Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Public Play and fight
98 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Abstufungen im playfight

Man @ Work!
*******man Mann
852 Beiträge
Themenersteller 
Abstufungen im playfight
Hallo Gemeinde,

Da in der Begrüßungsrunde mal wieder der Bereich MMA gestreift wurde wollte ich mal nachfragen ob es da schon größere , organisierte unterscheidungen gibt bzw wie das bei euch gehandhabt wird. Reicht ja in der theorie von "kuscheln mit festhalten" bis kurz vor rape play.
Ich selbst mag es gerne was robuster und hab auch keine Probleme mit entsprechend fähigen Mitspielern.
****rBB Mann
1.874 Beiträge
Die Frage ist immer auch, ob man / frau im playfight dem anderen auch an die Eier gehen darf. Ich wäre dafür offen.
*********wolf Paar
205 Beiträge
Wir handhaben es immer so, dass die jeweiligen Paarungen auf der Matte im Konsent entscheiden, auf welche Weise und wie weit gespielt werden kann. Allgemeine Festlegungen sind da wenig sinnvoll, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass in einer Gruppe von 20 Menschen alle auf dasselbe stehen.
Man @ Work!
*******man Mann
852 Beiträge
Themenersteller 
Das sind ja dann nochmal andere Schwerpunkte @****rBB . Plus andere Qualität an schmerzen.
******gue Mann
388 Beiträge
Der Begriff PlayFight ist nicht deutlich abgegrenzt vom Ringkampf, MMA oder anderen Kampfsportarten.
Da immer wieder betont wird, dass bitte keine Gewalt oder Verletzungen auftreten sollten rate ich immer wieder dazu sich untereinander VOR dem PlayFight gut abzusprechen, was erlaubt sein sollte und was eben nicht. Dieses Vorgehen hat sich bei mir zum Beispiel als sehr vorteilhaft erwiesen, weil auch ich - wie beschrieben - bereits von "Kuschel-Raufen" bis hin zum nackten Ringkampf einige reale Kämpfe erlebt oder auch organisiert habe.
Weder die Art des PlayFight noch die Kleiderordnung ist genau festgesetzt und genau das macht es doch für uns alle so attraktiv, weil eben kein PlayFight-Date wie das andere ist.
Gekämpft werden kann als M/M, F/F, MF oder Gruppenkämpfe. Die Kampfzeiten können begrenzt werden, mit oder ohne Unparteiischen, mit oder ohne Bekleidung und natürlich sollte auch jeder PlayFight individuell gestaltet werden können.

Mein Favorit: leichtbekleideter oder unbekleideter PlayFight im Freistilringer-Modus als intensiver Bodenkampf geführt, egal ob gegen M oder F *zwinker*
Extremkuscheln hat es mal ein lieber Mann genannt.
Fast zum rape play fände ich ich auch sehr erregend.
********2020 Mann
136 Beiträge
"Playfight" ist ein Begriff der vor einigen Jahren kreiert wurde. Und zwar von den Menschen die versuchen mit diesem Fetisch Geld zu verdienen.
Sei es über Workshops oder eben über Gruppen Treffen an denen dann "geplayfighted" werden kann.

Ich selbst praktiziere das private kämpfen nun schon seit etwas über 25 Jahren, also lange bevor es den Begriff playfight gab, und ich war weiß Gott nicht der erste.

Ich halte es mit jedem Gegner, jeder Gegnerin folgendermaßen:

1. Kennenlernen online mit zeitnah erfolgendem Fake Check. Es gibt immer noch dummdreiste Dreibeiner die sich online als Frau oder als männlicher Teil eines Paars ausgeben welches es garnicht gibt, bzw die Frau/Freundin nicht weiß was ihr Göttergatte hinter ihrem Rücken treibt.

2. Persönliches Kennenlernen auf neutralem Boden. Um zu checken ob man sich im wahrsten Sinne des Wortes riechen kann.
Ich habe noch gegen jemanden gekämpft den ich nicht leiden kann!

3. Bei gegenseitiger Sympathie werden Stil, Regeln und Bekleidung sowie die Option auf Sex nach dem Kampf besprochen und dann geht es ab auf die Matte.

Damit bin ich bisher sehr gut gefahren und hatte bisher auch so gut wie keine negativen Erfahrungen machen müssen

Ich habe in den letzten 25 Jahren über erotisches Ölringen über submission wrestling, Boxen, Kick und Thaiboxen, MMA und brutales Proficatchen alles gemacht.

Immer in Absprache mit dem jeweiligen Gegner.

Sowohl ich als auch meine Gegner haben sich bisher niemals durch die Limitierung des Kunstbegriffs "playfight" aufhalten lassen so zu kämpfen wie wir beide (mein Gegner und ich) es in der Situation für richtig gehalten haben.

Ich hoffe ich konnte all denjenigen die nicht auf diesen langjährigen Erfahrungsschatz zurückgreifen können wie ich es kann ein wenig Klarheit verschaffen.

Bei Bedarf gerne pn oder hier im Thread fragen.
******lia Frau
454 Beiträge
Für mich kommt es immer auf die Person und die Umstände an.

Der Playfight entwickelt sich immer nach den Bedürfnissen , Wünschen, und Grenzen der jeweiligen Konstellation (also nach beiden bzw allen Beteiligten) , aber auch nach den körperlichen Voraussetzungen und Erfahrungen.

Regeln werden auch dementsprechend individuell festgesetzt. In der Hauptsache geht es mir um Verletzungsvermeidung) Für mich sehe ich da auch nochmal einen Unterschied bei öffentlichen Veranstaltungen zu privaten Treffen.

Es hat sich zufälligerweise so ergeben, dass meine aktuellen privaten Raufkumpels fast ausnahmslos kampfsporterfahren sind. Ich mag es, wenn der Gegenpart erfahren ist, dann fühle ich mich sicherer. Da ich es gerne wild und kraftintensiv mag, ist es von Vorteil, wenn das Gegenüber erfahren ist und weiß was er tut. Dann wird das Spiel ggf. auch um Würgen erweitert etc. Ich mag es einfach full Power, bis gar nichts mehr geht.

Andererseits sind Kampfsportler manchmal auch zu fixiert auf die anerlernten Techniken. Je nachdem finde ich es auch interessant, wenn ein freierer spielerischer Aspekt im Vordergrund steht und der Kontakt/ die Begegnung selber.

Letztendlich kommt es bei mir zwingend auf das Gegenüber an, wie sich der Kampf entwickelt und was man vorab miteinander vereinbart. Da gibt es für mich ganz viele verschiedene Möglichkeiten und keine Definition wie ein Playfight zu sein hat. Das wird immer neu vereinbart mit der Person und aus der Situation heraus. Auch mit der gleichen Person kann sich ja noch was verändern.

Das Wichtigste ist für mich, dass beide am Ende ein gutes Erlebnis hatten. Und wie das gutes Erlebnis gestaltet werden soll, das vereinbart man dann miteinander.
Hi,
bei mir hat sich das Rangeln meistens aus der jeweiligen Situation heraus entwickelt, es war also selten im voraus geplant. Dabei stand meist gegenseitiges Necken, Herausfordern und Spaß an Bewegung/Nähe im Vordergrund. Da ich mit den Menschen meist gut vertraut war, haben wir nie formale Regeln benötigt - Zuneigung und Einfühlsamkeit empfand ich als wichtig. Es war aber auch niemals das Niveau von Kampfsport oder extremen Ehrgeiz erreicht, nur Spiel.
Wie ist das bei für Playfight organisierten Veranstaltungen (ich muss zugeben dass ich dort noch nie war - die Szene ist noch neu für mich)? Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei festgelegten Regeln beide Partner*innen mitunter unterschiedliche Vorstellungen des Events haben. Klappt das gut, ohne dass man sich vorher näher kennengelernt hat?
******nBS Mann
91 Beiträge
Ich finde Bondage Wrestling sehr spannend...man kämpft so lange bis es einem gelimgt den anderen so zu fesseln das er sich nicht mehr bewegen kann.Und fesseln mit Seilen ist gar nicht so einfach wenn der andere sich wehrt......

Aber gehört diese Spielart überhaupt zu Playfight?
*******r37 Frau
591 Beiträge
ääh - zum "klassischen" "Playfight sicherlich nicht....
Es geht da ja nur darum, den eigenen und den fremden Körper zu spüren, in der Kraft zu sein!! 😉
******lia Frau
454 Beiträge
Ach, ich würde für mich das Bondage Wrestling auch zum Playfighting zählen- eben als eine Variante, eine Möglichkeit unter vielen...

Ich finde, alles kann dort seinen Raum finden, was gefällt,
...schon das verbale Necken und Frotzeln gehört für mich dazu, ob Schmusekurs oder bis zum roughen Kämpfen mit gewollten Schmerzen oder D/S-Kontext, ob einfach zusammen über die Matte rollen und sich zusammen scheckig lachen oder ambitionierte Kämpfe, sexuell oder freundschaftlich, alles hat seinen Platz, wenn sich die Beteiligten darauf einigen...
******lia Frau
454 Beiträge
Ich wollte mich eigentlich nie mit einer Definition bemühen, aber für mich bedeutet Playfight in etwa:

Kämpfe (und Rangeleien), die nicht aus Notwendigkeit (Konflikt/Selbstverteidigung) oder als Sport ausgetragen werden, sondern aus reinem Genuss/Lustgewinn (Lustgewinn ist nicht auf das Sexuelle beschränkt. Der Spaß an der Freud ist auch ein Lustgewinn.)

Naja, so hat das Thema ja gestartet. Es gibt viele Abstufungen.
Zitat von *********elle:

von "kuscheln mit festhalten" bis kurz vor rape play.

Aber am Ende ist das Gute an der Sache;
Jeder kann für sich selbst entscheiden was Playfighting für ihn bedeutet und es dann dementsprechend ausleben.



*juhu*
******lia Frau
454 Beiträge
Zitat von ********Legs:


Wie ist das bei für Playfight organisierten Veranstaltungen (ich muss zugeben dass ich dort noch nie war - die Szene ist noch neu für mich)? Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei festgelegten Regeln beide Partner*innen mitunter unterschiedliche Vorstellungen des Events haben. Klappt das gut, ohne dass man sich vorher näher kennengelernt hat?



Ja sicherlich treffen da Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wünschen aufeinander. Aber jeder kann ja selber entscheiden mit wem er kämpft und wann er den Fight beendet.

Wenn man sich nicht kennt ist es umso wichtiger Verabtwortung zu übernehmen. Verantwortung für den Anderen, aber es ist auch sehr wichtig Verantwortung für sich selbst zu übernehmen... zu spüren was man möchte und was nicht und dies dann auch zu kommunizieren.

Ein Kampf kann jederzeit gestoppt werden. Wenn man sich etwas Anderes wünscht kann man da jederzeit drauf hinweisen und dann ggf. nach der Einigung etwas Anderes ausprobieren.

Wenn man entsprechend achtsam ist, sich selbst und dem Partner gegenüber, klappt das sehr gut, auch mit Fremden.


@********Legs , als Berliner befindest Du Dich ja quasi im Mekka des Playfighting. Dort gibt es ganz viele tolle Angebote.
*********_Doc Paar
26 Beiträge
@********2020

Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass es (gottseidank) nur sehr wenige sind, die daran vor allem Geld verdienen wollen. Die meisten sind Enthusiasten, die diese Treffen und Workshops um der Sache willen organisieren und leiten - und das auch so gut machen, dass Leute dafür gern Geld ausgeben (für die Unkosten z.B.).
Der Name ist ein Kunstbegriff - klar. Erleichtert es aber u.U., Gleichgesinnte zu finden.
Dir fällt das offenbar auch ohne das leicht. Und das ist gut für dich. Aber eben nicht jedes Menschens Sache.


Ansonsten, um zum Thema zurückzukehren: Wenn man seine Ideen hat, was man möchte, ist es gut, wenn man das kommunizieren kann. Ich denke, dass da eine kurze Erklärung oder ein erstes praktisches Beschnuppern vielleich hilfreicher ist, als immer neue Begriffe zu schaffen, die dann doch nicht einheitlich verwendet werden und nur neue potentielle Missverständnisse schaffen.

Blümchen
****er Mann
94 Beiträge
Für uns geht es mehr darum , mit einem anderen Paar sich spielerisch zu messen.
Logisch sollten dort Absprachen dienen um die Grenzen der jeweiligen Personen zu respektieren.

Und etwas ins schwitzen wollen wir schon kommen, sowie der Kampfgeist etwas mit geweckt werden.

In Stein gemeiselte Regeln sind da wohl nicht der Bringer.

Jedoch eine kleine Zielprämie und sei es eine Einladung für ein nächstes Treffen bei dem Verlierer Paar wäre doch lustig.

Manu und Rico
*******tor Mann
15 Beiträge
Ein kurzer Nachtrag meinerseits,...

Abstufungen sind sicherlich im Rahmen der Veranstaltung möglich. Zarteres Publikum und Anfänger auf einer Veranstaltung, sollten eher nicht durch einen harten Fight abgeschreckt werden. Da hat man als erfahreneres Paar eine gewisse Verantwortung.
Ansonsten liegt die "Gangart" in der beiderseitigen Absprache, wobei es sicherlich nicht jedem gegeben sein kann, Würger, Hebel und ähnliche Techniken aus dem MMA anzuwenden, respektive dass der leidende Part dieses auch genießen mag.
Aber gegen ein hartes Spiel, bei dem der Frau alles ihr mögliche gestattet ist, ist bei gemeinsamer Absprache nichts einzuwenden.

Markus
****ar Frau
1.341 Beiträge
Über ein "Gesamtregelwerk" und die Zuordnung in bestimmte Kategorien habe ich mir dabei ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht.
Das Play steht für mich in erster Linie mal dafür, dass es keine Sportart im Sinne von einem Wettkampf ist, sondern der Spaß und auch die Lust im Vordergrund stehen.

Für mich gibt es aktuell nur eine Regel und die heißt: "Stopp" - mehr nicht.
(Dass man den Gegner beim kämpfen nicht absichtlich ernsthaft verletzt, setze ich natürlich voraus!)

Ansonsten denke ich, sollte man schon so viel Feingefühl haben, dass man merkt wenn es dem anderen wirklich zu viel wird und dann legt man eben eine Pause ein, oder bricht ganz ab (zumindest kenne ich das so aus dem BDSM Kontext heraus).

Da ja auch die Tagesform jedesmal eine andere ist, würden mich feste Regeln auf Dauer doch zu sehr einschränken oder gar ablenken. Vermutlich bliebe dabei auch so manches (grenzwertige) Erlebnis auf der Strecke... *nachdenk*


💫
*****o67 Mann
564 Beiträge
Zitat von ****ar:
(grenzwertige) Erlebnis auf der Strecke
Was verstehst du unter « grenzwertige »?
****ar Frau
1.341 Beiträge
Scylar Da ja auch die Tagesform jedesmal eine andere ist, würden mich feste Regeln auf Dauer doch zu sehr einschränken oder gar ablenken. Vermutlich bliebe dabei auch so manches (grenzwertige) Erlebnis auf der Strecke... *nachdenk*


Calcio67 Was verstehst du unter « grenzwertige »?

grenzwertig im Sinne von: neue Grenzen austesten/ sich beim nächsten Fight etwas mehr (zu)trauen als beim letzten, sich gegenseitig an die Grenzen bringen.

Wenn man von vornherein alles mögliche ausschließt, bewegt man sich mMn wie in einem steifen Korsett. So wird man nie herausfinden, ob einem das ein oder andere vielleicht nicht doch gefallen hätte.

Dafür braucht es, zumindest für mich, eine sehr gute Vertrauensbasis. Mit einer völlig unbekannten Person könnte ich mir so intensive Kämpfe nicht vorstellen.

💫
*****o67 Mann
564 Beiträge
Zitat von ****ar:
sich beim nächsten Fight etwas mehr (zu)trauen als beim letzten, sich gegenseitig an die Grenzen bringen

OK, dann entspricht dies auch meinen Vorstellungen. Aber wie du richtig sagst braucht es dazu eine gute Vertrauensbasis.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.