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BDSM & Polyamorie
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"Polyamorie zu leben, das muss man erst mal können"

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*********hmidt
1.466 Beiträge
Themenersteller 
"Polyamorie zu leben, das muss man erst mal können"
Ann-Marlene Henning bei "istdasnormal" - In Höchstform...!

Ein echter Hörtipp für alle, die sich überlegen, ob konsensuelle Nichtmonogamie für sie möglicherweise eine gute Idee sein könnte...!

https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2021-08/polyamorie-offene-beziehung-liebesleben-persoenlichkeit-ann-marlene-henning-sexpodcast?utm_referrer=https%3A%2F%2Fl.facebook.com%2F
*******tal Frau
726 Beiträge
Ich habe den Podcast bereits mit viel Vergnügen gehört. Aber danke für den Hinweis. Lohnenswert *ggg*
****on Mann
16.112 Beiträge
Au ja! Ich habe bisher alle Folgen von "Ist das normal?" und alle Folgen von Ann-Marlene Hennings Podcast "Ach komm!" gehört. Ich freu mich drauf, danke für Deinen Hinweis, Volker!
*****eur Mann
115 Beiträge
Ich weiß nicht ob man das lernen kann oder das aus einer Idee heraus entstehen kann...

Dazu glaub gehört weit mehr... und es ist zum größten Teil Veranlagung oder steckt in einem ob man dazu tatsächlich fähig ist oder nicht...

Vergessen geht da öfter der Unterschied zwischen Polygamie und Polyamorie... was wohl auch ganz entscheidend ist...
*****eko Frau
19 Beiträge
Hat sie nicht auch "Beziehungsweisen" gemacht? Ich finde die Frau sehr sympathisch *g*
******use Frau
244 Beiträge
Monogamie zu leben - das muss man erst mal können ! *zwinker*
****on Mann
16.112 Beiträge
@******use *top*

Die Vorliebe für Mono- oder Polyamorie geht womöglich auf die Kindheit zurück. Ich jedenfalls fand kollektive Zuneigung sicherer als die Liebe von Einzelnen. Es entsprach meiner Erfahrung als Dreijährigem.

Und so fühle ich mich inmitten von Liebenden oder Freunden weiterhin noch sicherer als in einem Monofeld. Immer habe ich auch meine Freunde zusammengeführt, um einen Freundeskreis zu weben. Darum ist mir in meinem polyamoren Leben heute auch wichtig, dass wir viel zu mehreren zusammen sind. Dass die Metamouren sich auch nah kommen.

Jedoch gibt es neben dieser auch kollektiven Polyamorie eine verbreitete Dreier-Polyamorie. Mit Kollektiv hat sie nicht viel zu tun.

Und es gibt Monogamie, die so mancher doch bevorzugt. Hier liegt vielleicht die (zu meiner gegenteiligen) Erfahrung zugrunde, dass 1:1-Verbindungen sicherer liebend waren als 1:2-Lieben oder kollektive Erlebnisse.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Zitat von ******use:
Monogamie zu leben - das muss man erst mal können ! *zwinker*

Ich kenne kein einziges monogam lebendes Paar, das das kann... *huch*
*****na3 Frau
3.078 Beiträge
Ich hab schon polyamor gefühlt und gedacht, lange bevor ich den Begriff kannte. Es war eine Erleichteung für mich, als später Teenie und junger Twentie, zu hören dass es neben mir noch andere gibt, die ihr Glück nicht in der Paarbeziehung suchen.
Schon als kleines Kind hab ich die Erwachsenen mit für sie peinlichen Fragen gelöchert: Warum muss es 1 Mann und 1 Frau sein, die eine Familie gründen? Wieso können nicht einfach Menschen die sich lieben, auch wenn es mehrere sind, Kinder adoptieren?
Man muss bedenken, das war in den 50ern, und solche kindlichen Fragen trugen automatisch den Geist der Revolte in sich, aus der Sicht des Establishments.
So wurde ich ganz automatisch zur Revuluzzerin *zwinker*
Ich kann nur freie, transparente, liebevolle Beziehungen leben.
Gerade hier im Joy wird das oft nicht verstanden: Polyamorie ist nicht gleichzusetzen mit üblicher Promiskuität. Sowas wie "heimliche Affären" würde mich seelisch kastrieren.
Profilbild
*********hmidt
1.466 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_82:
Zitat von ******use:
Monogamie zu leben - das muss man erst mal können ! *zwinker*

Ich kenne kein einziges monogam lebendes Paar, das das kann... *huch*

In der Tat...! Das ist ein ziemlich guter und wertvoller Hinweis...

Wer glaubt, offene Nichtmonogamie wäre schwierig zu händeln,
der/die sollte sich vielleicht mal neugierig anschauen, wie es
eigentlich um die emotionale Tiefe und Fülle in den üblichen
monogamen (oder "schein-monogamen") Beziehungen
bestellt ist...

Hierzu gibt es einen ganz wundervollen Artikel von Michael
McDonald in der SEIN... In meinen Augen ein Must-Read für
alle, die sich für dieses Thema interessieren...!

->

https://www.sein.de/monogamie-aus-der-sicht-eines-polyamoristen/
Zitat von ********ckel:
Ich weiß nicht ob man das lernen kann oder das aus einer Idee heraus entstehen kann...

Dazu glaub gehört weit mehr... und es ist zum größten Teil Veranlagung oder steckt in einem ob man dazu tatsächlich fähig ist oder nicht...

...


Ich möchte dieser These, Polyamorie sei Veranlagung (oder, wie später von @****on im thread vermutet, primär durch kindliche Prägungen bedingt), deutlich widersprechen.

Natürlich gibt es Leute, wie beispielsweise @*****na3 , die sozusagen schon als Kind polyamor fühlten. Das beweist aber nicht, dass es Veranlagung sei.



Ich habe mich als junger Mann voll und ganz mit dem romantischen monoamoren Beziehungsideal identifiziert. Und habe eine langjährige monoamore (und monogame) Ehe geführt. Als mir jemand mal nahelegte, über eine Öffnung der Ehe nachzudenken, habe ich das im Hinblick auf MEINE Eifersucht verworfen. Für mich hätte ich schon Lust gehabt, aber nicht zum Preis meiner Eifersucht.

Erst nach meiner Trennung habe ich die Polyamorie für mich entdeckt. Und zwar zunächst: in einem rein sexuellen Kontext! Ich durfte aus nächster Nähe miterleben, wieviel Liebe darin stecken kann, der Partnerin Sexualität mit anderen nicht bloß zuzugestehen, sondern sie Ihr mitfreudig zu gönnen. In Situationen, die ich mir bis dato rein hedonistisch motiviert vorgestellt hatte, habe ich bei polyamor Verbandelten statt der reinen Geilheit eine tiefe und freie und schöne Liebe gespürt.

Davon "angefixt" habe ich mich auch gedanklich immer mehr damit beschäftigt. Und ja: meine letzte Beziehung war dann insofern polyamor, dass sie noch einen Freund hatte (und ich auch "gedurft" hätte). Und der Umstand, dass es "den anderen" gab, mit einer völlig anders gearteten, aber genauso tiefen und sexuellen Verbindung zu meiner / unserer Freundin: dieser Umstand hat mich kein bisschen gestört. Im Gegenteil: in einer kleinen Krise der beiden habe ich versucht darauf hinzuwirken, dass es sich wieder einrenkt. Aus dem einfachen Grund, dass ich das Gefühl hatte, dass er gut für sie ist.

@********ckel :
ICH habe das Polyamorie erst bei anderen "gesehen" und gespürt, mich dann mit der Idee beschäftigt und sie dadurch sozusagen "gelernt".
Und ich hab mir das früher nicht für mich vorgestellt.
*****na3 Frau
3.078 Beiträge
@********oete

ja genau, viele Wege führen nach Rom. Und es muss ja auch nicht immer "Rom" sein, wenn man auch andere Städte liebt *zwinker* Es ist auch eine Begabung, eine Paar-Partnerschaft aufrichtig und tief zu leben.

Es gibt ja so viele Arten von Polyamorie. Und sowieso so viele Arten von Beziehungen. Der wesentliche Punkt ist in meinen Augen Offenheit, Toleranz, Transparenz.
****on Mann
16.112 Beiträge
@********oete , mir ist es wie Dir ergangen: Jahrzehntelanges monogames Leben. Was nicht beweist, dass ich Polyamorie erst lernen musste. Für mich war die Polyamorie eine Tür in meinem Haus, die ich immer übersehen habe. Ich musste sie erst entdecken, um durch sie hindurchgehen zu können.

Da gab es nichts zu lernen - ich erkannte sie sofort als das, was zu mir gehört. Nicht die Monojahrzehnte waren meine Erfüllung, erkannte ich, sondern die vor mir liegende Polyzeit.

Ich bin übrigens durchaus eifersüchtig. Eifersucht ist für mich absolut kein Polyamorie-Hindernis. Eifersucht ist vielmehr ein Hinweis auf ein Verlassenheits-, Zu-kurz-komm- oder Ausgeschlossen-Fühlen-Thema. DAS gilt es zu lösen. Mit Polyamorie hat das nicht mehr zu tun, als dass diese ein willkommener Anlass ist, sich die eigenen Themen anzuschauen.

Und: Mein Polykül gibt mir gar keinen Anlass zur Eifersucht. Ich komme nicht zu kurz, werde nicht verlassen oder ausgeschlossen. In meinen Monobeziehungen hingegen kam all das durchaus vor.

Ich wende mich gegen die Idee, Polyamorie versorge seine Mitglieder emotional schlechter als es die Monopartner tun. Das Gegenteil ist der Fall
*****eur Mann
115 Beiträge
Und: Mein Polykül gibt mir gar keinen Anlass zur Eifersucht. Ich komme nicht zu kurz, werde nicht verlassen oder ausgeschlossen. In meinen Monobeziehungen hingegen kam all das durchaus vor.

Das hab ich absolut so erfahren und erfshre es immer noch so...
****on Mann
16.112 Beiträge
@********ckel , was genau hast Du erfahren? So wie ich - oder das Gegenteil?
*****eur Mann
115 Beiträge
Zitat von ********oete:
ICH habe das Polyamorie erst bei anderen "gesehen" und gespürt, mich dann mit der Idee beschäftigt und sie dadurch sozusagen "gelernt".
Und ich hab mir das früher nicht für mich vorgestellt.

Vielleicht kam es dir früher einfach nicht in den Sinn...
Lebenssituation und Erfahrungen haben es womöglich geweckt was Entwicklung und darauffolgende Wahrnehmung sehen und spüren...
Tiefprägendes schafft sowas auch....
Aber "lernen" ich weiß nicht... überzeugt mich irgendwie nicht...

Aber so hat jeder seine Meinung und These...
*****eur Mann
115 Beiträge
@****on... so wie du!
Wir sind zu dritt... Eifersucht ist in mittlerweile 1,5Jahren kein Thema... ebenso das zu Kurzkommen... Im Gegenteil es ist alles so viel einfacher frei zu sprechen, leben und fühlen...
Das liegt wohl am meisten daran das wir alle 3 das auch tatsächlich wollen und uns nichts vormachen oder es aus gefallen tun...
Es gibt keine Barrieren... es ist die Offenheit und Transparenz die gelebt wird da jeder von uns die Schnauze voll hat von Lügen Betrügen und dem goldenen Käfig...
******pee Frau
9 Beiträge
Ich habe mir nie vorstellen können so zu leben oder zu lieben. Man kann es nicht lernen... doch sollte man offen und interessiert sein für diese Art der Beziehungsform, ist es wichtig POLYAMORIE zu verstehen und wissen was das bedeutet.
Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und mein damaliges "Monohirn" war der Meinung "das funktioniert nicht"... und dann kam der entscheidende Mensch in mein/unser Leben...
*********eser Mann
19 Beiträge
Eine sehr gute Aussage und interessantes Thema das hier aufkommt. Ich kann dies nur bei mir so beschreiben. Können Menschen wirklich mehrere Menschen lieben? Eine Frage die mir so unendlich oft gestellt wurde. Und die ich bis heute mit einem "Ja" beantworten kann.
Ich erinnere mich noch sehr genau daran ,wie es wahr als ich mit meinen früheren Jahren , herausgefunden habe dass ich ein Mensch bin ,der nicht nur einen Menschen lieben kann. Für viele ist das nicht vorstellbar. Ja ,sogar sehr beängstigend. Und das kann ich sehr gut verstehen,denn immerhin ist dir klassische Monogamie etwas ,das uns irgendwo ja doch vorgelebt wird.
Für mich war klar ,dass ich anders bin ,mit meinen Gefühlen und meinem denken. Doch wohin ,wenn man gerade als junger Erwachsener das bemerkt? Mit wem darüber reden?
Ich habe es ca zwei Jahre für mich behalten. Mit 17 , hatte ich durch einen Bekanntenkreis,den ersten Kontakt mit einem älteren Polypärchen. Und wenn ich schreibe ,älter. Dann meine ich wirklich älter. Mitte 40. Beide lebten in einer Kommune und ich weiß noch ,wie unglaublich fasziniert ich von der Art und Weise gewesen bin,wie ihr gemeinsamer Umgang gewesen ist. Und irgendwie,konnte ich mich damit identifizieren.
Im Laufe des Abends bin ich mir Ihr ,ins Gespräch gekommen und es war ein Gespräch dass die ganze Nacht überdauert hatte. Meine Fragen haben kaum ein Ende gefunden,und die Angst die ich hatte ,stieg da natürlich auch. Ich war damals kaum reflektiert genug um das zu verstehen,geschweige denn zu leben ,aber etwas in mir sagte ,dass dies genau der Weg ist den ich gehen möchte.
Zwei Wochen später,lebte ich in der Kommune und ich fing an ,durch die eigene seelische Hölle zu gehen. Denn so schön das teilen ist ,um so grausamer war es ,den monogamen Strukturen leb wohl zu sagen.
Das Gefühl der Eifersucht war so intensiv ,dass ich aufgeben wollte. Weglaufen wollte. Einfach dem ganzen den Rücken kehren. Aber ich steckte wohl schon zu sehr drin ,als da einfach das Handtuch zu werfen.
Der Schlüssel Moment ,war an einem Dienstag. Wir haben alle gemeinsam gegrillt,(ich möchte erwähnen das wir 9 Menschen waren die damals aktuell in der Kommune zusammen gelebt hatten),und es haben sich langsam Pärchen gebildet. Ich war der einzige der in dem Sinne allein gewesen ist ,und das hat mich so unglaublich traurig gemacht. Dass ich mich zurück gezogen hatte und in mein Zimmer ging.
Ich war so unglaublich wütend und fühlte mich allein ,einsam ,und nicht wahrgenommen.
Ich wusste dass ich wieder nur ein Anhängsel sein werde ,wie davor auch. Und diesen Fakt wollte ich nicht akzeptieren. Ich lass zu dem Zeitpunkt das Buch "Schlampen mit Moral" ,und wahr nicht weit gekommen ,da ich mich dem ganzen von Herzen nicht stellen wollte. Und durch den Frust des Abends,fing ich an zu lesen.
Ich merkte erst ,dass es ein neuer Tag wahr ,als ich das Buch beendete. So viele Informationen. So viele Dinge über dich nachdenken musste und die Ehrlichkeit zu mir selbst. Ob ich so bin oder nicht. Und beim letzen Kapitel des Buches. Habe ich verstanden. Verstanden was das ganze konstrukt ausmacht. Das Gefühl dazu zu haben, und vor allem, das der erste Schritt für diese Lebensweise, in erster Linie, die Selbstliebe zu einem selbst ist ....
Die zweite Frage die mir immer wieder gestellt wurde , gehört mittlerweile zu den Klassikern.
"Du bist doch gar nicht treu ,wenn du mit vielen Frauen Sex hast".
Mittlerweile muss ich sehr viel darüber schmunzeln,denn ich Frage mich , wieso die Menschen ,gleich immer von Sex ausgehen müssen? Ja ,er ist vorhanden keine Frage. Aber er ist nicht der Indikator dafür das eine Polybindung,klappt oder nicht.
Ich möchte euch anhand einer Metapher eine Frage stellen. Stellt euch vor ,ihr seid in einem Museum. Vor euch seht ihr drei Gemälde. Alle drei sind Unikate ,keine Frage. Ihr betrachtet das Gemälde ,und dann das zweite und dann das dritte.
Zu euch gesellt sich ein weiterer Mensch ,und stellt euch dir Frage : " Welches Gemälde findest du am schönsten?".
Ich bin mir ein wenig sicher ,dass einige von euch ,sich nun Gedanken machen ,für sich das schönste Gemälde heraus zu suchen. Was auch total in Ordnung ist.
Aber habt ihr mal darüber nachgedacht,dass alle drei Gemälde unglaublich schön sind ? Sich jedoch in ihre Nuancen unterscheiden und sogar etwas haben ,was das andere Gemälde nicht hat ? Wieso darf ich als Mensch ,nicht alle drei Bilder gleich toll finden ,und in ihnen jedoch das etwas toller finden was es ausmacht? Weswegen eine Entscheidung treffen ,was sich auf eines bezieht ,und den anderen beiden ,somit die Möglichkeit nehme auch toll zu sein?
Was ich damit sagen möchte ist einfach ,dass Menschen an sich ,alle wundervoll in ihrem sein sind. Aber jeder etwas individuelles hat ,was mir gefällt. Ja ,was mich sogar lieben lässt? Ficke ich deswegen gleich alle drei? Oder kaufe ich deswegen alle drei Gemälde? Wenn ich doch die Möglichkeit habe ,sie an diesem Ort ,alle drei zu bewundern?

Ja für mich war es Anfangs unglaublich schwer ,so ein denken für mich selbst zu Gewinnen. Nicht mehr zu selektieren sondern anzunehmen. Es mit meinen Bedürfnissen in Gleichklang zu bringen und dabei darauf zu achten niemanden zu verletzen dabei. Und mir ist sehr stark aufgefallen,das kommunizieren da ein Mittel ist ,das unglaublich wichtig ist. Das A und O für mich damals ,dass eine Polybeziehung Funktionen kann. Denn jeder meiner Partnerinen ,was individuell in ihrem sein. Mit den Fehlern genau so wie mit ihren tollen Eigenschaften.
Ich meine ,jeder isst doch unglaublich gerne Eis. Und ihr mögt sicher ganz viele verschiedene Sorten. Aber wenn man Schoko, Vanille und Erdbeere nicht getrennt sondern zusammen kombiniert ist das eine völlig andere Art und Weise zu genießen. Im einzelnen schmecken sie auch ganz gut. Und man isst ja nicht immer alles drei auf einmal ,aber hin und wieder ,wenn man möchte mischt man es doch.
Mit den Menschen war es damals genau so. Ich mochte Sabrina,weil sie so unglaublich liebevoll gewesen ist. Achtsam und schön in dem wie sie ist. Aber sie hatte die Angewohnheit das sie ungern kuschelt. Was mir unglaublich wichtig ist. Das zu tun.
Ines , jedoch ,war ein Prollweib durch und durch. Aber sie liebte es zu kuscheln. Konnte aber mit den Anteilen die Sabrina hatte ,nie was anfangen. Und für uns drei war es völlig in Ordnung wenn sich die Möglichkeit ergeben hatte ,einfach das Bedürfnis des andren zu erfüllen. Kein Wort der Eifersucht. Sondern ein okey ,das die Harmonie vorhanden bleibt.
Ich weiß nicht , ob ihr ,liebe Leser ,so etwas nachvollziehen möchtet oder ähnliches. Aber ich wollte mich niemals einschränken lassen ,mit dem was ich für jemanden empfinde.
******ore Frau
4.527 Beiträge
Zitat von ********ckel:
Wir sind zu dritt...

Wir sind zu neunzehnt *rotfl* (Trigon und ich sind eines der Kernpaare, aber es gibt weitere davon, an den Enden franst es gefühlt etwas aus)

Da bieten sich immer wieder hübsche Projektionsflächen, denn manche Metamouren hat man sich ja nicht selbst ausgesucht.

Aber es sind eben auch immer "nur" Projektionsflächen, nicht mehr und nicht weniger! Davon mehr als in Monobeziehungen , was zu Turbo- Wachstum bei mir geführt hat.
*****eur Mann
115 Beiträge
Zitat von ******ore:
Wir sind zu neunzehnt *rotfl*

Wir schließen eine Ausweitung nicht aus... helfen da allerdings nicht nach sondern überlassen es der Fügung *zwinker*
******ore Frau
4.527 Beiträge
Wir haben auch nicht nachgeholfen. Manchmal eher gebremst. Aber die mittlerweile vorhandene Stabilität zieht auch Menschen an...
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Zitat von ******ore:
Aber die mittlerweile vorhandene Stabilität zieht auch Menschen an...

Das ist schön *g*
*******zel Paar
12 Beiträge
Der Titel löst bei mir eher Skepsis aus. Mit dem "Muss" im Titel suggeriert es einen Zwang. Weiters, dass man Poly "kann", also, erlernbar ist. Das geht sowas von an meiner Einstellung dazu vorbei, dass ich gar nicht reinhören will. *zwinker*

Wenn alle Beteiligten wirklich poly sind brauch es weder müssen noch können, noch können müssen, so meine Einstellung.

Das Spannende ist, dass sich oft in wenigen Worten mehr Wahrheit zur Einstellung des Verfassers widerspiegelt, als der ganze, wohlüberlegte darauf folgende Beitrag.

Aber ich lieg' bestimmt falsch. Danke für's sharen.
Profilbild
*********hmidt
1.466 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe es aus Versehen in der Fragerunde
am Ende eines meiner Sex-Ed-Talks mal so
ausgedrückt:

"Die offene Nichtmonogamie ist am Anfang für
viele Menschen eher schwierig... Mit der Zeit
aber wird es leichter...

Bei der Monogamie ist es umgekehrt..."


Ich musste selbst erst im Nachhinein von einer
Zuschauerin darauf aufmerksam gemacht werden,
was ich da, ohne es zu merken, gesagt hatte...

Ich finde tatsächlich, damit lässt sich das Thema
ziemlich treffend auf den Punkt bringen...
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