Irgendwie...
stehen wir da anders vor, vor der "Problematik".
Äussere Umstände?
war uns iwi nie wichtig.
Was nicht von der Hand zu weisen ist, ist die Entfernung.
Da muss man halt schauen, was für einen akzeptabel ist.
Ich bin mir auch nich sicher, ob sich unsere Emotionalität anders entwickelt hätte, wenn es mehr ( oder weniger) Distanz wäre...ka.
Wohnort? Nachbarschaft? Freunde?
Wir wohnen im nördlichen HH Umland..Dorf, ganz normales wohnen, nix liberal/urban.
Und selbst die Nähe zur Großstadt spielt nach unserem Empfinden keine Rolle.
Selbst WENN es da so was geben würde wie eine aktive Poly-szene...hat uns nie interessiert.
Nachbarn? was jucken uns die Nachbarn???
Gute (??) Freunde?
Versteh ich nich...entweder wir haben Freunde ( & die wissen natürlich, was wir tun) oder Bekannte ( denen reiben wir das nich unter die Nase)
Nachdem wir zu unserer Polyamorie gefunden haben, haben wir uns vornehmlich um eines gekümmert:
um uns!
alle anderen Umstände hatten niedrigere Prioritäten.
Wir sind by the way an ganz tolle Menschen geraten, die mit Polyamorie eigentlich gar nichts am Hacken haben...
Aber diese Menschen sind ( typisch öde Norddeutsche^^) durchaus neugierig & interessiert.
Einmal ist sogar noch einmal Liebe geflossen... kurz nur, aber doch!
Ganz nebenbei hat uns dieses Erlebnis gezeigt, das für uns Polyamorie durchaus NICHT an EINE weiter Person gebunden ist,
sondern das es etwas ist, was man in sich trägt...das es ein eigener Wesenszug ist ( Einstellung würd ich das gar nicht nennen)
Aber das nur am Rande.^^
Zurück zum Thema:
So ganz kann ich deine Bedenken nicht nachvollziehen, Serenity.
Verstehen schon...- aber eben nicht nachvollziehen.
Für mich sieht es so aus, als würdest du dir selbst im Weg stehen...wollen. ( vllt unbewusst?)
Du spürst ganz deutlich ( jedenfalls lese ich das raus) diese Sehnsucht, es endlich mit Leben zu füllen ( ganz praktisch) und gleichzeitig
kreierst du ( ebenfalls ganz praktiisch) "Gründe", warum es nicht funktionieren kann...bzw SO schwierig wird, das es nahezu unlösbar
wird.
Ich weiß nicht, vllt haben wir nur Glück gehabt oder waren schlicht unbedarft...
Aber über die meisten Dinge, die dir (scheinbar?) im Wege stehen haben wir uns nie ne Platte gemacht.
Wir hatten unsere ( neuartigen& fremden) Emotionen...und haben uns mit DENEN beschäftigt.
Und selbst wenn ich jetzt keinen Lösungsansatz bieten kann der dir weiterhilft, so hilft vllt die andere Herangehens-/Sichtweise.
Lg,S11