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Rücksichtnahme auf die Ursprungsfamilie

Beim Outing/Ausleben von mehrfacher Beziehung Rücksicht auf die Ursprungsfamilie nehmen?

Umfrage beendet
****on Mann
16.112 Beiträge
@****nn:

Lebenserfahrung ist durchaus Kompetenz. Und ich habe in meinem Leben so viele brilliant ausgebildete Leute getroffen, die leider nicht kompetent waren. Für Kompetenz reicht Ausbildung bei weitem nicht. Kompetenz entsteht durch die Persönlichkeit, Erfahrung und klugen Einsatz des in der Ausbildung gelernten.

Es gibt wohl kein anderes Land, in dem eine solche Ausbildungsfixierung besteht, weil Ausbildung in Deutschland traditionell mit Kompetenz verwechselt wird.
*****gia Frau
13 Beiträge
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S.
*******ius Mann
62 Beiträge
Zwei seiten
Ich denke das gerade das zurueckhalten der poly community in den letzen jahren, das dem konflikt mit der restgesellschaft ausweichen dafuer sorgt das die menschen nicht wahrnehmen und akzeptiern koennen das andere liebeswege existieren.

Gerade das ausweichen zu diesem konflikt sorgt dafuer das wir ihn immer wieder und die jenigen die ihn aktiv fuehren mit mehr energie aufwandt fuehren muessen.

Ich sage hier nicht DU BIST SCHULD AN DER POLYAWARENESS MISERE . . . Aber jeder der bereit ist oeffentlich zu gluehen trotz der familie, soorgt dafuer das gerade genau diese familie wenn man da draussen leuchtet erkennt wie wichtig das ist da zu leuchten.

Die LGBTQ* gemeinschaft hat ganz klar davon profitiert das sie in den medien gehyped wurden und sich den hype vorallendingen auch selber gebaut haben.


Polys moechten haeufig ihre polyküle beschuetzen und sind daher nur oeffentlich fuer die die es was "angeht".

Das sorgt halt dafuer das nur in bestimmten szenen eine wahrnehmung dafuer ueberhaupt existiert.

Und selbst in meinem bekanntenkreis gibt es immernoch leute die mir sagen "du wirst die eine richtige bestimmt noch finden und dann hat das wilde polyleben ein ende"

Ich habe nicht gegen die idee des "settling" wenn denn alles richtig ist, aber warum sollte das mono beispiel gerade da der einzig wahre weg sein?

in den koepfen der meisten, weil es die tradition ist / die laenger existiert. Was aber bllshit ist, da solange es menschen gibt schon mehreckkonstellationen existierten. Kind und kegel sprechen davon, mätressen existenz, allein das die begriffe wie liebhaber und affaire existeren bestaetigt das poly nur eine konsequenz aus etwas jahrtausende existierendem ist.

Die menschen die es nicht wahrnehmen wollen haben einen moralischen kompass der nicht kompatibel geeicht ist und nur wenn diese sehen das andere moralische kompasse existieren und diese sich als selbstverstaendlich sehen mit "wir finden auch unehrlichkeit schlecht und wir mögen wenn sich die gefuehle beiderseitig zu festeren beziehungen entwickeln" dann merken die das der polykompas ein moeglicher ist.

Wenn du nicht kaempfen willst kann ich das verstehen.
Aber jeder der an dieser front GERADE in den verschlafenen doerfchen kaempft tut etwas dafuer das andere polys es leichter hat bei seinem eigenen als ok mit poly wahrgenommen werden.

Frag dich welche geschichte deine kinder ueber dich erzaehlen sollen wenn sie irgendwann dazu kommen sich fuer poly oder mono zu entscheiden. Frag dich was deine enkel als geschichte ueber dich hoeren wollen.
*******See Frau
1.072 Beiträge
Nonsensius... da steckt viel wahres drin.

Einer meiner Lieblingsmenschen erzählte mir mal von "angstfreier Liebe".
Und das macht total Sinn für mich: ich hab null Lust, mich zu ängstigen... was die Nachbarn sagen oder die Familie oder oder... denn in der Liebe geht's für mich um Nähe und Halt und Licht.

Wenn es Probleme gibt, kann man sich drum kümmern, wenn sie da sind. Sein Leben in angstvoller Erwartung vor möglichen Problemen zu verbringen... nee. Will ich nicht.
Der Ausgangsbeitrag der Themenstellerin hat mich nachdenklich gemacht.

Eigentlich hätte ich gesagt "kann jeder wissen, ich stehe zu dem was ich mache und wie ich lebe".

Dem ist auch so.

Was mein Bruder, Nachbarn oder Liesschen Müller von mir denkt geht mir am Allerwertesten vorüber.

Was ist aber, wenn der neue Arbeitgeber einer der Herzdamen due Nase rümpft oder die herzallerliebste Tochter im Beruf Schwierigkeiten bekommt ....?

Ich denke man sollte frühstmöglich ganz selbstverständlich sein Leben offen leben. Desto schneller gewöhnt sich der der Kleingeist und die Spiessigkeit daran.

Und andere haben einen nie anders gekannt.

Aber das sillten alle Beteiligten der Beziehungskonstruktion gemeinsam besprechen und für sich eine Vorgehensweise festlegen.

Mir widerstrebt es aber mich zu verstellen.
*******ner Mann
224 Beiträge
Alternativen Beziehungsformen Sichtbarkeit zu verschaffen halte ich für nicht zu unterschätzen. Das verhält sich ähnlich wie mit alternativen Sexualitäten. Offensive Veranstaltungen wie der CSD tragen mittelfristig zur Akzeptanz bei. Viele Leute mögen sich daran stören, dass ihnen alternative Sexualitäten beim CSD und der Berichterstattung darüber unter die Nase gerieben werden (etwa meine Mutter, Jahrgang 1923, die meint, Schwule sollten bitteschön im eigenen Kämmerlein schwul sein – salopp gesagt), aber über kurz oder lang wirkt sich Öffentlichkeit positiv aus.

Und genauso sollten wir es mit der Polyamorie halten. Wer es "sich leisten kann" (also etwa nicht von kirchlichen Arbeitgebern abhängig ist) sollte offen mit seiner alternativen Beziehungsform ungehen, finde ich. Meine Mutter duldet es auch mehr als dass sie meine polyamore Lebensweise gutheißt, und ihren Geschwistern erzählt sie nicht die ganze Wahrheit. Sie weiß, dass ich ihre Geschwister nicht anlügen werde, sollten sie mich jemals entsprechend befragen. Da wird sie dann durchmüssen. Und das gleiche gilt für deine Mutter, finde ich.

Offensichtlich beeinflusst das Berufsleben deines Bruders dein Berufsleben, und zwar konkret. Wenn du jetzt zögerst, seines möglicherweise zu beeinflussen, hätte er dann nicht auch Rücksicht auf dich nehmen sollen, als seine beruflichen Entscheidungen getroffen hat? Hat er das?
******ore Frau
4.526 Beiträge
@ Alan_Faner
(etwa meine Mutter, Jahrgang 1923,
Was daran stimmt nicht?
*******ner Mann
224 Beiträge
*******beth:
@ Alan_Faner
(etwa meine Mutter, Jahrgang 1923,
Was daran stimmt nicht?

Dass das das Geburtsjahr meines Vaters ist; für den das gleiche gilt. Meine Mutter ist Jahrgang 1943. Sry für die Verwirrung.
*******See Frau
1.072 Beiträge
*******ner:

Offensichtlich beeinflusst das Berufsleben deines Bruders dein Berufsleben, und zwar konkret. Wenn du jetzt zögerst, seines möglicherweise zu beeinflussen, hätte er dann nicht auch Rücksicht auf dich nehmen sollen, als seine beruflichen Entscheidungen getroffen hat? Hat er das?

Finde ich einen grundsätzlich fairen Gedanken. *top*
Warum sollte seine Beeinträchtigung mehr wert sein, als deine.

Und nochmal: wir sind hier nicht (mehr, zum Glück!) in einem Land, wo bei sowas Gefängnis, Folter oder gar Tod drohen.

Die in die Jahre gekommenen moralischen Vorstellungen sind davon betroffen - und mal ehrlich, wenn man sich anguckt wie die in den goldenen 1920ern so abgegangen sind teilweise; ohne das Dritte Reich wären wir da als Gesellschaft auch schon weiter inzwischen.
Ist also ein überfälliger Prozess.
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