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Buchprojekt: Ratgeberbuch für alternative Beziehungsformen

Buchprojekt: Ratgeberbuch für alternative Beziehungsformen
Vorweg: Es ist die Quadratur des Kreises, aus der Idee der persönlichen Freiheit ein Ratgeberbuch zu machen. Klar. Dennoch lesen viele, viele Leute Ratgeberbücher und ich möchte einen Beitrag zur "Normalisierung" leisten.

Alternative Beziehungsformen sind in meinen Augen mehr als die Fixen Ideen unausgelasteter Akademiker. Sie sind vielmehr gesellschaftlich sinnvoll und manchmal sogar notwendig. Monogame Beziehungen geben auf viele Fragen heutiger Paare nicht mehr ausreichend Antworten. Aus meiner Praxis weiß ich, dass sie (insbesondere nach vielen Jahren) den meisten Menschen nicht mehr das geben, was in ihr Leben passt.

Die traditionelle Kleinfamilie als Lebenssinn ist schwierig mit beruflichen Laufbahnen zu verbinden. Wer bleibt schon ein Leben lang am gleichen Standort im gleichen Job? Immer älter werdende, immer fitter bleibende Menschen fragen sich spätestens nach der Silberhochzeit, wie sie das Bewährte im Leben bewahren und das Neue zulassen können. Patchworkfamilien und sich wandelnde familiäre Konstruktionen passen einfach nicht mehr zu „Der/die-Eine-für-immer-für alles“ Konzepten.

Ich möchte ein Buch darüber schreiben, warum das Nachdenken über Alternativen für Paare gut und sinnvoll sein kann und wie diese konkret gelebt werden können. Ich möchte meine Paare ermutigen können, neue Schritte in ihrer Partnerschaft zumindest denken zu können, ohne gleich ins reflexartige „DAS_WÄR_ABER NICHTS_FÜR_MICH“ zu verfallen.

Ganz pragmatisch soll dieses Buch werden, ganz praxisnah, mit vielen Beispielen, Interviews, Kontaktadressen und immer im Blick, dass z.B. polyamor lebende Menschen keine esoterischen Spinner sind, sondern vernünftige, klar denkende Menschen. Noch einmal: Ich möchte die Leser nicht in ein philosophisches Experiment einladen, sondern ein RATGEBERBUCH schreiben. Also seid so nett und erklärt mir das Konzept nicht noch einmal. Ich hab´s verstanden. Ich möchte es verbreiten. Bei ganz „normalen“ Paaren und Singles.

Für mein Projekt brauche ich Kontaktadressen, Literaturtipps, Interviewpartner, Treffpunkte, persönliche Begegnungen, Anregungen und Tipps. Helft ihr mir? Dankeschön!!
**********ation Paar
18 Beiträge
Ein tolles Projekt, du sprichst uns aus der Seele und solltest Du noch Interviewpartner suchen und Interesse an uns haben melde Dich einfach, wir freuen uns Dich bei Deinem lobenswerten Projekt unterstützen zu können.

Alles Liebe

Dark Temptation, die etwas andere Familie ^^
*****nic Mann
670 Beiträge
Recht wichtig wäre vielleicht auch: in der Polyamorie gibt es nicht immer das Konzept "Paar".
...ohne gleich ins reflexartige „DAS_WÄR_ABER NICHTS_FÜR_MICH“ zu verfallen.

Das finde ich ein wunderschönes Anliegen, denn daran hakt´s ja zuerst. Ich könnte in jedem Punkt unterstützen, zuletzt auch als Beziehungsbeispiel, wir nennen uns die Liebsforscher und haben auch solche Anliegen/Beweggründe/Ideen, unsere Erfahrungen unter die Menschheit bringen zu können.
Ich kann allerdings nicht CM-én...
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
wir stehen dir zur Verfügung, interessantes Projekt! *top*
Bei Bedarf bitte PN...
und da wir davon ausgehen, das das ein Bestseller wird klären wir auch gleich die Frage nach anteilsmäßiger Beteiligung
*grinsel.. *zwinker*

Lieben Gruß,
S11 & Fen
*****tes Mann
186 Beiträge
USP / Alleinstellungsmerkmal
Was soll das Alleinstellungsmerkmal sein welches das Projekt von der bereits erhältlichen Literatur unterscheidet?
Alleinstellungsmerkmal
Wozu?

Dennoch:
Es steht im Eingangspost was dieses Buch von allen anderen Bisherigen unterscheidet, und dem stimme ich zu bei der Vorstellung doch so ziemlich alle Bücher über alternative Beziehungsformen zu kennen.
*****rix Mann
112 Beiträge
literatur
Eine Bitte...
das Projekt find ich wichtig..
daher ein kleier Wunsch..
wenn ich mich in die Rolle eines Ratsuchenden begebe wuensch ich mir das neben dem Text und den Meinungen der Interviewpartner auch Quellenangaben, Literatur (deutsch, englisch) und internetlinks auch wesentliche Teile daraus im internet veroeffentlicht wird.. oder Du auch mit dem Verleger darueber sprichts eine online version herauszubringen..

ueberleg bitte daher die rechsform der veroeffedtlichung.. am besten bevor du zum schreiben beginnst..,
viel erfolg und inspirltion
lg lothar
Danke, danke, danke!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich danke euch für die buchstäbliche Anteilnahme an meinem Projekt.

Zur USP:

Das Besondere am Buch soll sein Pragmatismus sein. Kleine Schritte. Nicht "Lasst mal euren Besitzanspruch los!" sondern Übungen im Äußern von Bedürfnissen. Nicht "Liebe muss spirituell fließen" (nichts dagegen, übrigens) sondern "Was ist das Fundamant dessen, was für dich und mich Beziehung bedeutet?"

Nicht "In Berlin leben Polys in Geflechten aus 34 Leuten mit BDSM-Bi-Fetisch-Hintergund" (auch nett), sondern: "Woraus besteht eigentlich deine/meine Eifersucht? Und wie können wir damit umgehen?"

Basale, einfache, grundlegende Dinge, die insbesondere Paaren die Angst vor Veränderung nehmen sollen. Mut machen, die Liebe neu zu denken. Das ist es.

Und ja: Natürlich möchte ich zum Weiterlesen anregen. Mit Links, Verweisen und Bildern. Zur Vertiefung ist allerdings bei Anfängern "ethical slut" weniger geeignet als vielleicht ein Buch von Michael Mary "Fünf Lügen, die Liebe betreffend". Meine Zielgruppe fängt ihren Weg beim Reden über Beziehung an. Da will ich sie abholen. Und immer wieder klar machen: Wer anders lebt, hat nicht immer einen an der Mütze. (Nicht mehr jedenfalls, als so genannte "Normalos", die sich in ihren Mono-Beziehungen manchmal viel mehr Leid antun oder sie verlieren.)
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
ohne
mich in einer Wortwolke ergehen zu wollen ( was zugegebener Maßen leicht fiele)..
Wie ich es verstehe möchtest du an die Basics.
und diese ganz praktisch und greifbar, ...-vermittelbar
Nunja...Die Begriffe die da immer wieder genannt werden sind oftmals dieselben.
Vertrauen, Offenheit, Klarheit, Selbstbewusstsein, Willen, Gespür ( für sich und andere),
Kritikfähigkeit etc pp...
Liest sich erstmal prima...soweit, so gut.
Das "Ding" ist in meinen Augen, ob & wie jeder individuell diese Begrifflichkeiten für sich besetzt.
Wo ist der "kleinste gemeinsame Nenner"? ( um wirklich das Gros irgendwo abzuholen?)
Jeder wird aufgrund seiner Lebenssituation & gemachten Erfahrungen jeden einzelnen Punkt für sich unterschiedlich defenieren.
Ich denke, ein Anfang KANN sein, das man(n)/Frau seinen Wünschen/Vorstellungen/ Phantasien oder gar Bedürfnissen erstmal offen gegenübertritt und dies für sich annehmen kann *g*
Dazu brauch es ein gewisses "sich-mit-mir-auseinandersetzen-und-damit-aufhören-es-mir-selbst-nicht-zu-erlauben-weil-man-das-nicht-"tut" ".
Wenn dieses Gefühl ( von Zuneigung/Anziehung/Lust/Liebe) da ist...- ist es einfach da!
Es beginnt ( bzw hat bei uns damit begonnen) damit, dieses Gefühl zuzulassen..& anzunehmen..& dem "Raum" zuzugestehen.
Der nächste Schritt ist/war:
Wie verpuhl ich das meinem Partner?
und DANN fängt die eigentliche - gemeinsame "Arbeit" erst an.
Es ist kein leichtes, dem Partner ( den man(n)/ Frau ja liebt) so was zu präsentieren.
JETZT sind tatsächlich diese Begrifflichkeiten gefragt, die ich eingangs angeführt habe & spätestens JETZT sind es nicht nur mehr hübsch zu lesende Worte, sondern müssen mit Leben gefüllt werden!
Das ist ( nicht "war!") ein ganz spannender Prozess, den man da angeht ! *g*
Und erst dadurch, das jeder diesen Weg allein ( mit Partner/n) geht , bekommen die Begrifflichkeiten individuelle Bedeutung/ Besetzung.
Ich will auf "gute Kommunikation" hinaus, und die beginnt halt damit, das das gleiche gemeint ist wenn etwas gesagt oder angesprochen wird.
Und sollte das mal nicht der Fall sein , das man dem anderen erklärt, was man eigentlich damit meint!
Erst dann kann eine gute gemeinsame "Sprache" gefunden werden die (m.E.) nötig ist, um die Grundvoraussetzung überhaupt erst zu schaffen , mal über den Tellerrand hinaus zuschauen & mal neugierig zu schauen, was es da neben einer monogamen Beziehung eigentlich SONST noch so gibt *g*
Das ist kein Hexenwerk & fällt auch nich so einfach vom Himmel runter, aber ( und das ist das gute!) :
In JEDEN Fall fördert es eine gewisse Persönlichkeitsentwicklung, hilft, sich klarer zu positionieren & seine Dinge klar zu sein...authentisch zu sein.
Von daher ist es IMMER gut, sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen, egal, ob es nun von "Erfolg" gekrönnt sein mag oder nicht.
Das vllt als KGV/Basic *g*

Gruß, S11
Tolle Idee!!!
Kann dieses Buch nicht schon geschrieben sein?! Bzw bekomme ich ein Skrip von deinem bestimmt schon unfertigen Exemplar *zwinker*

Nein ernsthaft: auch von meiner Seite eine ganz tolle Idee- das wäre genau das, was ich gerade brauche...

Stecke ja gerade mittendrin im Fahrwasser von loslassen und weiterschauen wo neues Land ist.
von dem Gedanken "garnix-für-uns" über "andere (ernstzunehmende) Autoren verweisen darauf" zu "jetzt schauen wir mal was und wie wir das machen können"

Bin gespannt und freue mich hier weiterzulesen!
Noch mehr Dank!
...und klar: Wenn ihr außerhalb dieser Gruppe jemanden kennt, für den/die das interessant sein könnte, sagt ihnen Bescheid.
Ich finde die Idee Super.
Ich suche und finde mich gerade neu.
Und Bücher zum Thema, die mich spontan ansprechen gibt es nur wenige.
Ich wäre auch dabei.

Viel Erfolg dir *g*
****ao Frau
46 Beiträge
tolle idee =)
ein buch mit nützlichen tipps wie man als "noch"-nicht-poly auf den weg kommt, ist echt gut.
wenn du noch interviewpartner brauchst, melde dich.
ich hab so einiges durch mit "wie-kommen-wir-da-weiter"-Situationen usw. vielleicht kann ich dir etwas berichten, was du für dein buch gebrauchen kannst *zwinker*

fröhliche grüße
von xini
Klasse Idee; genau solch einem Ratgeber könnte ich aktuell sehr gut gebrauchen!
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