Zentrum oder Flügel: Erfüllung oder Hinnehmen?
Gleich noch eine Folge von miteinander verbundenen Fragen in die virtuelle Runde, nach meinem Thema zur "Such-Realität" von Polys (Polyamory: Polyamor - eine immerwährender Drang zur Suche?)Warum erzählen hier (auch wiederum meiner subjektiven Wahrnehmung nach) hauptsächlich "Center" von ihren Erfahrungen, Wünschen und Sehnsüchten und nur so wenige "Wings"?
Ist Polyamory letztlich vor allem für jemand, der zwei (oder noch mehr) Beziehungen führt, erfüllender, während derjenige am Flügel, für den dies die einzige Beziehung ist, irgendwie damit zurechtkommen muss, dass er nicht "der Einzige" ist?
Wer von euch als Center ist "unabsichtlich" in diese Position gekommen, die zweite Liebe hat sich also ganz ungeplant und ohne vorherige Beschäftigung mit dem Thema oder gar Suche danach entwickelt? Und für wen von euch war es ganz klar schon vorher ein Wunsch, so zu leben?
Ebenso meine Frage an die Wings: Wie seid ihr dazu gekommen: unabsichtlich, indem ihr einen Menschen kennengelernt und diesen zu lieben begonnen habt, der eben schon einen anderen Partner hatte? Oder war es für euch klar, dass ihr so leben wollt, auch wenn ihr selbst keinen weiteren als eben diesen Partner habt oder gar haben wollt?
Und: Kommen Männer damit besser zurecht als Frauen, ein Flügel zu sein?
Bei den Wings spreche ich hier bewusst nur die an, die nicht ihrerseits selbst auch noch Center mit einer anderen Beziehung sind, sondern nur diesen einen Partner haben.