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Win7 ausdünnen und per Image auf mehrere Systeme verteilen

****ab Mann
1.787 Beiträge
Themenersteller 
Win7 ausdünnen und per Image auf mehrere Systeme verteilen
Hallo zusammen,

Ich stehe gerade vor einem neuen Projekt Es geht darum mit möglichst wenig Aufwand ein komplettes Win7 inkl. allen Anwendungsprogrammen auf drei weitere Rechner zu bringen.

Dazu hatte ich mir einen weg mit clonezilla und vorherigem Einsatz von sysprep vorgestellt.

Nun könnte ich einen Rechner installieren, Sysprep anwenden, das Image ziehen und es auf die anderen Rechner draufspielen.

Klar muss ich dann noch die Seriennummern entsprechend anpassen und ein paar spezifische Konfigurationen vornehmen, aber die lästige Installationsarbeit habe ich nur einmal.

Nun ist mir die Idee gekommen auch diese einmalige Installationsarbeit zu sparen, denn ich hab ja schon ein seit 2 Jahren tadellos laufendes System.

Nur denke ich, dass im Laufe der Zeit sich einige Dinge angesammelt haben die ich auf die neuen Systeme nicht draufbringen muss.

Momentan benutzt dieses System 61GB auf C:.
Ich würde es gerne auf 50GB Schrumpfen, denn die Zielsysteme haben nur 60GB SSD-Platten.

Die Auslagerungsdatei wegnehmen bringt mir ca 2 GB, die Datenträgerbereinigung hab ich auch schon ausgeführt.

Kennt Ihr noch typische Orte bei Win7 wo sich noch so einiger Müll auf den man getrost verzichten kann ansammelt ?
**dO Mann
193 Beiträge
SSDs soll man nicht voll machen - deine 50GB sind da schon sehr knapp bemessen.
Windows Temp Ordner, Firefox/Explorer Temp, Std. Download-Verzeichnis, Windows Fehlerberichte, Sicherung der heruntergeladenen Updates
Videos, Heimische Fotosammlung, MP3s,...
****g66 Mann
12 Beiträge
Ich denke auch, dass 50 GByte etwas klein sind - zumal der Preisunterschied zu ner Nummer Grösser auch nicht mehr so ins Gewicht fallen.
Zu Bedenken ist auch, dass Windows in Sachen UpDates auch nicht ohne ist - da kommt immer was hinzu. Geschweige denn UpDates der anderen Anwendungen.
Sonst bist Du in regelmässigem Abstand am aufräumen und putzen.
Für eine gute Lebensdauer sollten auch paar Dienste deaktiviert werden (wenn das Win nicht selber macht). Solltest das kontrollieren.

Berichtest Du uns über Deine Erfahrungen?
Würde mich interessieren.
z.B. wie machst Du das mit der Lizenzierung der Programme?

Auf jeden Fall ne spannende Sache - viel Spass damit.
******nig Mann
24.801 Beiträge
wenn ich mich richtig erinnere hängt es ein wenig von der generation der ssd ab: wenn die nicht gerade pfuschneu sind sollte dort rund 20-25% frei bleiben! und zwar nicht nur jetzt beim installieren, sondern dauerhaft!

aber auch wenn ich mal von diesem speziellen problem der ssd absehe sind 50gb als startgröße für eine 60gb ssd äußerst knapp bemessen! es kommen ja auslagerungsdatei und tempdateien dazu, es werden sicherlich mal noch ein paar programme installiert etc.

oder wie willst du diese rechner denn verwenden? viell macht es in deinem fall ja doch sinn, aber der spielraum wäre mir wie gesagt zu knapp.

ich habe genau aus diesem grund bislang immer wenn dann ssd > 100gb als systemlaufwerk verwendet, und dann die benutzerprofile verschoben auf eine echte festplatte.



zum aufräumen:
du kannst z.b. die alten java-versionen runterwerfen, die neueste genügt. dann schau mal in die verschiedenen temp-ordner vom system, der benutzer, der browser, von outlook etc rein, und dünne viell auch die installation von windows selbst entsprechend aus (spiele, windows live etc). was du nicht brauchst würde ich runterwerfen. sind viell noch benutzer angelegt, die du gar nicht verwendest? lösche sie, und im anschluss die entsprechenden ordner in c:\users
die auslagerungsdatei sollte man wenn dann auch wieder auf die ssd packen, alles andere wäre performance-mäßig unfug: immerhin wird dorthin ja der zu volle arbeitsspeicher ausgelagert, also macht ein schneller zwischenspeicher dafür sinn!
viell kannst du ja auch ein paar größere programmpakete auf der festplatte statt auf der ssd installieren? viell bekommst du so ja genügend platz.

sysprep funktioniert übrigens nur mit microsoft-software meines wissens, und ob das für alle programme von ms klappt weiß ich auch nicht. (ich hatte mich mal mit einem ris-server beschäftigt, das ist aber schon ne ganze weile her...) andere programme musst du wohl händisch neu lizenzieren - soweit das überhaupt möglich ist!

hast du denn schon die anderen rechner? inkl der ssd, oder kannst du hier viell noch upgraden auf eine nummer größer?
****ab Mann
1.787 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch erstmal für Eure Antworten.

Die Hardware ist schon angeschafft, mit der muss ich jetzt auskommen.

Es war auch nicht meine Idee SSD-Platten zu verwenden, aber sie sind jetzt nun mal da.

Zuvor hatten wir einen Test mit der Fragestellung, inwieweit kann die Performance eines alten Systems durch die Verwendung einer SSD-Platte erhöht werden, gemacht.

Dazu nahmen wir uns den langsamsten Rechner des Unternehmen, klonten das darauf befindliche XP und ließen die Userin wieder drauf los.
Das Vorhaben klappte auf Anhieb, der Rechner starten nun schneller, Programme lassen sich schneller öffnen und schließen.
Nur die Arbeit, auf die es letztendlich ankommt, also das Benutzen der Branchensoftware, die auf Server-Clientarchitektur basiert profitierte von diesem Performanceschub nicht.
Die Theorie hat sich demnach bestätigt.

Nun kommen eben die neuen Rechner mit Phänom-Quad-Prozessoren 8GB Ram und eben den 60 GB Festplatten von SanDisk.

Als Applikationen wird lediglich MS-Office, Open Office, die Clientsoftware von 2 branchenspezifischen Server-Clientsystemen und ein paar weitere kleinere Tools die nicht wirklich ins Gewicht fallen und hauptsächlich Freeware sind genutzt.

Lizenztechnisch geht es also hauptsächlich um MS-Office und eben um Win7.
Es gibt bei Win7 die Möglichkeit, den Key nachträglich zu tauschen, ich hoffe die gibt es auch bei MS-Office 2003 auch.

Habe gerade bei der Mitarbeiterin mit der frischsten Windowsinstallation gesehen, dass Sie nur 32GB Speicherplatz belegt, es wird wohl besser sein von ihrem Rechner das Image zu ziehen. Auf meinem sind auch noch diverse andere Programme drauf, die ich vorher eliminieren und dann per Wiederherstellungspunkt reaktivieren müßte.

Über eine Sache bin ich mir noch nicht ganz sicher, es betrifft die Auslagerungsdatei. Keine Frage dass gerade diese zum Performanceschub beiträgt, wenn diese auf der schnellen Platte liegt, nur sind SSD-Platten doch nichts anderes als Flashspeicher mit begrenzten Lese-/Schreibzyklen. Da eine Auslagerungsdatei von Lese-/Schreibzyklen lebt erscheint es logisch, dass diese Bereiche wohl als erstes ihre Lebenserwartung erreichen werden.

Meine Überlegung geht dahin, ohne Auslagerungsdatei auszukommen.

Zuvor benutzten wir Rechner mit maximal 2x2Ghz Prozessoren und 1-2GB Ram und wir konnten arbeiten.

Nun werden es 4x3Ghz und 8GB Ram, ich denke dass wir nicht zwingend auslagern müssen.

Alle Daten die produziert werden landen auf einem dafür vorgesehenden Server, Outlook läuft exchangebasiert mit Nutzung des Postfachspeichers. Die Archivedateien werden auf dem jeweiligen Homelaufwerk des Users auf dem Fileserver gespeichert.

Also ausser Tempdateien und entsprechende Updates sollten nicht all zu viel Daten Dazukommen.

Wie ich eingangs schon erwähnte, die festplattenbereinigung von Windows wurde schon ausgeführt. Eliminiert die wirklich alle Tempdateien oder gibt es noch den einen oder anderen Bereich auf der Festplatte, der von diesem Tool nicht angefasst wir?
Bei der Menge wird es an Einfachsten sein, du bereitest din System vor, macht ein Acronis image und spielst das einfach auf die anderen Rechner...
******nig Mann
24.801 Beiträge
zur festplattenbereinigung:
davon werden nur microsoft-eigene ordner berücksichtigt, und ob z.b. der temp-ordner von outlook da überhaupt inbegriffen ist müsste ich für den exchange-modus erstmal nachschlagen...
definitiv nicht berücksichtigt werden z.b. temp-ordner von anderen browsern, und diverse andere programme erzeugen auch gerne mal alle möglichen temp-dateien. im detail müsste ich aber auch nachschlagen.

auslagerung:
man kann theoretisch die auslagerungsdatei ganz abschalten, aber das ist nicht empfehlenswert. zum einen findet windows immer was, was es auslagern kann, selbst bei den w7-rechnern mit 32gb eines kunden *zwinker* , und zum anderen sollte es bei aktuellen ssd's eigentlich auch kein problem mehr sein: die problematik mit den wenigen schreibzyklen betrifft vorwiegend ältere modelle. welche ssd verwendet ihr denn genau?

outlook:
läuft outlook im chache-modus? dann werden die ganzen maildaten ja auch auf dem lokalen rechner vorgehalten, das würde ich wohl in der konstellation nicht tun.
sind die archivdateien denn aktiv eingebunden im outlook? das wird zu problemen führen: pst-dateien sind nicht netzwerkfähig! die müssen lokal liegen!

hast du denn auch eine normale festplatte in den rechnern? dann pack die pst doch dorthin. die user-ordner werden dann wohl vermutlich umgeleitet auf den server, oder? dann fallen die ja schonmal weg, platztechnisch betrachtet.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Themenersteller 
******nig:
sind die archivdateien denn aktiv eingebunden im outlook? das wird zu problemen führen: pst-dateien sind nicht netzwerkfähig! die müssen lokal liegen!

Sorry, da muss ich Dir wiedersprechen bei uns sind die Archivdateien entsprechend eingebunden und sie liegen auf einem Netzlaufwerk.

Man muss nur auch die Netzressourcen als Laufwerk mappen, auch wenn das nicht mehr modern erscheinen sollte.

@***ik
Genau das war mein erster Gedanke, nur erfordert die Branchensoftware Karthago2000, dass jedes kleine Unterprogramm erstmalig mit lokalen Administrationsrechten ausgeführt wird, bevor es mit eingeschränkten Nutzerrechten benutzt werden kann. Das zieht immer einiges an Rennerei nachsich, die ich mir gerne ersparen möchte. Deswegen kam mir der Gedanke einen funktionierenden Rechner zu klonen und nur hardwaremäßig anzupassen.

Ich weiß nur nicht was weniger aufwand bedeutet, der karthago-Tanz oder der Treiber- und Lizenzblues.


man kann theoretisch die auslagerungsdatei ganz abschalten, aber das ist nicht empfehlenswert. zum einen findet windows immer was, was es auslagern kann, selbst bei den w7-rechnern mit 32gb eines kunden

Genau das ist der Grund, das macht Windows schon seit der ersten Stunde so, zu Dos und Win95-Zeiten habe ich deshalb die Auslagerungsdatei gerne abgeschaltet, um noch ein wenig Performance rauszukitzeln. Bei anderen Systemen sagt man die Auslagerung wird relevant, wenn das System bei einem Crash ein Speicherabbild erzeugen muss bei Windows scheint es normal zu sein, dass der RAM nicht vollständig genutzt wird und stattdessen die Auslagerungsdatei beschrieben wird.
******nig Mann
24.801 Beiträge
@*****use:
zu outlook:
man kann die dateien so einbinden, das weiß ich. aber microsoft selbst sagt, dass die pst-dateien vom dateiformat her nicht netzwerkfähig sind! ich hatte es selbst eine weile so im betrieb, irgendwann kommen dann sporadische fehler, wie dass die pst gar nicht geöffnet werden kann, oder auch dass sich mal eine pst zerschießt. klar kann man die dann mit scanpst wieder reparieren, aber dabei gehen auch immer teile verloren. mal von der unnötigen arbeit abgesehen...

zur auslagerungsdatei:
probier es einfach mal aus, wie es läuft, wenn du sie abschaltest. bei den rechnern, von denen ich erzählt habe, läuft auch recht viel drauf (cad, teilweise in 3 programmen gleichzeitig etc). aber bei einer aktuellen ssd spricht wie gesagt ja auch eigentlich nichts dagegen, wenn du dort ne swap anlegst. die muss ja nicht so groß sein wenn du nur wenig platz hast.

wie gesagt: probiers einfach aus. *g*
******lop Mann
162 Beiträge
Guten Abend...

Um welche Windows 7 Version handelt es sich? Die OEM Version? Dann ist das mit Reimaging leider nicht so einfach, denn das verstößt gegen die Lozenzregeln. Du darfst beim Kauf einer OEM Version diese nur so einsetzen, wie Du sie auch erworben hast...

Bist Du allerdings im Besitz einer VL Lizenz, dann könntest D Dir Dein eigenes Image bauen, dieses vielleicht am Einfachsten per Server verteilen lassen... Also Rechner anstecken per Netzwerkkabel, auf Netzwerkboot umstellen, Dein Image ausrollen und fertig...

Windows 7 unterstützt Singleimaging, bedeutet, egal welche Hrdware, Du verwendest einfach nur ein Image und ziehst die Treiber automatisch mache...

Und der Clou an der Geschichte - die kompletten Werkzeuge gibt es kostenfrei und völlig legal bei Microsoft... WAIK, USMT, MDT...

Für Office gilt übrigens das Gleiche, zumal mit einer Einzellizenz, das Ausrollen technisch auch gar nicht mehr geht...

Erfolgreichen 2. Advent... *zwinker*
****ab Mann
1.787 Beiträge
Themenersteller 
Danke FlipFlop,

es sind OEM Lizenzen und auch hier kann man mit acronis oder clonezilla ein image erstellen und es auf andere PCs verteilen nur muss man entsprechend die Lizenznummer anpassen.

Du kannst auch einen physischen PC in einen virtualisierten PC umwandeln, und das auch mit einer OEM-Version. Dazu hatte ich schon mal hier im Forum berichtet.

Es Muss auch gerade mit OEM-Lizenzen gehen, denn sonnst könnten Notebook und PC-Hersteller niemals effektiv arbeiten.

Zum Thema Lizensierung und deutsche Rechtssprechung gab es auch an anderer Stelle hier im Forum schon ein paar Berichte.

Die Verteilung über einen Server ist sicherlich ein tolle Sache, aber bist Du sicher dass das auch mit einer SBS2003-Version geht?

Ich meine, ich hab doch alles was ich brauche, einen Fileserver und die clonezilla-cd, alternativ noch eine externe USB-Platte.
Deine Tips sind sicher sinnvoll, wenn es um 15 PCs oder mehr geht, aber bei drei PCs groß von ausrollen zu sprechen wage ich mich eigendlich noch nicht.

Dir auch nen schönen 2. Advent
******lop Mann
162 Beiträge
Ich kann Dir nur empfehlen, einfach mal eine MSLT durchzulesen... Ein Reimaging ist ausdrücklich verboten - egal mit welchen Tools...

Und vergleiche Dich bitte nicht mit eine OEM - da gibt es auch Lizenzabkommen...

Ich bezweifele, dass Du eine OEM Lizenz virtualisieren darfst - ich hab's noch nicht in der EULA gefunden...

Selbst ein NT 4 Server kann das schon - wichtig sind einfach nur die Werkzeuge... WAIK, MDT, etc... Und da die kostenfrei sind, finde ich es auch bei drei Rechnern schon spannend...
******nig Mann
24.801 Beiträge
******lop:
da die kostenfrei sind, finde ich es auch bei drei Rechnern schon spannend...

die tools sind wohl kostenfrei - seine arbeitszeit aber wohl eher nicht! *zwinker*

jedenfalls ist dazu ne menge grundlegender arbeit nötig, um sich erstmal einzufinden. für 3 rechner lohnt sich das nicht wirklich, da setze ich lieber alle 3 rechner parallel neu auf. auch wenn es andersrum spannender sein sollte, aber ich finds jedenfalls spannend, wenn mich mein chef auch weiterhin und gerne bezahlt! *ggg*

den rest kann man auf privater basis viell mal vertiefen, aber im sinne einer bezahlten arbeit sollte das ganze wohl auch kosten-nutzen-effektiv gestaltet sein denke ich mal.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Themenersteller 
Es darf nur eine Lizenz auf einem Gerät laufen und wenn ich den PC virtualisiere und dann die Seriennummer austausche ist der fall gegeben.

Sysprep z.B. merkt wie oft das Image schon gereimaged wurde und lässt nur dreimal zu.

Du kannst z.B. aus einer Erstinstallation ein Image erstellen und wenn Du es auf den nächsten Rechner spielst, steht der Zähler schon auf 2.

Das konnte ich gerade live im test ausprobieren.

Vor einiger Zeit hatte ich meinen physischen Rechner (Zähler 1) in eine VM gebracht (Zähler 2) und dann die Seriennummer ausgetauscht, danach stand der Zähler schon auf drei. Als ich nun versuchte diese VM zu reimagen, brach sysprep mit einer Fehlermeldung ab.

Du hast recht, wenn Du sagst, dass Microsoft es gerne hätte, dass eine OEM-Lizenz nur mit einem Rechner verkauft werden darf und dass der Aufkleber auf dem Rechner aufzukleben ist.

Dazu gab es vor ein paar Jahren aber speziell in Deutschland ein Gerichtsurteil:
Dieser Lizenzierungspolitik hat der Bundesgerichtshof jedoch in dem sogenannten OEM-Urteil vom 06.07.2000, Aktenzeichen I ZR 244/97 einen Riegel vorgeschoben. Es heißt in dem offiziellen Leitsatz des Urteils:

"Ein Software-Hersteller kann sein Interesse daran, dass eine zu einem günstigen Preis angebotene Programmversion nur zusammen mit einem neuen PC veräußert wird, nicht in der Weise durchsetzen, dass er von vornherein nur ein auf diesem Vertriebswege beschränktes Nutzungsrecht einräumt. Ist die Programmversion durch den Hersteller oder mit seiner Zustimmung indem Verkehr gebracht worden, ist die Weiterleitung auf Grund der eingetretenden Erschöpfung des urheberrechtlichen Verbreitungsrechtes ungeachtet seiner inhaltlichen Beschränkungen des eingeräumten Nutzungsrechtes frei."

Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.internetrecht-rostock.de/pc-welt/oem.htm

Demnach ist es, in Deutschland, völlig legal, wenn ich als Kleinkrämer eigene PCs zusammenschraube, eine Installation mache und dann mit sysprep die systemspezifischen Einstellungen entferne, das Image auf jeden Rechner spiele und eine eigene entsprechende Lizenznummer, die ich vorher bei wem auch immer erworben habe zu dem Rechner mitverkaufe.

Wenn der Rechner nun das erste mal startet begrüßt mich Windows mit der Sprachauswahl und geht danach jeden einzelnen Schritt bis hin zur Abfrage der Lizenznummer und der Aktivierung des Systems durch.

Es geht noch weiter, ich kann meine alten OEM XP-Lizenzen völlig legal bei Ebay verkaufen, wenn ich keine startfähige Installation davon mehr besitze.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Themenersteller 
Projekt geglückt
So, Projekt geglückt.

Zur Erinnerung, als Imagesoftware wurde Clonezilla benutzt.
Sicherlich wären einige Dinge mit einer anderen Software besser gegangen, aber das stand nicht zur Diskussion.

Zuerst mal was alles mit meiner Methode nicht ging:

• Clonezilla spielt das erstellte Image nur auf gleich große oder größere Platten zurück, ein Verkleinern funktionierte nicht, hier spielt wohl Acronis seine stärken aus.
• Ein Image eines komplett installierten Win7 inkl. aller benötigter Software, lies sich nach dem zurückspielen auf eine andere zwar identische Hardware nicht zum Arbeiten bewegen, es kam zwar bis zum Login, nur danach wurde ständig die Selbstreparatur gestartet. ich konnte mit meinen Methoden die Seriennummer nicht nachträglich verändern. Schuld daran war die SID, die das ganze blockiert hat. Anhand dieser Sicherheits-ID stellt Windows die Anzahl an Hardwareänderungen fest. Es gibt wohl Tools mit denen man die SID nachträglich zurücksetzen können soll.
• Den gleichen Effekt gab es wenn man die Platte kopiert hat und in ein anderes System eingebaut hat. Im selben System gab es keine Probleme.

Somit fiel die Variante ein System frisch installieren und auf andere Systeme aufspielen aus.

• Was ebenfalls nicht ging, war das verändern der Seriennummer der Office2003 OEM-Software.
Es gibt zwar diverse Anleitungen, welchen Registry-Wert man verändern soll, nur dieser war in meiner gesamten Registry nicht zu finden.

Ich mußte also um zu vermeiden, dass mehrere Installationen mit der gleichen Lizenz laufen, das Officepaket erneut installieren.
Ein Aufwand, der zu verschmerzen war.

Die einzige Methode, von den ausprobierten, die funktioniert hat, war der Einsatz von Sysprep.

Sysprep setzt die SID und alle anderen spezifischen Parameter zurück.
Ich habe also ein System frisch installiert, jede benötigte Software installiert, danach Sysprep angewendet und das System runtergefahren. Danach wurde direkt ein Image erstellt. Hierbei darf das System vor der Imageerstellung auf keinen Fall mehr von der Festplatte gebootet werden.

Das so erstellte Image kann nun auf beliebige Hardware aufgespielt werden.
Beim ersten Systemstart mit diesem Image, muss die Sprache neu eingestellt, die Seriennummer eingegeben, ein Acount angelegt und das System neu aktiviert werden. Ebenfalls mußte erneut eine Domänenanmeldung durchgeführt werden. Klar dass ich das bei dem Ausgangssystem, wo ich Sysprep angewendet hatte, auch hätte machen müssen, wenn ich nicht vorher noch zusätzlich ein spezifisches Image gezogen hätte.

Die installierte Software funktionierte auf Anhieb, auch die Branchensoftware.

Als Fazit, kann ich nur noch erwähnen, dass ich durchaus Schneller zum Ziel gekommen wäre, wenn ich die drei Rechner parallel installiert hätte, allerdings wär ich dann jetzt nicht schlauer und würde beim nächsten Rechner wieder genau das gleiche machen müssen.

Nun hab ich ein Image was ich beliebig oft auf die verschiedenste Hardware aufpielen kann, was mir in Zukunft jede Menge Zeit sparen wird. (Zukünftig würde ich so ein Image wahrscheinlich in einer VM erstellen und dann verteilen.)

Die Methode mit Sysprep eignet sich demnach hervorragend, wenn man mit einem kompletten System auf eine andere Hardware umziehen möchte und sich die Softwareinstallationen sparen möchte. Ebenfalls ist es möglich die entsprechenden Treiber für das nächste System schon vorab einzuspielen, dazu gibt es eine eigene Option bei Sysprep.

Man kann sich auch die Eingaben sparen, wenn man eine unattended.txt erstellt und dort die entsprechenden Antworten einträgt. Dadurch kann man dann eine komplett unbeaufsichtigte Installation durchführen. Man muss dann nur für jedes System eine eigene Datei mit den entsprechenden Parametern erstellen.

Diese Methode ist bei Masseninstallationen deutlich zu umständlich. Aus diesem Grund gibt es die von FlipsFlop empfohlenden Methoden. Damit lassen sich dann vollständig unbeaufsichtigte Installationen durchführen, genau das, was man in größeren Netzwerken braucht. (Ich werde mir diese Methoden auf jeden Fall mal anschauen, auch wenn diese nur mit Volumenlizenzen sinnvoll einzusetzen sind.)

Wer nur Einzellizenzen besitzt findet in Sysprep nach meiner Auffassung auf jeden Fall eine gängige Methode.
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