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1, 2, 3, 4, viele???

@rainbowlovers
Jedenfalls hat Liebe mit Heimlichkeit und Lüge nichts zu tun.
Und das Argument: dem Partner nicht weh tun zu wollen, zieht für mich nicht. Viel mehr will sich mensch wohl sich selbst nicht weh tun wollen, sich nicht konfrontieren wollen, keinen Verlust riskieren wollen.

Amen und Hallelulja (oder so).
Gewiss, für jeden mag Ehrlichkeit eine andere Gewichtung haben.
Also können wir nur von unserer eigenen Ansicht sprechen.
Klar ist es einfacher, die Arbeit des Erklärens vllt unangenehmer Dinge nicht tun zu müssen, aber wenn der eigene Partner diese Arbeit, die Mühen nicht wert ist, was ist er dann noch wert?

So wie einer die Ehrlichkeit in wichtigen Dingen verlangt, so musss er auch selbst ehrlich sein.
Paaren, denen diese Dinge egal sind, für die mag Ehrlichkeit in einer Beziehung keinen hohen Stellenwert haben. Also kann man tatsächlich Ehrlichkeit objektiv als Bestandteil einer Liebe machen?
Wohl nicht für jeden.
Für uns wäre eine Beziehung ohne Ehrlichkeit wie Butter ohne Brot (irgendwie schleimig *G*).
Wir vertrauen einander in der gesamten Poly-Geschichte so, daß wir auch unangenehme Dinge erzählen können.
Wichtige Punkte ungeklärt zu lassen ist Verrat an den Gefühlen und dem VErtrauen.


Wenn PolyAMORIE (MehrfachLIEBE) nicht nur eine Worthülse sein soll, dann gehört Mut zur Ehrlichkeit absolut dazu. Und der Schmerz, wenn ich belogen und betrogen wurde, ist ungleich stärker, als wenn ich unverzüglich und ehrlich informiert werde. Gottseidank bin ich mit einer ehrlichen Partnerin gesegnet, die mich bezüglich Mehrfachliebe immer wieder heraus fordert.

Auch da stimmen wir Dir voll und ganz zu.
Wir werden lieber durch die Wahrheit sofort verletzt als später eine Lüge zu erkennen.
Wenn der Partner den Mut hat und auf das Vertrauen vertraut, ist vieles leichter zu überwinden. Und wir sind immer sehr gut damit gefahren.
In einer solchen Beziehung mit Lügen zu arbeiten hat schnell den Beigeschmack von Affairen, nicht von wahren Gefühlen.
Wir glauben, daß solche Beziehungen nicht lange von Erfolg gekrönt sind. Denn entweder sind die Lügen den anderen so egal, daß man nicht von GEfühlen, von Liebe reden kann, oder irgendwann wird doch der belogene so misstrauisch, eifersüchtig, enttäuscht und verletzt... das die Beziehung daran zerbricht.

Klar gibt es auch berechtigte Lügen, grad in der Weihnachtszeit ist die Form der Lüge des "Nichterzählens" berechtigt.
Es mag auch manchmal pietätvoller sein, eine heiße Nacht mit dem anderen Partner nicht in allen Details zu erörtern.
Wir selbst halten es mit der Ehrlichkeit in der Beziehung sehr stark.

Mit der Ehrlichkeit zur "normalen Welt da draussen" sind wir zu unserem Eigenschutz ein wenig "toleranter". Wir mögen keine beruflichen Nachteile, weil unsere Einstellung von der "Gesellschaft" nicht geachtet wird. Doch verletzen wir unsere Kollegen mit dieser Lüge, daß wir "mehrere Partner" haben?
Mit der Ehrlichkeit zur "normalen Welt da draussen" sind wir zu unserem Eigenschutz ein wenig "toleranter"... Doch verletzen wir unsere Kollegen mit dieser Lüge, daß wir "mehrere Partner" haben?

Kollegen kann man mit dieser Lüge wohl nicht sehr verletzen, doch mich als Partner würde es sehr verletzen wenn meine Frau mich verleugnet.

Affairen soll man sofort beichten und tatsächliche Partner verheimlichen?

Passt irgendwie nicht zu 100% mit meiner Überzeugungen überein.

LG
Brian
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
@fatinaetlupus
Rein subjektiv und emotional: Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ihr dieses stahlharte Endoskelett braucht, weil ihr Furcht habt, dass etwas sehr verletzliches - nämlich Eure Liebe zueinander - sonst in sich zusammenfallen könnte.

Denn warum braucht der Mensch starre Regeln? Um sich selbst zu schützen vor dem Unberechenbaren, um sich ein emotionales Fundament zu schaffen, auf dem man sicher stehen kann.

Aus diesem Grund stellt sich mir auch die Frage nach Eurem Selbstbewusstsein. Nicht das nach aussen getragene, offensichtliche, auch hier spürbar, lesbare - sondern das ganz tief in Euren beiden Innen...

Antwortet darauf bitte nicht, das gibt Euch die Luft, damit jeder auch für sich darüber nachdenken kann.

Wie gesagt: Rein subjektiv und emotional - und daher auch nicht diskutierbar.
Affairen soll man sofort beichten und tatsächliche Partner verheimlichen?

Oh nein, so ist das nicht gemeint. In der Beziehung kann man sich alles sagen, hier gibt es uE keine "berechtigten" Unwahrheiten.
Jedoch im Familienkreis (alte christlich geprägte Erziehung') und im Kollegenkreis (mögliche Benachteiligungen) werden weitere Partner und die Poly-Lebenseinstellung nicht diskutiert. Natürlich sind auch Affairen nicht unbedingt das richtige Thema im Kollegenkreis.
(wenn man mal von gewollten Erfolgsstorys mancher "Jäger und Sammler" absieht).

Zur Familie verbindet uns das Blut, zu den Kollegen die gemeinsame Arbeit, der gemeinsame Chef. Hier werden andere Prioritäten gesetzt. Wir legen nicht die gleiche emotionale Bindung in diese Menschen, wie in unsere Partner.
Warum sollen wir eine Affaire oder eine 2. Beziehung zum Thema machen?
Warum sollen wir eine Affaire oder eine 2. Beziehung zum Thema machen?

Wenn im Familien-, Bekannten- & Kollegenkreis vom Erstpartner, vom Leben mit ihm, von den Erfahrungen und Erlebnissen mit ihm gesprochen wird, jedoch aber die Beziehung zum Zweitpartner verschwiegen wird, dann würde dies für meine Beziehung bedeuten das 50% meines Lebens ausgeblendet wird.

Sagte nicht @********tler eben noch,

Vielleicht könnte man vollständige Ehrlichkeit und Übereinstimmung eher als das-allerdings unverrückbare- Ziel von Poly definieren.

Wieviel Verschweigen ist vollständig und ehrlich?

LG
Brian
@promisc
Wir sind an sich sehr tolerante Menschen, wir akzeptieren viel, wenn wir auch manches nicht für uns haben wollen.
Wir mögen unsere Beziehungsform, wir mögen unsere Partner,
wir akzeptieren, daß es Menschen gibt, die swingen, was auch immer. Aber 1. Toleranz und Offenheit heißt nicht das man alles was von der "STino-Gesellschaft" als richtig erachtet wird, über Bord werfen MUSS und 2. haben wir in unserer Beziehung keine Regeln.
Stell Dir vor, manchmal trinken wir unseren Kaffee sogar ohne Milch, ja wir sind echte Aufrührer und Rebellen! G
Wir haben wirklich kein Problem mit unserem Selbstvertrauen, wir erachten unsere Partner nur als für uns so wichtig und so wertvoll, daß wir sie nicht mit primitiven Lügen "treten" und verletzen wollen. Das ist keine Verletzlichkeit sonder Achtung. Kennst Du das?
Haben wir Angst, wenn wir unangenehme Dinge mit unserem Partner diskutieren? Sind wir verletzlich, wenn unsere Partner auf die Kraft vertrauen das gehörte zu verdauen?
Stützen wir unsere Beziehung auf Regeln, weil wir die Ehrlichkeit als für uns wichtiges Ziel einer Beziehung ansehen?

'Die richtigen Rebellen, die keine Regeln im Leben haben, das sind die die auf der Straße leben und andere um einen Euro anbetteln.

Jeder der sein Leben "regelt" hat "Regeln" in seinem Leben.
Willst Du uns sagen, daß es für Dich keine Regeln gibt? Dann sag mir bitte Bescheid, wenn Du bei Rot über eine Ampel gehst, das will ich mir ansehen. Oder gehst Du bei Rot nicht über eine Ampel?
Hälst Du Dich an diese Regel? Warum? Weil Du sonst zu verletzlich wärst?
Gewiss ist die stupide BEachtung von Verkehrsregeln nicht vergleichbar damit, das man seinem/seinen PArtner/-n die nötige Achtung entgegenbringt.
Ja wir halten uns an Regeln, denn wir regeln unser Leben.
Wir organisieren auch die Zeit, die wir mit unseren Partnern verbringen um keinen zu benachteiligen. Aber wir leben nicht in starren Korsetts, die uns die Luft zum Atmen nehmen.

Vielmehr haben wir ethische Grundsätze, die wir für uns als richtig erachten.

"Du sollst nicht töten".
Haben wir einfach nicht genügend Selbstvertrauen, diesen moralisch/ethischen Grundsatz zu befolgen? Oder wird uns das Rechtz zugestanden, daß wir diesen Grundsatz einfach als richtig erachten und uns freiwillig daran halten?

Oh, Du kannst uns glauben, wir haben keine Angst von unseren Partnern verletzt zu werden. Wir vertrauen einander und haben das Selbstbewusstsein.
Wir werden von vielen Regeln eingeengt, die des guten Zusammenlebens, berufliche, rechtliche.... aber wir haben auch unsere ethischen Vorstellungen.

Oh, jetzt haben wir doch direkt geantwortet. Aber wir mussten hier nicht lange nachdenken.

Selbstbewusstsein hat nicht damit zu tun, die Würde den Partner mit Lügen so geringzuschätzen

(ich sollte Romanautor werden *G*)
@brian
Hm, wir unterscheiden das für uns einfach, indem wir von unserem "Ehepartner" und von unserem Freund/unserer Freundin reden.
Bestimmte Themen haben am Arbeitsplatz eh nix zu suchen, und wenn man belanglos vom WE erzählt, dann geht es um harmlose Aktivitäten.
Oder sollen wir im Kollegenkreis von sexuellen Aktivitäten erzählen.
Da wir unsere Aktivitäten auch gemeinsam, nicht nu mit Partner1 oder Partner2 getrennt voneinander haben lassen sich die Erlebnisse auch nicht voneinander trennen.
Wir verleugnen unsere "Zweitpartner" dahingehend, als das wir sie nicht als Partner ausgeben. Aber auch das ist eine Angelegenheit, die für uns alle als richtig angesehen werden.
Es fühlt sich keiner benachteiligt. Im Gegenteil, jeder erachtet es als notwendig, daß polyamoröse Verpflechtungen nicht in die "STino-Welt" hinausgetragen werden. "Die Gesellschaft ist noch nicht so weit, das zu verstehen".
Ich fühlre mich nicht benachteiligt, wenn meine Freundin von mir als "guter Freund" erzählt. Im Gegenteil. Ds erspart mir Diskussionen, auf die ich keinen Wert lege, mit Menschen, die es mir eben nicht wert sind, Diskussionen zu führen.

Anderes Beispiel: wir leben den SM. In der Umgebung machen wir das nie zu einem Tema. Bin ich jetzt ein Feigling, weil ich meiner Schwiegermutter nicht erzähle "ich schlage Deine Tochter und ich find das geil"?

Ich finde, man muss das unterscheiden. In einer Poly-Gesellschaft ist es kein Problem, über die Partner und die Lebenseinstellung zu erzählen, wie hier im Forum. In der SM-Szene ist es kein Problem über diese Neigung zu berichten. Wir hätten auch keine Gewissensbisse, diese Themen in der "Normalo-Gesellschaft" zu diskutieren, aber die Gesellschaft ist nicht darauf vorbereitet, für sie ist das nicht normal, krank, falsch, menschenfeindlich ("wie, Du betrügst Deine Frau"?).

Wir sind keine Missionare, die jedem Stino unsere Lebenseinstellung brühwarm unter die Nase reiben müssen. Wir wollen auch keinen Märtyrertod sterben, zB, indem wir von Kollegen oder der Familie gemieden werden, indem wir berufliche Nachteile in Kauf nehmen müssen.
Ist das jetzt eine Geringschätzung der Polyamory?
Mag sein. Polyamorie ist ein Begriff für eine Beziehungsform. Mehr ist es nicht. Wir machen auch Monogamie nicht zu einem breit getretenen Thema.
Wir leben ja nicht aus Prinzip Poly, wir suchen nicht nach einem neuen 2.- oder 3.Partner, nur damit wir jaaaa nicht mono leben.
Es ist einfach so gekommen, daß wir in diese Beziehungsform geschliddert sind.
Von daher hat der Begriff Poly für uns nix diskussionsbedürftiges bei den Monos, also den "Normalen".
Unsere Partner schützen wir vor den "Normalen" gerade so, da0 wir es nicht in die Welt tragen.
Lufthol
äh
Also bei mir ist das etwas einfacher - ich habe ja nun so auf eprsönlichem Interesse in einer verrauchten Nacht Mal etwas zu doll gelacht und dann habe ich mir folgendes auf die Stirn gecshrieben:
Pi hat nix mit Pipi zu tun, sondern ist eine Zahl und sollte ab der Nacht für meine Liebe stehen und "zack war es um mich geschehen - denn es gibt hier ein Problem: Pi ist eine Zahl und fängt an mit 3,14 - ich dachte mir dann "Was soll das Komma hier, geh weg, bleib hier" - tjoa und dann habe ich weitergeguckt und habe dabei nicht einmal gezuckt, sondern mir einfach Mal so herzlogisch folgendes Gedacht: Wenn Pi (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/PI ) mit π = 3,14159... angegeben wird und ich darin dann, ohne Punkt und ohne Komma meine Liebe zum Leben, zur Liebe des Körpers, zur Natur, zu Jedem Stein, zu Jedem Blatt finden möchte - was mache ich dann? Tja und so habe ich mich dann lieber in den Bereich der Philoso. begeben und bin darauf hängengeblieben - Liebe IST unendlich, denn ich habe meine Grenzen darin aufgelöst - ich muss ja nicht gleich meine Oma in die Kiste ziehen, aber wenn ne Oma ne nette Tochter hat, denn muss ich ja zumindest zu der verschrummpelten Oma nett sein, damit ich ohne Problem an die Tochter komme - ist ja alles nur Geschmackssache - daher gehe ich ja auch nicht in nen Swingerclub, weil ich selbst - das gebe ich ja zu - ein wenig Angst habe, da tote Coyoten zu sehen und da es verboten ist toten Coyoten am Boden die Hoden zu verknoten - bleibe ich da solange fern, bis ich genauestens weiß wer denn da so turnt - abgesehen davon steht für mich noch die Frage im Raum, ob ich denn überhaupt Bock habe mit anderen Männern zu Turnen, wo ich doch eher was mit Frauen anfangen kann ;I)

ui, ui - der Torben ist manchmal auch ein wenig Pfui - kommt vom Schlossgespenst, dass ich Mal hörte...und das mich bis heute betört+e
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