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BDSM & Polyamorie
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Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
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Zwischen den Welten Poly und Swinger

*********er64 Paar
439 Beiträge
@themisabeth
Was mich an Deiner Betrachtungsweise (und der vieler anderer, die sich ähnlich ausdrücken) stört, ist die Gleichstellung von Sex unter Swingern und Sex im Swingerclub.
Da ich mich durchaus auf rein sexuelle Vergnügungen ohne tiefere emotionale Bindung (außer Sympathie) einlasse, würde ich mich auch als Swinger bezeichnen, Sex im Swingerclub ist jedoch gar nicht mein Ding. Sex im Swingerclub ist eine besondere Spielart für Swinger (klar) denen diese Öffentlichkeit und Anonymität gefällt (bzw sogar einen besonderen Kick gibt), es gibt jedoch viele Menschen, die sich zu den Swingern zählen jedoch ihre Leidenschaft auf einer viel privateren und verbindlicheren Ebene ausleben.

habt Ihr im Club schon mal liebevolle, bewusste und gefühlsmäßig reflektierte Menschen getroffen?
Diese Frage finde ich ehrlich gesagt diskriminierend und in gewissem Maße beleidigend!
(genau wie der Vergleich Swingersex sei wie schlechtes Essen! Sorry aber was soll das, ich dachte gerade wir Polys wären offen und tolerant, guter Sex ist für jeden genau das, was er braucht und mag)
Ich kenne persönlich sehr viele liebevolle und gefühlsmäßig reflektierte Menschen die zu ihrem Vergnügen in Swingerclubs gehen (vielleicht gibt es ja sogar welche in Deinem Bekanntenkreis, von denen Du es nicht weiß).

Aber ich gestehe auch, dass es unter den bekennenden Swingern viele gibt, die krampfhaft versuchen Emotionen zu anderen zu vermeiden und bei Auftreten davor weglaufen...es gibt aber auch viele Polys, die irgendwann mit der emotionalen Situation überfordert sind...wie man hier in vielen Threads nachlesen kann.
******r18 Mann
96 Beiträge
zwischen den Welten Poly und Swinger
Ja ist wohl daß die emonational beim swingen bei eigen Menschen zu kurz kommt ,es liegt aber darin begründet daß sich viele Menschen dei Emotionen verstecken weil die Gesellschaft es so vorgibt! Darum ist es schwer sich zu öffnen .Deswegen gib ihnen die Zeit sich zuöffnen
*******erli Paar
4.372 Beiträge
Zwischen den Welten Poly und Swinger

Plus die Welten vieler anderer Formen der Liebe und Sexualität z.B. BDSM, D/s und FLR ( Liebe mit gewolltem ungleichen Machtgefälle) Petplay, Ageplay, Stillbeziehungen und viele Varianten mehr, die auf den ersten Blick mit gleichen Rechten für alle und einem Ausgewogenem geben und nehmen nichts zutun haben.

Wichtiger ist selber zu wissen, wo man steht, als sich zugehörig einer anonymen Menschengruppe zu fühlen.

Mein Verständnis des Ganzen ist das es zwei Subkulturen gibt die unterschiedliche Ansätze haben.

Es gibt nicht nur 2, sondern unzählige Subkulturen und ganz viele verschiedene Meinungen über Liebe.

Bewegt man sich nun in solchen Gruppen, gibt es dort halt Menschen die leider nur eine sehr einseitige Sicht der Sexualität und Liebe kennen oder praktizieren.

Ist der eigene sexuelle Horizont sehr weit und die eigenen Ansichten über Liebes- und Beziehungsformen sehr weit und groß ....... prallen beim Gedankenaustausch in einer bestimmten Subkultur logischerweise Welten aufeinander.

Gespräch zwischen 2 Sadisten
Boh war das eine tolle Session *spank* *peitsche* der / ihm hab ich es richtig gegeben.
Ja meiner Frau / Mann *peitsche* *spank* hab ich auch gezeigt wo der Hammer hängt.

*schock* wie Du schlägst Deine/n Partner/in die du liebst, wie machst du das denn ?
******ore Frau
4.529 Beiträge
@frenchlover
Was mich an Deiner Betrachtungsweise (und der vieler anderer, die sich ähnlich ausdrücken) stört, ist die Gleichstellung von Sex unter Swingern und Sex im Swingerclub.
So wortwörtlich habe ich das nicht geschrieben. Es gilt nur für mich und ich nehme mir das Recht, das für mich so zu sehen und auch zu formulieren.

Eine Frage kann nur eigentlich nur dann
diskriminierend und in gewissem Maße beleidigend
sein, wenn sie suggestiv aufgefasst wird. Ich würde in keinem Forum eine Frage suggestiv formulieren, sie war also ganz ergebnisoffen formuliert und Du (und jeder andere) hätte sie mit "ja" beantworten können.

Auch den Vergleich Swingersex sei wie schlechtes Essen habe ich ausdrücklich mit den Worten "Für mich" eingeleitet. Und auf meine eigene Meinung lege ich hier viel Wert, aber Du darfst gerne eine andere haben!
Für mich passen beide Welten. Sex ohne Gefühle und nicht monogame Liebe zu mehreren super zusammen .

Ich persönlich sehe das einfach so,das letztlich auch zu (einvernehmlichen,klar) Sex Gefühle gehören. Und ich meine dies jetzt nicht als Vorraussetzung damit es zum Sex kommt,sondern das wenn es zum Sex kommt,zwangsläufig auch Gefühle dabei sind.Zuneigung,Symphatie,das Schöne,die Aufregung am Neuen,sexuelle Lust.... Müssen ja. Ansonsten würde wohl kaum jemand Sex suchen und sich auf solchen einlassen. Das bedeutet auch das es dazu nicht zwingend dem klassischen Liebesverständnisses bedarf. Und das jenes auch nicht zwingend aus Sex erfolgen muss.

Inwieweit jetzt Swinger agieren oder nicht,sofern sich das verpauschalisieren lässt,kann ich ncith sagen da ich mit solchen keinerlei Erfahrungen gemacht habe. Sehr wohl habe ich aber bei Gesprächen große Unterschiede bemerkt,was die Leute unter "offene Beziehungen" verstehen. Da gibt es viele die damit durchaus können,aber nicht viele die das auch noch können wenn "Gefühle" in´s Spiel kommen. Hier wäre ich schon wieder im Widerspruch-siehe oben.

Sex ohne (klassischem)Liebe (,-gefühl) ist nicht gleichbedeutend mit sich einen abrammeln. Zumindest wäre es das für mich nicht.
Dennoch ist man doch versucht seinen Partner-selbst wenn es nur der Partner für diesen einen Moment wäre- etwas Gutes zu tun. Soetwas kann,nach meinen Erfahrungen,unheimlich gut tun. Auch wenn es eben "nur" bei einem,oder einigen,Moment(en) bleiben sollte. Man bekommt entsprechendes dann auch zurück. Und dann fühlt sich sowas sicher nicht fad an. Das trifft sogar dann zu,wenn man sich dafür bezahlen lässt. Das aber nur wenn man wirklich in jeden Menschen etwas liebenswertes entdecken kann,sich auf dies konzentriert und dafür bereit ist ihn etwas(von sich) zu geben.
Benutzt man aber sein Gegenüber einfach nur zur eigenen Befriedigung.....rammelt man sich also einen ab....dann,ja,ist es nur fad. Erfült nicht,sondern saugt eher aus.
Interessant. Mir fällt dann-obwohl ich nicht religös bin- immer die religiöse Aussage ein:Geben ist seeliger denn Nehmen. Oder anders: Was man ausstrahlt,bekommt man zurück.
Und insofern kann ich auch in diesem Geben (ergo auch in einem ONS,sexuellen Beziehung u.ä.) eine Art Liebe sehen. Unabhängig davon das es nicht die klassische,sich nach jemanden verzehrende Liebe ist,wenngleich diese das Ideal,oder das Wünschenswerte wäre.

In meinen Augen erscheint mir die polyamore Vorstellung,eine bedingungslose Liebe irgendwie damit einhergehend. Logisch. ...allerdings muss man auch einfach akzeptieren das es Menschen gibt,die nicht einfach so ein Vorvertrauen aufbringen können,um sich dann (eben für Intimität) öffnen zu können. Das ist genauso ok wie jene die eben swingen,selbst wenn sie für sich Gefühle "nicht zulassen" wöllten. Letztlich muss ein jeder mit seinem Weg glücklich werden.
******r18 Mann
96 Beiträge
Gefuehle kann man nicht einfach an und ausknipsen
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