sucht man sich halt einen Hund. *zwinker* SCNR ... das hat mit Polyamorie und Monoamorie nichts zu tun. Das hat mit Amorie im Ganzen nichts zu tun *nachdenk*
*******lure Frau
193 Beiträge
Ich lese hier immer wieder Dinge wie Erpressung und Zwang.

1) wenn diese wirklich zum Zuge kommen und nicht auf Missverständnis oder aneinander vorbei reden beruhen ist das keine Grundlage für eine Diskussion oder Beziehung und ich würde alleine daraus schon Konsequenzen ziehen.

2) Erpressung und/oder Zwang funktioniert nur wenn man sich erpressen lässt. Es wird niemand gezwungen in einer Beziehung zu bleiben in der es einem schlecht geht. Man hat jederzeit die Möglichkeit zu gehen.

Auch ich habe schon zu lange an Beziehungen festgehalten, von denen ich wusste dass sie eigentlich vorbei waren ... aber ewig in der Opferrolle oder Selbstmitleidsspirale fest zu hängen und sich selbst nicht reflektieren ändert auch nichts an der Situation.

Klare Worte helfen und manchmal muss man sich nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind trennen. Den Begriff unüberwindbare Differenzen gibt es nicht von ungefähr.
*******ious Mann
552 Beiträge
Zitat von *********otion:
Zitat von ****on:
Ich würde sagen: Man kann nicht lernen, polyamor zu sein, wenn man dies nicht will. Wenn man es aber will, ist Polyamorie sehr erlernbar, wie ich schon mehrfach beobachten konnte. Manchen stehen zwar unterschiedlich hohe Hindernisse im Weg, doch überwindbar sind sie im Grundsatz wohl alle.
... ...
Wenn die TE schreibt sie will die andere nicht sshsn, dann wird das für mich schon sehr schwierig. Wenn es Antpatien der Partner untereinander gibt ist Frust vorprogrammiert, dann geht Zeit für A auch immer auf Lostdn der Zeit für B das bedeutet meist daß dem angsstammten Partner real etwas fehlt, wtwas verloren geht.

... ....

Na ja... das ist in der Tat zwar schwierig, aber müssen Polys IN JEDEM FALL die Partner ihrer Partner "sehen" wollen? Es ist halt immer wieder die Frage was man als "poly" defniert. Ich definiere das deutlich pragmatischer als viele Polys hier im JC und beobachte dass die Definition in diesen Kreisen oft eine recht dogmatische und ideologische Basis hat...
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von *******ious:
müssen Polys IN JEDEM FALL die Partner ihrer Partner "sehen" wollen?

Es ist nur der Idealfall, dass die Metamouren sich mögen. Den gibt es immer wieder. Doch fordern kann man es natürlich nicht.

Zitat von ****ga:
die Falle an Beziehungen ist, dass man denkt der andere kann einen glücklich machen, wenn er/sie sich ändert. Aber nur du alleine kannst dich glücklich machen, du entscheidest darüber, ob es dir gut oder schlecht geht, ob du dich fürs Glücklichsein entscheidest mit allen Konsequenzen oder fürs UnglücklichSEIN mit allen Konsequenzen. Dein Partner ist nicht für dein Glück verantwortlich, das bist du ganz alleine !!

Genau! Ich schreibe gar nichts mehr, @****ga , Du tust es für uns beide (und bestimmt für noch viel mehr Mitleser!).
****ga Frau
17.370 Beiträge
Das stimmt *ja*,
wir bekommen immer wieder einen Spiegel vorgehalten, mein/e PartnerIn/Freunde spiegeln mir meine eigene Selbstliebe und mein Selbstwertgefühl. Es wird mir aufgezeigt, wo ich mich selbst zu wenig liebe, indem ich mich verletzt fühle, das nennt man triggern. Denn das was andere an mir wertschätzen und an mir lieben ist nichts anderes als meine eigene Selbstliebe. Und die Liebe, die ich anderen geben kann ist auch nur meine eigene Selbstliebe, ich kann nicht mehr und nicht weniger anderen Menschen zukommen lassen als das, was ich für mich selbst empfinde und somit in mir selbst als Reservoir aufbewahre.
Kommt dir meine oben beschriebene Situation irgendwie bekannt vor ? Sagst du auch manchmal JA wenn du NEIN sagen willst ? Sagst du manchmal JA zum Wohlergehen des Anderen und NEIN zu deinem eigenen Wohlergehen ? Beantworte dir mal selbst diese Fragen im stillen Kämmerlein, wann sagst du NEIN zu den ANDEREN und JA für dich ? Wann setzt du dich für deine eigenen Bedürfnisse ein auch wenn es vermeintlich egoistisch und rücksichtslos erscheint ? Ich glaube wenn ich JA zu mir selbst sage, ist es ein JA zum Leben und es fordert andere Leute auch dazu auf, meinem Beispiel zu folgen und auch JA zu sich selbst zu sagen und aufzuhören faule Kompromisse zu machen, bei denen sich dann keiner mehr damit wohlfühlt. Wenn eine Situation für mich stimmig ist und ich stimmig bin, dann stimmt es auch für die Anderen. Mein eigenes Wohlfühlgefühl führt nämlich auch zum Wohlfühlgefühl der Anderen. Eine Situation, die ich für mich als die bestmögliche Option entschieden habe, ist dann auch für alle anderen die beste Option. Aber das muss man (auch ich) erstmal alles neu lernen und dann auch bewusst umsetzen.
*******ich Frau
416 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein, nein und nochmals Nein *lol*

Wofür hab ich denn Emotionen im miteinander? Weil sie helfen und nützen und das Miteinander regulieren.

Oftmals lernen wir dazu halt Strategien, die in früheren Situationen hilfreich waren bzw schlicht auch mal die einzigen, die wir von unseren Bezugspersonen lernen konnten.

Wenn ich mich im miteinander verletzt fühle, dann ist das in dem Moment einfach so und sagt einfach nur: Autsch.
Was tue ich in einem liebevollen Miteinander? Wenn ich einen liebevollen Umgang möchte?
Ich zeigs. Ich zeig, wies mir damit geht. Und zwar möglichst auf eine Art, auf die mein Partner dann seinerseits liebevoll eingehen kann.

Denn so erschaffe und erhalte ich Liebe… indem man liebevoll und achtsam auf die eigenen wie die anderen Emotionen eingeht.

Wir Menschen spiegeln uns nicht einfach, wir interagieren.
Ein anderer zeigt mir NIE nur genau meine Emotion, sondern er zeigt mir seine emotionale Antwort auf das, was ich aussende.

Es ist wichtig hier zu differenzieren. Die eigene Emotion und die Art, wie ich gerade damit umgehe.
Die Emotion des anderen und seine Art damit umzugehen.
Und die Interaktion beider.


In der Sichtweise des vorherigen Beitrags kommt mir die Interaktion, das Zusammenspiel beider Menschen viel zu kurz.
Das wirkt so… getrennt.
Natürlich ist es wichtig, dass ich für mich lerne, mich selbst auf eine gute Art zu regulieren.
Aber auch, dass ich das im Miteinander lerne.
Und emotionale Interaktion als etwas gutes, sinnvolles erkenne.
Und nicht als schadhaft, weil ich momentan keine guten Strategien dafür habe.

Wir Menschen können Gefühle „weitergeben“, uns gegenseitig mit Angst, Wut, Trauer, Freude und eben auch Liebe „anstecken“.

Wenn mein Partner mich wütend anpampt und ich mich verletzt fühle… dann nicht weil ich mich selbst zu wenig liebe *lol*
In dem Moment spüre ich auch seine Verletzung und was es mit mir macht, dass er auf diese Art reagiert.

Man kann beides spüren, was vom anderen kommt und was man selbst dabei empfindet.

Wenn ein andrer grad seinen Schmerz auf ne blöde Art bei mir abläd, dann mangelts mir in dem Moment absolut nicht an Selbstliebe. Sondern derjenige hat grad ne schlechte Strategie im Umgang damit.
Und darauf kann ich dann liebevoll hinweisen.
****a31 Frau
21 Beiträge
Ich finde es wichtig, dem anderen nicht das zu geben, was man sich selbst wünscht in der Hoffnung, dann genau das zurückzubekommen. Sondern eher darauf zu schauen und ggfs auch danach zu fragen, was er/sie braucht, um glücklich zu sein.

Ich z.B. hätte sehr gut Mono leben können, mein Partner hat sich eine Öffnung gewünscht. Ich konnte sein Bedürfnis nachvollziehen, also haben wir uns gemeinsam rangetastet.
*******er66 Mann
2.919 Beiträge
Zitat von ****a31:
Ich finde es wichtig, dem anderen nicht das zu geben, was man sich selbst wünscht in der Hoffnung, dann genau das zurückzubekommen. Sondern eher darauf zu schauen und ggfs auch danach zu fragen, was er/sie braucht, um glücklich zu sein.

*danke* Ich denke das ist ein sehr wichtiger Punkt. Man geht leider sehr häufig von sich selber aus und meint der Partner beraucht genau das selbe wie ich um glücklich zu sein statt mehr darauf zu achten was der Partner wirklich selber braucht *nachdenk*
Nochmal Danke für eure Nachrichten.
Ich brauch jetzt Zeit um herauszufinden was meine Gefühle, mein Herz , mein Verstand ......sagen.
LG *blume2*
*******ich Frau
416 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja @****a31 , das finde ich auch einen wichtigen Punkt.

Mir kommt dabei in den Sinn, das Bedürfnisse auf den ersten Blick auch oftmals sehr unterschiedlich aussehen und das wie ein unlösbares Dilemma auf die Beteiligten wirkt.

Dann scheint es so, als ob es nichts gibt, womit beide glücklich sein können.
Oftmals neigt man dann zu Kompromissen aus Mangel an besseren Alternativen.

Ich meine, man darf so einer unlösbaren Situation auch mal Zeit geben. Es ist erstaunlich was man so findet, wenn man zumindest für möglich hält, dass genau in so einem Dilemma für beide ne gute Lösung drinsteckt.

Man erkennt sie halt grad noch nicht.
****ga Frau
17.370 Beiträge
Zitat von *******a72:
Nochmal Danke für eure Nachrichten.
Ich brauch jetzt Zeit um herauszufinden was meine Gefühle, mein Herz , mein Verstand ......sagen.
LG *blume2*

Ich *danke* dir, dass du dieses schmerzhafte und tiefgründige Thema angesprochen hast.
Ich habe erkannt, dass das Leben mir mit jedem Problem und mit jeder Krise die perfekte Lösung mitsendet und jeder einzelne Augenblick des Lebens bietet einem die Gelegenheit für persönliches Wachstum.
*********otion Frau
1.371 Beiträge
Zitat von *******ious:
Na ja... das ist in der Tat zwar schwierig, aber müssen Polys IN JEDEM FALL die Partner ihrer Partner "sehen" wollen? Es ist halt immer wieder die Frage was man als "poly" defniert. Ich definiere das deutlich pragmatischer als viele Polys hier im JC und beobachte dass die Definition in diesen Kreisen oft eine recht dogmatische und ideologische Basis hat...

Sicher müssen die Partner untereinander nicht eng miteinander sein. Wenn sie sich gut versteh ist das toll! Wenn sie sich egal sind und sich neutral gegenüberdtehen ist das auch noch o. k.

Meine Erfahrung sagt aber wenn sie ein Problem miteinander haben wird nie Ruhe einkehren. Das führt entweder zum Dauerkinflikt oder dazu daß einer irgendwann stumm leidet bis er nicht mehr kann. "ich will sie nicht mehr sehen" ist kein neutrales "sie interessiert mich nicht"

Don't ask don't tell ist nach meinen Erfahrungen fast immer Verdrängung. Derjenige der nichts wissen will kommt in wirklichkeit mit der Situation nicht klar, leidet und versucht den Leidensdruck durch Verdrängung zu mindern. Auf Dauer meist explosiv, ich habe noch kein mit so einer Lösung dauerhaft glücklich lebendes Paar kennen gelernt. Mag es geben, aber eher als die berühmte Ausnahme.

Dazu kommt der zeitliche Aslekt. Teilt ein Partner im Centrum plötzlich seine freie Zeit "gerecht" zwischen bisherigem Partner und neuem Partner fehlen dem bisherigen schlagartig 50% der gemeinsamen Zeit und damit auch emotional wichtige Termine wie Feste. Das ist im Grunde ein von 0 auf 100 das eine Beziehung massiv ins wanken bringen kann da der bisherige Partner an diesen Terminen evtl. alleine oder mit Notlösungen da sitzt und in ein richtiges emotionales Loch fällt.
Bei asymmetrischen Beziehungen in denen der bisherige Partner Hauptpartner bleibt und an solchen Terminen vorranig berücksichtigt wird ist das einfacher, doch hier besteht dann die Gefahr, daß der neue Partner sich nicht entsprechend eingebunden fühlt.

Durch gemeinsame Feste lässt sich solch eine Situation oder auch das große Zeitdefizit bei symetrischen Beziehungen gut vermeiden aber eben nur wenn es auch zwischen den Partnern passt.

Ich denke das Problem. Der TE ist eben dieses plötzlich auftretende massive Loch in der gemeinsamen Zeit.

Von ihm sicher sehr unempathisch nach 4 Monaten so voll hochzudrehen wenn er merkt wie schwer es seiner Partnerin fällt damit umzugehen. Anderersrits predige ich immer daß Smpathie oft überstrapaziert wird "das weiß er doch/muß er doch merken" ist eben Irrglaube. Bin selbst in soetwas nicht gut und merke eben vieles nicht. Darum muß die TE hier wirklich aussprechen was sie empfindet.
Daß sie sich bei seinem Vorpreschen übergangen und überfordert fühlt.
Daß sie mit der Gleichstellung so nicht zurecht kommt.
Wie es ihr mit Silvester alleine geht...
Hallo,

Magst du dir selbst mal die Frage stellen was dein Mann, im Moment richtig machen könnte?

Vielleicht mal nur für dich aufschreiben und in Ruhe immer wieder mal anschauen.

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass du grundsätzlich für einiges offen bist. Ansonsten hättet ihr es nicht gewagt dein Bedürfnis nach mehr Sex gemeinsam zu tragen. Mainstream ist das ja auch nicht.
*zwinker*

Du/ihr könnt also miteinander was richtig gut stemmen und dies hat euch bestimmt verbunden.

Du selbst schreibst ja auch wiederholt darüber, dass es halt was Neues ist und ich lese auch, dass es dich sehr aufwühlt und ängstigt, du es aber nutzen willst.

Ich sehe als einen Angstauslöser die Wertungen von dir, im Vergleich von dir und deiner Herangehensweise und seiner oder seinem Tun.

Ja es gibt jetzt wieder was neues und unkonventionelles.

Ich vermute, dass eure Fronten, zur Zeit, auch sehr verhärtet sind, sich in jedem etwas verhärtet hat und seinen Ausdruck findet wenn ihr aufeinandertrefft und viel redet.
Könnt ihr euch auch genausoviel, mit weichem Herzen zuhören.
Das bedeutet nicht, dass es nicht weh tut. Jedoch der Schmerz und die Angst bei sich gefühlt wird, ohne sie dem anderen zuzuweisen.

Denn ich glaube nicht, dass dein Mann die Absicht hat dir absichtlich weh zu tun.
Glaubst du das? *zwinker*

Kann es sein, dass auch ihm etwas vollkommen unerwartetes passiert ist, etwas was ihn inspiriert, neue Aspekte in ihm anrührt und ihn selbst auf neue Weise mit Lebendigen in ihm in Kontakt bringt?

Kennst du dieses Gefühl?

Wenn du es kennst, ich gehe davon aus, konntest du dieses Gefühl mit deinem Mann teilen? Hat es euer wir bereichert oder euch eure Verbindung spüren lassen?

Ja es gibt vielleicht Zeiten in denen ihr räumlich getrennt seid, vielleicht spürst du da auch DEINE Schmerzwellen immer wieder mal. Nicht angenehm, doch sie gehen auch wieder, solange man bei sich bleibt und etwas erkennen kann und nicht irgendein Drama pflegt. Im Drama geschieht zu häufig die Schuldzuweisung, Unverständnis ect.. Nur der Andere könnt dann was ändern.

Ich vermute mehr die Verunsicherung durch Neues.
Oder du hast jetzt die Chance deine Werte ganz bewusst neu zu überprüfen und dich dazu stärker und liebevoller mit dir selbst neu aufzustellen.

Ich vermute zur Zeit mehr die Verunsicherung (unsicher), und daraus kämpfen, leiden, zuweisen vergleichen, MAN sollte oder das tut man doch nicht ect. als ein vertreten deiner wirklichen Werte.
Könnte das sein?

Seine Werte zu vertreten finde ich richtig gut, nur es sind meine für die ich dann auch gerade stehe. Es sind nicht die des anderen, die können anders aussehen oder anders empfunden werden.
Stehe ich dann zu mir, leide ich auch nicht oder bin ein Opfer der Umstände.
Schmerzwellen, Bedauern über nicht gelungenes mit eingeschlossen *blumenschenk*

Ich empfinde, sich in seinem Schmerz, sowie seiner Begeisterung zeigen zu können, sowie gesehen werden zu können, als stärkste Qualität in einer Partnerschaft. So fühle ich mich auch sehr sicher, auch wenn es manches trennendes bedeuten kann, das auch manchmal schmerzt oder gemeinsam bedauert werden kann, weil manches dann grad nicht zusammen passt.
Das was jeder an Lebendigen in dem trennendem erlebt, werden wir danach zu teilen versuchen und häufig entdeckt man als Paar Neues. Was kann es schöneres geben in einer Partnerschaft, als sich und das wir als lebendig zu erleben.

Dass dein Mann die Feiertage zwischen euch aufteilt, finde ich nachvollziehbar.
Ich denke, ob er Weihnachten oder Sylvester nicht bei dir ist schmerzt dich so oder so.
Du hast jedoch die Wahl ob du darunter leidest oder nicht.
Du darfst leiden.
Du darfst deines gestalten.
Du kannst neugierig auf sein Lebendiges sein.
Du darfst deine Werte vertreten.
Du hast alle Freiheit, nur die endet wo sie seine beschränkt.

Beide habt ihr eine neue Chance euch für das lieben und das lebendige zwischen euch zu entscheiden oder auf das Recht zu beharren was man tut oder sein zu lassen hat.
Letzteres fühlt sich für mich alles andere als liebend an.

Es ist ein Weg und der ist häufig steil und birgt Gefahren.
Das lebendige und die Aussichten lassen mich diese Tour konsequent gehen.

Ich wünsche euch ein schönes und spannendes Weihnachtsfest und dir ein lustiges, buntes Sylvester, welches du genießen kannst. Gestalt es dir, du bist bestimmt ansonsten kein Kind von Traurigkeit.
Und wenn, dann ist das auch kein Weltuntergang, zelebrier sie.

Du schaffst das so oder so ganz bestimmt.

*herz* lich
Animee
**********derHB Mann
2.637 Beiträge
*guterbeitrag*
****on Mann
16.108 Beiträge
*dito*
*******erli Paar
4.372 Beiträge
Da viele zum auf sich selbst konzentrieren raten.

*senf* Ich rate zum wir.

Ich persönlich stehe nicht so darauf, nach vielen gemeinsamen Jahren im wir zurückzukehren ins Ich, das kann ich dann auch sehr gut als Single leben.

Denn oftmals verbleibt dann mindestens ein Mensch im gemeinsamen Zuhause, der die Grundlage (Haushalt, Kinder, Enkelkinder, Tiere, Freundschaften) des Wir zusammen hält und hegt und pflegt.
Während der andere Teil des wir seine Zeit auf 2 oder mehr Beziehungen verteilt.

Liebe kann sich vermehren, aber die Zeit eines Menschen nicht.

Es ist nur der Idealfall, dass die Metamouren sich mögen. Den gibt es immer wieder. Doch fordern kann man es natürlich nicht.


Ja, ich weiß, ich bin nicht so der liebevolle Typ Mensch.
Aber selbst liebevolle Menschen dürfen Bedürfnisse anmelden und in einem langjährigen wir oder schon beim Kennenlernen gemeinsame Rücksichten und Regeln einfordern.

Und diese Regel kann lauten, alles geschieht nur gemeinsam.
Denn nicht jeder Mensch möchte wie ein Single frei sein Leben gestalten.

Ich kenne beide Versionen und weiß daher, es gehört extrem viel Empathie dazu, um den Menschen, den man liebt und der im gemeinsamen Zuhause verbleibt, nicht zu verletzen und nicht zu vernachlässigen bei all den eigenen Unternehmungen durch die Welt.

Da Zeit (auch die Lebenszeit) eben nicht grenzenlos zur Verfügung steht, kann eine Beziehung zu Dritt, viert oder mit wie vielen Menschen auch immer an einem Ort sehr wohl Sinn ergeben für alle beteiligten.
Am besten auch in einem Bett.

Denn gemeinsam bedeutet auch, dass ein gemeinsamer Alltag existiert, der gemeinsam bewältigt werden muss.

Ist wie bei Scheidungskinder *fiesgrins* nicht nur die unbeschwerten Zeiten bei Mama oder Papa genießen, sondern auch die anstrengenden.

Erst im Alltag lernt man sich wirklich kennen und lieben oder eben auch nicht.
********wise Frau
424 Beiträge
offene Beziehung oder polyamore?
Mit allem Mitgefühl für all das ungewohnte Neue, das natürlich auch viel Emotionen auslöst, aber poly machen ist halt einfach wie poly wollen, nur krasser.

Warum hast Du Dich denn nicht tiefer eingelassen auf Deine Liebhaber? Hast Du das wirklich mit offenem Fühlen so gespürt, oder aus einer Idee über "nur so geht Beziehung und Liebe" oder aus Angst vor xyz per Kopf so entschieden?

Ihr habt anscheinend nicht wirklich gut viel besprochen wie ihr Eure Beziehung zu einer polyamoren öffnen wollt und wie ihr das dann leben wollt.

Dass Dein Mann Dir jetzt einfach "Friss oder stirb mäßig" einfach mitteilt wie was ist, ohne Dich einzubeziehen, ist nicht sehr polyamor, finde ich zumindest.

Mochte er es denn gern, dass Du Dich für Sex mit Anderen getroffen hast?
*******ious Mann
552 Beiträge
Zitat von ********wise:
offene Beziehung oder polyamore?

Dass Dein Mann Dir jetzt einfach "Friss oder stirb mäßig" einfach mitteilt wie was ist, ohne Dich einzubeziehen, ist nicht sehr polyamor, finde ich zumindest.

Mochte er es denn gern, dass Du Dich für Sex mit Anderen getroffen hast?

Also ich weiß nicht... 1000 Polys und tausend Meinungen was den "richtig" poly ist... Wer bestimmt das? Wäre es nicht an der Zeit einmal den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden? Es erscheint mir sonst zunehmend, dass Polyamorie für 95% der vermeintlichen Polys in Wirklichkeit ein Hirngespinst bleibt. Eines das mehr mit endlosem Theoretisieren zu tun hat als mit Liebe, Sexualität und Freude...

Hier mein Vorschlag:
Polyamorie = Die grundlegende gegenseitige Bereitschaft, Toleranz und Offenheit für (sexuelle) Zweit-Liebesbeziehungen.

WIE die einzelnenn Polyküle und Polykülteile das gestalten, sollte ersteinmal denselben überlassen sein. Vielleicht könnten man ja noch ein utopisches Ideal formulieren, so für träumerische Stunden...
****a31 Frau
21 Beiträge
Ob poly oder Mono oder whatever: „Fußball is aufm Platz“. Ich glaube ja, dass man immer gucken muss, wie man etwas gemeinsam leben will und leben kann. Und dass man sich immer wieder, quasi im laufenden Betrieb, aneinander ausrichten muss. Und sich auch die Zeit dafür gibt. Auch mal was verkackt. Den Humor nicht verliert. Und auch mal 5 gerade sein lässt. Ohne normative Überstülpungen anderer Menschen, wie etwas zu sein hat, damit es „richtig“ ist.
*******enig Mann
8.554 Beiträge
Das ist das beste, was ich zu diesem Thema seit langem gelesen habe @****a31
*******_511 Mann
31 Beiträge
Am Anfang war es bei meiner Frau und ihrem Partner auch so .
Da spielen wohl die rosaroten Wolken eine starke Rolle, je länger sie sich kannten und liebten desto mehr kamen auch die alltäglichen Probleme in deren Beziehung, was in einer Trennung ohne Schmerz bei Frau endete .
Wie fühlt ihr euch ?
Ich bitte die um ihre Erfahrungen, ihre Gefühle wenn hier geantwortet wird, die es selbst betrifft .
*danke*
Folgende Situation:
Er= mein Mann!
Er war bis vor ein paar Monaten völlig von unsere Art der Beziehung überzeugt. Er war monogam.
Ich: Hab die Beziehung geöffnet und er hat eingewilligt. Hab mich such Oberflächlich, meiner Meinung nach mit Polyamorie beschäftigt.
Er darf Sex, Spielen Treffen haben wie auch ich, ohne Liebe.
Tja, dann hat er sich Hals über Koof verliebt .
....mitlerweile möchte er regelmäßigige Treffen, die seit kurzem alle 2 Wochen wie auch Sylvester stattfinden werden.
Ich habe keine Ahnung, wie das weitergeht.
Meine Gefühlswelt ist so ein Wirrwarr.
Was ist Richtig, was ist falsch.
Er- Ich möchte jetzt mein Leben,leben so das es mir gut geht.
Bitte kein, das wird schon *blabla*,sondern eure Erfahrungen wie: Ich habe die Beziehung weitergeführt und es ausgehalten um unsere Ehe zu retten.....
Lieben Dank Bea *blume*
*******agen Frau
329 Beiträge
Hallo Bea

Es gibt ja tatsächlich einen Unterschied zwischen „offene Beziehung“ und „Polyamorie“

Dass man die Beziehung öffnet, heißt nicht auch, dass man sich in andere Menschen gleich intensiv oder intensiver verliebt
Polyamorie geht schon von auch tieferen Gefühlen aus

Deinem Mann scheint nun eher etwas in die zweitere Richtung passiert zu sein und du bist überfordert

Da gilt es, zu reden und zu ergründen, was und warum dir seine Gefühle für die andere Person weh tun
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