Hallöchen in die Runde!
Der Defender, den Windows seit einigen Versionen von Haus aus an Bord hat, bietet mittlerweile ein Schutzniveau, das den kostenlosen Editionen kommerzieller Produkte durchaus Paroli bieten kann.
Yip, der Artikel hatte für M$-Kritiker wie mich ein durchaus erstaunliches Fazit...
Da ist was dran!
Jedes weitere Zahnrädchen im Getriebe ist immer auch eine zusätzliche potenzielle Fehlerquelle, die irgendwann Ärger machen kann.
Bevor man über die kostenfreie Variante eines kommerziellen Produktes nachdenkt, sollte man tatsächlich zuerst dem Defender eine Chance geben.
Nunja, viele Funktionen der kommerziellen Produkte suggerieren dem unbedarften Nutzer, dass er nur dann wirklich sicher ist, wenn er alle Funktionen auch aktiviert.
Das nennt sich Marketing und die Strategie geht tatsächlich auf, denn je mehr sich ein User in Gefahr glaubt, desto mehr wird er in einen vermeintlichen Schutz investieren...
Gerade das hinterlässt doch einen unangenehmen Beigeschmack und ob man sicheres Homebanking tatsächlich auf einem System nutzen möchte, auf dem ein Schutzmechanismus nach dem "man-in-the-middle" Prinzip eine sichere Verschlüsselung erst einmal aufbrechen muss, um sie überhaupt analysieren zu können, sollte man sich dann doch überlegen.
(Dieses Prinzip war - so ganz nebenbei erwähnt - eine Zeit lang eine recht populäre Masche, mit der Hacker sich Zugang zu vermeintlich geschützten Nutzerdaten verschafft haben.)
Darüber hinaus leidet mit jeder aktivierten Schutzfunktion auch die Performance eines Systems, weil jeder Speicherzugriff bzw. jeder Netzwerkzugriff erst einmal analysiert wird, bevor der Scanner ihn zulässt oder verhindert.
Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand kann man sich und seine Systeme oft ähnlich gut schützen.
Wer sich bereits intensiv mit Vor- und Nachteilen verschiedener Antiviren-Lösungen beschäftigt, bekommt durchaus ein erstes Gespür dafür, worauf es ankommt.
Am Ende ist es wie so oft eine Frage des persönlichen Geschmacks, welche Konsequenzen man tatsächlich aus den gewonnenen Erkenntnissen zieht bzw. für welche Lösung man sich am Ende entscheidet (oder eben auch nicht).
Eine Universallösung gibt es jedenfalls nicht!
Ciao
J.
Der Defender, den Windows seit einigen Versionen von Haus aus an Bord hat, bietet mittlerweile ein Schutzniveau, das den kostenlosen Editionen kommerzieller Produkte durchaus Paroli bieten kann.
Zitat von *****rys:
„Ich erinnere mich da noch schmunzelnd an den Free AV Vergleich von Heise bei dem der Autor das mehr oder weniger Zähneknirschend zugeben musste.
Yip, der Artikel hatte für M$-Kritiker wie mich ein durchaus erstaunliches Fazit...
Zitat von *****rys:
„Denn wozu eine durchaus gute Betriebssystemfunktion durch irgendwas ersetzen ohne Not.
Da ist was dran!
Jedes weitere Zahnrädchen im Getriebe ist immer auch eine zusätzliche potenzielle Fehlerquelle, die irgendwann Ärger machen kann.
Bevor man über die kostenfreie Variante eines kommerziellen Produktes nachdenkt, sollte man tatsächlich zuerst dem Defender eine Chance geben.
Zitat von *****rys:
„Anders sieht es jetzt mit den Kaufversionen aus. Die bieten ja einen noch weitreichenderen Schutz als "nur" einen Virenscanner. Sind daher auch nicht mit den Free AV Produkten oder dem Windows Defender vergleichbar.
Nunja, viele Funktionen der kommerziellen Produkte suggerieren dem unbedarften Nutzer, dass er nur dann wirklich sicher ist, wenn er alle Funktionen auch aktiviert.
Das nennt sich Marketing und die Strategie geht tatsächlich auf, denn je mehr sich ein User in Gefahr glaubt, desto mehr wird er in einen vermeintlichen Schutz investieren...
Gerade das hinterlässt doch einen unangenehmen Beigeschmack und ob man sicheres Homebanking tatsächlich auf einem System nutzen möchte, auf dem ein Schutzmechanismus nach dem "man-in-the-middle" Prinzip eine sichere Verschlüsselung erst einmal aufbrechen muss, um sie überhaupt analysieren zu können, sollte man sich dann doch überlegen.
(Dieses Prinzip war - so ganz nebenbei erwähnt - eine Zeit lang eine recht populäre Masche, mit der Hacker sich Zugang zu vermeintlich geschützten Nutzerdaten verschafft haben.)
Darüber hinaus leidet mit jeder aktivierten Schutzfunktion auch die Performance eines Systems, weil jeder Speicherzugriff bzw. jeder Netzwerkzugriff erst einmal analysiert wird, bevor der Scanner ihn zulässt oder verhindert.
Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand kann man sich und seine Systeme oft ähnlich gut schützen.
Wer sich bereits intensiv mit Vor- und Nachteilen verschiedener Antiviren-Lösungen beschäftigt, bekommt durchaus ein erstes Gespür dafür, worauf es ankommt.
Am Ende ist es wie so oft eine Frage des persönlichen Geschmacks, welche Konsequenzen man tatsächlich aus den gewonnenen Erkenntnissen zieht bzw. für welche Lösung man sich am Ende entscheidet (oder eben auch nicht).
Eine Universallösung gibt es jedenfalls nicht!
Ciao
J.