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Vor- und Nachteile der Polyamory

****ne Frau
8.415 Beiträge
Moxy, ich kann für mich gefühlt schon einen Unterschied zu früher erkenen.
Meine Angst geht auch weniger dahin einen Mann an eine andere Person zu verlieren. Das könnte ja auch eine Bereicherung sein.
Ist schwer in Worte zu fassen, aber manchmal habe ich schon gewisse Ängste.
Oder anders: meine Eifersucht ist sehr abgedämmpft (ich sage nicht komplett weg), was ja auch eine Form von Verlustangst ist.

Kelene
********RinG Mann
357 Beiträge
@detlef …
.
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es ist ja schön, dass wir alle so unterschiedlich denken und fühlen, aber vergiß doch bitte einen grundsatz des lebens nicht dabei:


..............NO RISK, NO FUN … !!!..............


lg, der K_i_R
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****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
*g*

das ist mir klar!
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Für eine polyamore Lebens/Liebesweise braucht es eine andere Art von Grundentscheidung als dies - üblicherweise - in Zweierbeziehungen geschieht:

• 1. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. D.h. auch für seine
Gefühle.

• 2. Liebe hat nichts mit Besitzen zu tun. Wer "teilt" hat am Ende
mehr:
Liebe ist das einzige, was sich vermehrt, wenn man es
verschenkt.

• 3. Eifersucht gehört nicht zur Liebe (oder wie Dieter Duhm
sagte, sie gehört zur Liebe wie das Asthma zum Atmen). Wenn
ich also eifersüchtig werde, hat das hauptsächlich etwas mit mir,
mit meinen Verlustängsten oder
mit mangelhafter Kommunikation in der Beziehung zu tun. Jeder
der Beteiligten übernimmt auch hierfür die Verantwortung.

• 4. Beide sind ständig im Austausch miteinander: Über ihr Erleben,
über Ängste, Wünsche. Beide sind nicht Opfer des anderen.
Beide finden eine Lösung, die ihnen entspricht.

• 5. Nichts gilt ewig.
:-)
Diese 5 Punkte könnten auch vielen Zweierbeziehungen weiterhelfen.

Ich sehe garkeinen so furchtbar großen Unterschied eigentlich...wenn man mal Konvention und Tradizion ausser Acht läßt.

Die Struktur ist übersichtlicher, wenn nur 2 Menschen darinnen sind, aber es gelten eigentlich die selben Grundregeln, egal, wieviele beteiligt sind, s.o.

Moxy, der sich gerne verschenkt, mit Besitzdenken aber nichts zu tun haben will
********RinG Mann
357 Beiträge
@felix_bln …
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punkte 1 - 5 ~> d'accord .. . !!!
.
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*******egen Mann
399 Beiträge
noch eine Erfahrung
aus meinen Eindrücken vom Poly-Stammtisch in HD:

Wer nicht mit einer monogamen Beziehung zurecht kommt, ist selten für eine polyamore Beziehung mit mehreren Personen geeignet. Und das gilt natürlich für beide Partner. Es sicherlich polygame Beziehungsformen, die auch unter beziehungsresistenten Singeln gut gepflegt werden kann, aber dann sind das Beziehungen ohne Amore - also rein sexuelle.

Daher habe ich bislang nur wirklich gute polyamore Beziehungen von Leuten erlebt, die ihre monogame Beziehungen sehr "im Griff" hatten, sehr konflikt- und kommunikationsfähig waren. Ich denke, das gilt auch für meine eigene.

lG Boris
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Polyamorie-Erfahrungen
Meine Erfahrungen mit Polyamorie habe ich (wie schon in meiner Vorstellung beschrieben) zu einer Zeit gemacht, als es noch keinen Begriff dafür gab und - was für die Qualität meiner Erfahrugnen noch wichtiger war - ich auf Grund meiner Jugend noch nicht in der Lage war, meine Gedanken und Gefühle dabei einerseits auseinanderzuhalten und andererseits mit meinen jeweiligen Partnern zu kommunizieren.
(Und sie waren allesamt, obwohl teilweise wesentlich älter, genau so wenig dazu in der Lage;-)

Mit 13, 14 Jahren empfand ich es nur als "natürlich", meinen Freund UND meine damalige "beste Freundin" gleichermaßen zu lieben, sexuell zu begehren und dieses Begehren auch auszuleben. Ich wünschte mir sehr, dass die beiden auch für einander so fühlen würden oder zumindest einander tolerierten. Bei meinem Freund war das keine Frage, aber meine Freundin war eifersüchtig und wollte mich "für sich alleine" - und daran ist es dann eben gescheitert.
Auch in den späteren Dreier-Konstellationen wünschte ich mir stets eine echte Dreier-Beziehung, in der all Beteiligten einander zugetan wären und idealerweise auch sexuell begehrten.
Leider war es aber im Grunde immer so, dass eine Person(nicht immer ich;-) die jenige war, die Beziehungen zu zwei weiteren unterhielt - zwar ohne Heimlichkeit, dafür aber für mindestens einen der weiteren Beteiligten mit Gefühlen der Verletzung.
Ein Grund für das Scheitern all dieser Versuche war sicher unsere damalige Sprach- und Gedankenlosigkeit. Wir (ich?) waren uns nicht daüber im Klaren, dass Beziehungen nicht einfach dadurch gelingen, dass mensch es sich so wünscht...;-)
Heute denke ich, dass diese Beziehungen auch MIT Kommunikation gescheitert wären, aber sie hätten zu einer persönlichen Weiterentwicklung aller Beteiligten beitragen können - stattdessen wiederholte ich (wir?) in neuen Beziehungen alte Fehler...

Heute scheint es einfacher, Polyamorie zu leben. Mensch ist nicht mehr so sehr der Exot mit diesem Wunsch und es gibt andere, mit denen mensch sich darüber austauschen und aus deren Erfahrungen mensch lernen kann. Es ist auch vielen viel klarer als es mir damals war, WARUM sie so leben wollen.
Für mich ist es heute wichtig, zunächst einmal in der Beziehung zu meinem (momentan einzigen) Partner Offenheit, Akzeptanz, Neugier auf immer wieder neue Seiten an ihm zu leben, wesentliche Gespräche zu führen. Das ist meiner Meinung nach Voraussetzung, um überhaupt glückliche Beziehungen zu leben - ob "mono" oer "poly" ist dabei erstmal zweitrangig.
Galatahai
**********_P_be Paar
15 Beiträge
Alles nicht so einfach
Wer unser Profil gelesen hat weiß, wir wissen das wir den ganzen alltäglichen Beziehungskrampf schon hinter uns haben. Verliebt, verlobt, verheiratet, getrennt.
Und das alles trotz Kommunikation.

Heute planen wir ein gemeinsames Zusammenleben. Auf der Grundlage das Jeder seine lieb gewonnen Freiheiten leben kann. Sicher ist es so das wir eine feste Einheit bilden, der Kern um den sich weitere Beziehungen bilden.

Dazu gehört sicherlich Vertrauen, ich denke aber entscheidend für unser Gelingen ist, dass wir beide ein großes Maß an Selbstvertrauen,
Selbstbewusstsein und ein ausgeprägtes Persönlichkeitsbild haben. Eifersucht, Verlustängste kommen auch in unsere früheren
Ehe nicht vor.

Das bedeutet natürlich nicht, das dritte nicht mehr erwarten, einen anderen Anspruch stellen. Und so für eine Polyamorie Beziehung
nicht geeignet sind.

Ich glaube das Polyamorie eine Beziehungsform der Zukunft ist. Wer als Singel sich sein Leben eingerichtet hat, es geniest sich auch mal in die eigenen vier Wände zu verkriechen um seine Ruhe zu haben. Wer die Kurzlebigkeit mehrerer Beziehungen hinter sich hat, der möchte ja in Zukunft nicht allein durchs Leben gehen, aber auf den Stress kann und will er verzichten.

Was bleibt, eine Beziehung in der man seine Freiräume hat. Dass die einzelnen Personen sich nicht vernachlässigt fühlen, wenn mal gerade bei einem die Zeit schon verplant ist, verlangt eine relativ großen Beziehungskreis. Aber auch ein großes Maß an Selbstwertgefühl.

Ihr seht, alles nicht so einfach.

Man liest sich Magellan
*******lia Frau
1.261 Beiträge
liebgewonnene Freiheiten
...das seh ich ähnlich wie Magellan...
Auch mein Mann und ich woll(t)en eine Beziehung, in der das Zusammensein *Bereicherung*, nicht Einengung, Beschränkung bedeutet...
Wir sind beide Menschen, die viel Zeit für sich selbst brauchen - schließlich waren wir das beide durch jahrelanges Allleinleben(der eine 12, die andere 8 Jahre) so gewohnt.
Wir waren gespannt (und ein wenig bange), wie sich das wohl im Zusammenleben würde bewerkstelligen lassen.
Und es klappt(nun nach 2 1/2 Jahren noch immer *zwinker* wunderbar. Jede/r hat seine eigenen Interessen (beibehalten und teilweise noch erweitert) und wir genießen es, ihnen auch in Anwesenheit des Partners nachgehen zu können. Genau wie wir die Zeiten genießen, in denen wir gemeinsamen Interessen frönen. Es gibt (noch immer! *zwinker* täglich an und mit einander Neues zu entdecken und so haben wir bislang noch nicht das große Bedürfnis nach "Erweiterung" verspürt.
Ich glaube nicht, dass mensch liebgewordene Freiheiten nur in polyamourösen Beziehungen leben kann - es kommt wohl mehr darauf an, WELCHE Freiheiten es denn sind, die ich so meine...
*zwinker*
Hallo @Detlef,
auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, polyamoröse Beziehungen können stabil und glücklich sein.
nach meinem Empfinden gehst du die Sache mit der Polyamorie falsch an. Du hältst Beziehungen mit mehr als Zwei Partner für absolut anders, das sind sie aber nicht. Wir sind ganz normale Menschen, mit ganz normalen Problemen, mit denen wir in unserer Beziehung konfrontiert werden.

Jedoch handelt es sich nicht um eine Beziehung die Ähnlichkeiten mit der Kommune 1 hat. Ich denke das „freier Sex“ ehr etwas mit offenen Beziehungen zu tun hat, als mit Polyamorie.
Du stellst die Frage wie ich als Mann reagieren würde wenn ich meine Frau mit einem anderen Mann antreffe. Es ist für mich normal. Gegenfrage: „Wie würdest du reagieren wenn jemand dir sagt, dass er Sex in einer Beziehung hat.“ Nun könnte man sagen, ich sei Eifersuchtsfrei, nur bin ich das bei weiten nicht, oder es würde mich sexuell erregen. (Ok, dass tut es, aber he die beiden sind HEIS!) Das ist jedoch nicht der Grund, es ist einfach normal in einer Beziehung Sex zu haben. Die beiden lieben sich, ich würde an Probleme denken hätten sie kein Sex.

Unsere Beziehung ist kein Model für eine polyamoröse Beziehung, denn wie ich feststellen konnte gibt es so etwas wie ein klares Model nicht. Es gibt diese Beziehungen in vielfältigsten Variationen. Was mich jedoch stört ist deine überlagerte Ansicht, ein Mann zwei Frauen ist toll, jedoch umgekehrt ist nicht möglich. Mich würden deine Beweggründe zu dieser Aussage interessieren. Du scheinst nur einen sexuellen Zugang zu dieser Materie zu haben, eine Beziehung ist jedoch mehr als Sex.

@****ef hat ein Beispiel für eine absolut gleichmäßige Wertung der Partner innerhalb einer stabilen Polyamoriebeziehung gesucht, also hier bin ich und stelle mich gerne euern Fragen.

LG
Brian
@****ef: Kennst Du diese Seite: http://www.nemetien.org/polyamory/ ? Hier kannst Du sowas wie polyamore Beziehungsmodelle nachlesen, auch wenn die natürlich nur Theorie sind. Ich selbst taste mich ähnlich wie Du ja auch derzeit an die Thematik heran, weil ich für mich erkannt habe, dass ich die serielle Monogamie künftig eigentlich nicht mehr fortführen möchte, alleine schon weil ich Nase von Trennungen gestrichen voll habe und außerdem den Betrug/Seitensprung überhaupt nicht schätze und der kommt ja in fast allen monogamen Beziehungen mehr oder weniger häufig vor. Dann lieber von vorneherein offen und ehrlich leben.
Ich denke derzeit daran zu versuchen Menschen für eine geschlossene 5er-Beziehung zu finden - natürlich idealerweise Menschen, in die ich mich verlieben kann und sich ineinander verlieben können. Hintergedanke wäre es eine dauerhafte stabile Gruppen"ehe" zu entwickeln. Das ist aber auch erstmal Theorie.
**********_P_be Paar
15 Beiträge
Hy Drollfuss, du gehst die Sache ja gleich richtig an,
„ geschlossene 5er Beziehung“ da hat die Menschheit schon Probleme, dass zwei sich auf Dauer verstehen, und du möchtest es gleich mit fünf versuchen. Respekt!

Wobei das Wort „geschlossene“ nicht ganz zu Polyamory past.

Aber du hast völlig recht, in fast allen Monogamen Beziehungen
wird es doch schon die Versuchung des Seitensprungs gegeben haben. Und wenn wir ehrlich sind so ist der Gedanke daran doch schon Betrug am Partner, wenn dieser ehrliche Loyalität erwartet.

Man liest sich Magellan
Hallo Magellan,
ja, wenn schon dann richtig *gg*. Aber ernsthaft: Ich hatte nie wirklich Probleme damit eine monogame Zweierbeziehung zu führen, auch über viele Jahre hinweg (meine letzte dauerte 8 Jahre). Aber irgendwann sind diese Beziehungen immer an den Punkt gekommen, wo die Zweierfixierung dazu geführt hat, dass die Partnerinnen durch Betrug aus der Beziehung ausgebrochen sind, oder ich dabei regelrecht erstickt wurde. Und das kanns ja echt nicht sein - ich will eigentlich nicht bis an mein Ende eine zeitlich begrenzte monogame Beziehung nach der anderen führen, ohne jemals wirklich "angekommen" zu sein und quasi ein ernsthaft familiäres Umfeld gefunden zu haben mit Menschen mit denen man zusammen alt werden will. Die 5er Konstellation sehe ich als Chance, ähnlich wie bei der 2er Konstellation eine stabile Beziehung hinzubekommen, aber das Problem der Fixierung aufeinander zu umgehen - die Aufmerksamkeiten und auch die eingeforderte Aufmerksamkeit verteilt sich einfach und läßt dann hoffentlich allen die Luft zum atmen. Du merkst schon: Sex ist bei mir gar nicht das zentrale Thema, wobei ich da durchaus nette Ideen auch in einer Gruppenehe hätte *g*.
Grüße
Drollfuss
@Drollfuss
Warum gerade Fünf, nicht vier oder sieben?
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Polyfidelity
... geschlossene 3er-, 4er- oder x-er-Beziehungen fallen vielleicht nicht unter Polyamorie, aber sehr wohl unter Polyfidelity, einer Lebensform, der ICH schon und sehr wohl einiges abgewinnen könnte...:-)
Galatahai
@Brian
Nicht 4, weil man da vermutlich sehr schnell wieder in dieser Pärchenschiene drin steckt und damit Ungleichgewichte entstehen. Nicht 7, weil das so viele sind, dass es wahrscheinlich sehr anstrengend wird allen Bedürfnissen nachzukommen. Aber Du hast natürlich recht, dass die 5 eine sehr willkürliche Zahl und nur ein erst mal theoretisches Idealbild ist, das sich aus dem speist, was bisher zum Thema an mich herangedrungen ist. In der Praxis bin ich offen von der offenen Zweierbeziehung bis zum X-fach-Netzwerk, wenn die Menschen so toll sind, dass ich da Feuer fange.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nichts gegen ein Intimnetzwerk. Aber ich finde die Planung immer schwierig. Ich lebe mit meinen Männern (abwechselnd) weil ich sie liebe. Ein Zusammenstellen einfach so kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Also käme jetzt zu meinem Mann noch eine Frau hinzu, die er leiben würde, dann würde ich sehen, wie ich mit ihr leben kann, ob ich sie mögen kann... Und eventuell hat der andere Mann vielleicht auch irgendwann eine Frau dazu... es könnte sich ergeben. Aber für mich ist das unplanbar.
*gg*
@Morigane
Das klingt auch vielleicht etwas kopflastig, wenn man sagt, dass man versuchen will eine 5er-Beziehung hinzubekommen. Aber was die Planbarkeit angeht, ist das vielleicht ähnlich planbar, wie für einen monogamen Single, der sagt das er gerne wieder eine neue Zweierbeziehung führen möchte. Und wenn er das will, macht er sich auf die Suche und wenn er sich neu verliebt, dann hat ers dann schon. Ähnlich stelle ich mir das auch für die 5er-Gruppe vor. Man macht sich halt auf die Suche und schaut ob es funkt - solange bis man hat was man will (vielleicht ist man ja auch früher zufrieden, oder wenns so gar nicht fluppen will, gibt man vielleicht auch irgendwann auf und sich mit dem zufrieden, was man dann hat).
poly planen?
Hallo ihr´s

also ich weiß nicht, ob man unbedingt eine polyamorische Beziehung planen muss und ob man es kann!
Ich schließe mich der Meinung an, daß es halt einfach passiert.
Es kommt drauf an, ob der/die Partner/in/en damit klarkommt/en.
(Man ist das kompliziert).
Bei den meisten "Monos" ist es doch ein Grund, die Beziehung zu beenden, wenn ein Partner eine 2. Beziehung (ob man es Affaire nennt oder sonstwie) führt.
Wenn sich die Gelegenheit einfach ergibt und es funktioniert und der Partner/die Partnerin die 2. Beziehung akzeptiert, dann ist es gut aber bereits kompliziert genug.
Kann man eine Poly planen? Ist das dann nicht einfach eine "Swingerbeziehung" (kann ja auch schön sein), aber ist eine Poly nicht was, wo Emotionen im Spiel sind? Ist das planbar, sich in mehrere zu verlieben, die das dann auch akzeptieren?
Ich glaube nicht!
LG
lupus
****ne Frau
8.415 Beiträge
Hi Lupus,

ich für meinen Teil kann dir nur Recht geben.
Hatta auch nicht geplant zwei Menschen so nah in mein Herz zu nehmen.
Aber es ist passiert und hatte mich erstmal in eine Kriese gestürzt.
eben genau wegen der Denke: "wenn du dich in jemand anderen verliebst, dann kannst du unmöglich den ersten Menschen lieben. Dann muß da was nicht stimmen."
Ich habe lange gebraucht bis ich zum ersten erkannt hatte das ich doch beide Männer gleichwertig, jeden auf seine Art, liebe und das das auch okay so ist.
Gott sei Dank hat mein Mann da überhaupt nicht geblockt. eher das Gegenteil war der Fall. Im Grunde war er froh das ich meine Antwort gefunden hatte damit mein inneres Chaos sich wieder beruhigen konnte.
Mann 2 war erstmal ziemlich geschockt. Hatte geblockt und sich für einige Zeit zurückgezogen. Da bekam ich erstmal echte Angst ihn nun wieder gehen lassen zu müßen. Aber er hat sich wieder gemeldet.
Ich gebe zu, Mann 2 hat nie gesagt das er mich liebt.
Allerdings empfange ich so viel von ihm ohne große Worte. Und auch das er sich wieder gemeldet hat sehe ich eher als Positivum.

Ich kann für mich auch nicht sagen wie der Weg weitergehen wird.
Kann sein das einer von uns ausbricht, oder wir sogar alle ausbrechen, wieder Monogam leben möchten.
Noch genieße ich die Zeit.

Kelene
@ kelene
Hallo Kelene,

ich habe halt aus unserer Erfahrung gesprochen.
Uns ist das passiert, wovor so manche Swinger Angst haben.

Wir haben ein Paar kennengelernt, wo schnell aus dem "Kontakt" eine Freundschaft und dann schnell noch mehr wurde!

Aber es ist so gekommen und wir haben uns entschlossen, nicht sofort alles abzubrechen und weiter zu versuchen.
Die beiden Partner unserer Viererbeziehung dulden es, daß 2 Leute mehr füreinander empfinden als "sein dürfte".

Bleibt immer spannend und mit viel Stress verbunden. Aber gerade daher würden wir es nie drauf anlegen oder sogar planen. Es ist viel zu kompliziert und das pulverfass kann schnell explodieren.
Und die Gefühle sind nicht planbar! Alles andere ist eine Swingerbeziehung.

lupus
Ich habe zu unsere Beziehung mal gesagt, dass wir eine ganz normale Beziehung haben, nur das wir eben vergessen haben uns zu trennen als ein Part mehr als eine Person anfing zu lieben.
Geplant war es so bestimmt nicht, ich denke gerade darum läuft alles so gut, weil wir eben keine festen regeln im Vorfeld aufgestellt haben, sondern diese organisch mit der Beziehung gewachsen sind.

LG
Brian
Planung ?
Hm, ich verstehe noch nicht ganz, was Euch daran stört. Wenn ein monogamer Single auf die Piste geht oder Kontaktanzeigen schreibt, dann ist das eigentlich als Methode jemanden zum verlieben zu finden akzeptiert. Wenn nun jemand mit dem Wunsch nicht mehr monogam zu leben das gleiche tut und mehrere Menschen auf die gleiche Weise zum verlieben sucht ist das problematisch oder irgendwie schräg ? Wo besteht für Euch da der Unterschied ?
****72 Frau
76 Beiträge
schräg nein, problematisch ja
... Versuch es. Warum sollte es nicht klappen, der Weg ist sicherlich steiniger, aber vielleicht könnt ihr fünf dann irgendwann zu uns rübergucken und: "Ätschbätschi!" sagen.
Allerdings wird dich auch dein Fünf-ist-Trümpf-Modell nicht davor schützen, den Schmerz von Trennung und Beziehungsdramen zu erleben. Ich vermute mal, dass der emotionale Aufwand alles andere als geringer wird. *zwinker*
Also: Viel Glück.
LG von Salz
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