Um mal auf den Ursprungspost einzugehen:
Ich habe mich auch sehr in eine Frau verliebt, leider werden wir wohl nie eine Partnerschaft eingehen, da sie sich von ihrem eigenen Beziehungsanarchismus verabschiedet hat um mit jemand anderen, den sie schon viele Jahre kennt, eine festere Bindung einzugehen. Sie braucht dies aktuell für den Halt und die Sicherheit, da sie viel negatives erlebt hat.
Es hat mir sehr weh getan am Anfang, aber sie ist ein so unendlich wundervoller Mensch, dass ich dennoch nicht die Bindung die ich mit ihr habe verlieren will. Ich bin für sie ein platonischer Freund, aber sie kennt meine Gefühle und behandelt mich dennoch sehr liebevoll und nicht distanziert, für mich ist sie dadurch etwas ähnliches wie eine Lebenspartnerin, "nur" ohne Zärtlichkeiten.
Die Schmerzen werden harmloser, aber die Liebe bleibt. Ihr Partner ist auch ein wunderbarer Mensch und jeder, der ihr Gutes tut, tut es auch mir. Dank meiner Polyamory kann ich diese Bindung erhalten und gleichzeitig ja jemand anderen finden und für sie ähnlich empfinden.
Ich finde also, man kann auch platonisch etwas haben, was über eine Freundschaft hinaus geht. Die Sehnsucht nach mehr gehört zwar dazu, aber sollte das Andere nicht kaputt machen.
Es ist quasi ähnlich wie bei Freundschaft+, quasi eine Beziehung-.