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BDSM & Polyamorie
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Polyamore Kiez-Gemeinschaft (PolyKiG) in Berlin

Polyamore Kiez-Gemeinschaft (PolyKiG) in Berlin
Liebe Listies,

anbei stelle ich ein erstes Konzept meiner Idee zur Diskussion.
Wenn sich mindestens 7 Menschen zur Vereinsgründung finden sollten, wird es ein Projekt mit dem Ziel der Realisierung.
Noch handelt es sich ausschließlich um (m)eine Kopfgeburt. Wäre schön, wenn sich an der Realisierung interessierte auch mit Ideen beteiligen.

Warum eine Polyamore Kiez-Gemeinschaft (PolyKiG)?
In Berlin gibt es keine ständige Begegnungsstätte für polyamor lebende Menschen.

Was will PolyKiG?
1. eine ständige Begegnungsstätte für polyamor lebende Menschen in Berlin anbieten – auf gesellschaftlicher und sexuell-erotischer Ebene
2. Nachbarschaftsgemeinschaften zwischen polyamor lebenden Menschen fördern, in der wir uns gegenseitig unterstützen
3. einen Beitrag leisten, das polyamore Lebenskonzept in der Öffentlichkeit bekannt zu machen
4. ein Live-Forum sein für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen zum Thema Polyamory


Wie ist die Rechtsform von PolyKig?
Da lasse ich mich gerne beraten. Die sinnvollste Möglichkeit erscheint mir derzeit die Vereinsform (Poly-Freunde Berlin e.V.) damit die Organisation weiterlebt, wenn die Personen wechseln.


Wer kann Mitglied im PolyKiG-Club werden?
Beschränkung und Exklusivität sind nicht Bestandteil der polyamoren Philosophie. Also kann jeder volljährige Mensch Clubmitglied werden, auch wenn ihm lediglich die soziale Atmosphäre oder das Ambiente im Club zusagt. Seine Mitgliedsgelder werden uns willkommen sein und unsere Ziele unterstützen.
Wer lediglich willige Opfer für seine sexuellen Eskapaden sucht, wird sich bei uns möglicherweise nicht wohlfühlen, weil die Clubmitglieder eine soziale Auswahl treffen, wenn sie das möchten.

Welche Vorteile habe ich als Clubmitglied von PolyKiG?
- Ermäßigte Preise im Gastronomiebereich
- vergünstigte Eintrittspreis im Clubbereich
- Rabatt auf die Miete der Mehrzweckwohnung
- Möglichkeit, modular Flatrates für nichtalkoholische Getränke, Speisen oder den Zutritt zum Clubbereich zu buchen
- Newsletter zu Clubveranstaltungen etc.
- Treueprämien (Mehrzweckwohnung, Clubbesuch gratis, etc.)

Wo soll der PolyKiG-Club räumlich liegen?
Da, wo die meisten Polies die kürzeste Anreisezeit haben bzw. in der Nähe wohnen. Derzeit erkenne ich den Standort Prenzelberg als den günstigsten.

Wie soll der PolyKiG-Club ausgestattet sein?
Es soll zwei Bereiche geben: einen öffentlichen und einen Clubbereich.

Öffentlicher Bereich:
• Kneipe mit Getränke- und kleinem Speiseangebot
• Tanzmöglichkeit
• Bühne
• Billardraum
• Dart-Automat
• evtl. Filmvorführmöglichkeit

Clubbereich:
• Mehrzweckwohnung mit Küche für Partys von Clubmitgliedern, PolyTreffs, Kuschelparties, Probenraum für Musik, Tanz, Theateraufführungen, auch als Gästewohnung / Übernachtungsmöglichkeit nutzbar, wenn keine Gemeinschaftsveranstaltungen stattfinden
• sexuelle Begegnungsstätte, ähnlich ausgestattet wie ein Swingerclub, Tanzfläche


Wie finanziert sich PolyKiG?
• Gastronomieumsatz aus dem öffentlichen Bereich
• Club-/Vereinsbeiträge
• Flatrates für Clubmitglieder für nichtalkoholische Getränke, kleine Speisen, Zutritt zum Clubbereich
• Einzelumsätze aus Besuchen von Nicht-Clubmitgliedern im Clubbereich.
• Mieten/ Übernachtungsentgelte für die Mehrzweckwohnung
• Spenden, Sponsoring.

Wer soll den Club betreiben?
Das entscheidet die Kassenlage und das Engagement der Clubmitglieder.
Wenn der Club nicht durch ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder betrieben werden kann, muss ein Pächter beauftragt werden – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Clubbeiträge.


Herzlich Euer
PolyPoet Tom
*******frau Frau
1 Beitrag
PolyKiG
Hallo Tom

ich bin auch Listenleserin und finde Deine Idee klasse!

Ich fände es gut, wenn der Verein -so wie Bine e.V.- nicht nur für Berlin gedacht ist. Vielleicht schaffen wir es ja auch in Hamburg einen Treffpunkt zu schaffen. Und Menschen, die im Verein sind können dann die Treffpunkte, wo auch immer sie ansässig sind, überall nutzen, wenn sie einen entsprechenden Nachweis haben (Vereinsausweis?!?).

Liebe Grüsse aus der Kur in Bad Wildungen
von Marlies
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Anspruchsvolles Projekt. Billig ist das aber nicht zu haben, da braucht's einige Hunderttausend €. Ist damit eine soziale Auswahl getroffen?
Poly-Verein?
So einen (überregionalen) Verein zu gründen ist bereits angedacht.

Näheres hier:

http://free-creatives.net/polywiki/index.php/PolyVerein
@felixxbln
Hallo Felix,

Dein Hinweis veranlasst mich, mir über die betriebswirtschaftliche Seite genauer Gedanken zu machen.
Kaufen kommt schon wegen der Investitionskosten nicht in Frage, nur Pacht.
Pacht- und Betriebskosten für einen Club (ca. 300 qm) schätze ich mal auf 3500 Euro monatlich.
Ein Pächter müsste seinen Lohn über den Gewinn erwirtschaften, wenigstens nach einer Anlaufzeit.

Bei 35 Clubmitgliedern fiele damit ein Mitgliedbeitrag von 100 Euro monatlich an. Würde der Club ehrenamtlich von den Mitgliedern - evt. unterstützt durch Aushilfen bewirtschaftet, könnten die Gewinne nach der Anlaufzeit in Beitragssenkungen und den weiteren Ausbau des Clubs investiert werden.
Bei einem Umsatz von 500 Euro pro Tag aus Gastronomie, Eintrittsgeldern und Miete für die Gästewohnung und einer Gewinnspanne von 10 % stünden dafür 1500 Euro monatlich zur Verfügung. Wird dieser Betrag hälftig für Senkung des Clubbeitrags eingesetzt, ergäbe sich ein Clubbeitrag von ca. 80 Euro monatlich.

So viel werden die wenigstens bereit sein, zu investieren; eine Hand voll Idealisten vielleicht. Deshalb geht es darum , möglichst viele Mitglieder oder Sponsoren möglichst vom Start weg zu gewinnen. Möchte ich einen Mitgliedsbeitrag von 25 Euro anbieten, läge die "kritische Masse" bei 140 Mitgliedern, bezogen auf den Mitgliedsbeitrag von 100 Euro. Bezogen auf einen Mitgliedsbeitrag von 80 Euro bei ehrenamtlichen Betrieb werden 112 Mitglieder benötigt.
Diese Anzahl werden unter den Berliner Polies allein momentan nicht zu gewinnen sein. Deshalb würden für eine schnelle Realsierung andere Geldquellen benötigt:
• Fördermitgliedern
• Sponsoren aus den Bereichen Gastronomie oder der Erotikindustrie
• öffentliche Gelder, wenn man die Idee als soziales Projekt deniniert??? Kennt sich da jemand aus?
Hat sonst jemand Ideen?

Ich hoffe die Werte zu den Kosten sind halbwegs realistisch; hat jemand Erfahrungswerte?

Mir ist bewußt, dass die Idee ziemlich früh "am Markt" ist; drum rechne ich mit einem Realisierumgsstart eher zwischen 2013 und 2018 und versuche in der Öffentlichkeitsarbeit meinen Beitrag zu leisten, das Polyamory als Li(e)besmodell und Lebensform bekannter wird, z.B. bei den Seitenspringern in Gewissensnöten.
Gute Früchte haben eben eine lange Keim- und/oder Reifezeit...


Herzlich
PolyPoet Tom
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Also, ich glaube, dass das auf dem Weg von Mitgliedsbeiträgen nicht zu erreichen sein wird.
Nur eine Hardcore-Kern wird mehr als 50 € monatliche zu zahlen bereit sein. Dagegen würden 10 € sicher einige Leute mehr zahlen.-
Wenn du das Haus als Zentrale des Bundesverbandes freiliebender Menschen Deutschlands betreiben willst.... dann vielleicht ---- *zwinker*

Alternativen: Freiburger Mietshäusersyndikat bietet den Kauf von Häusern für Gemeinschaftsprojekte an. Diese werden über Mieten refinanziert.

Öffentliche Fördergelder kann man nur bei Einstufung als "gemeinnützig" bekommen. Aber das heißt noch nicht, dass man sie auch bekommt.
Die Mittel sind bekanntlich knapp.
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