Meine Letzte Oper ..

Tosca am 10.8.2019
Carmina Burana am 11.08.2019
Verona

Tristan und Isolde in Bayreuth am 16. August. Fabelhaftes Dirigat von Christian Thielemann, perfekt auf die Gegebenenheiten des Hauses abgestimmt, eine Inszenierung, die mir persönlich sehr gefallen hat (Katharina Wagner), ein mit scheinbar grenzenlosen Kräften und Stimmreserven gut bestückter Stephen Gould. Petra Lang hatte an diesem Abend etwas zu kämpfen, das ist aber ein Kritteln auf sehr hohem Niveau...

Am 11. August habe ich, als Aufführung der "Opern-Akademie Bad Orb", im dortigen Kursaal "Figaros Hochzeit" gehört. Großartige Aufführung mit teilweise sehr lustigen "Untertiteln", die auf einen von oben herabhängenden Kurz-Vorhang geworfen wurden.

Beispielsweise zu Beginn des 4. Akts: Passen Sie gut auf - das löst sich jetzt alles sehr schnell! Naja, schnell - nach 3 Stunden!"

Oder 10min vor Schluß: "Sehr geehrte Damen, Sie können Ihre männliche Begleitung jetzt wecken. Die Oper ist fast vorbei".

Hallo
Zuletzt habe ich Aida gesehen, war modern und durchaus witzig,

Ich war vor zwei Wochen in "La Traviata" von Zeffirelli in der Arena di Verona.
Es war die letzte Inszenierung von Zeffirelle - der Großmeister der Regie ist im Juni (noch vor der Premiere) verstorben.
Ich fand die Inszenierung sehr schön und das Bühnenbild total beeindruckend. Mich begeistert dieses "wir denken jetzt einmal gaaaanz groß" in Verona immer wieder.

Die Violetta habe ich schon besser gehört - es fehlte ihr (meiner Meinung nach) ein bisschen an Volumen. Ansonsten war es ein super schöner Abend und ich kann allen, die noch nie in Verona gewesen sind, einen Besuch in der Arena sehr empfehlen.

Letztes Jahr habe ich dort "Aida" auch von Zeffirelli gesehen und da waren teilweise 450 Menschen auf der Bühne - das war gigantisch.
Ganz so gigantisch war "La Traviata" nicht - aber auch teilweise schön bunt und vielfältig.

Am 05.07. in Essen, Aalto-Theater.
"Der Ring an einem Abend" von Loriot.
16,5 Stunden Wagner auf 3,5 Stunden kompremiert,
mit den wunderbaren Texten von Loriot.
Ich liebe den ganzen Ring, schon häufig gesehen, aber Loriot's Ring
an einem Abend ist genial.

Am 22.09.2019 nutzte ich im Zuge des Joy-Gruppenleitertreffens die Möglichkeit, die Oper in Leipzig zu besuchen.
Der Liebestrank | L'elisir d'amore | Gaetano Donizetti

Opera buffa in 2 Akten

Das Besondere Rolando Villazón (der elber den Nemorino verkörperte) führt Regie und setzt die Oper als Dreharbeiten zum Western „The Wild, Wild Girl“ an (gab es ja schon mal so im Festspielhaus Baden-Baden, ist auch als komplette Aufführung in youtube zu finden.

Mitwirkende

Adina - Bianca Tognocchi
Giannetta - Sandra Maxheimer
Nemorino - Piotr Buszewski
Belcore - Jonathan Michie
Dulcamara - Sejong Chang

Kritiken

https://www.nmz.de/online/nu … lazons-leipziger-liebestrank

https://www.br-klassik.de/ak … azon-giedre-slekyte-100.html

Folgende Termine

03.10.2019: 19.30 bis 22.00 Uhr
01.11.2019: 19.30 bis 22.00 Uhr
04.01.2020: 19.30 bis 22.00 Uhr
13.03.2020: 19.30 bis 22.00 Uhr
25.04.2020: 19.30 bis 22.00 Uhr

https://www.oper-leipzig.de/de/programm/der-liebestrank/78751

Mir persönlich hat die Oper gut gefallen, es gab um 17:15 ganz oben im Konzertsaal eine Einführung. Sehr schade, dass so viele Plätze frei blieben, obwohl die Aufführung erst am 14.09.2019 Premiere hatte.

Nemorinos berühmter Arie von der „verstohlenen Träne“ una furtiva lagrima - Ich hätte am Liebsten mitgeschluchzt. Etwas nervig war der Chinese auf der Bühne, der permanet Qi·gong praktizierte - durchgehene.

Trailer

Meine letzte Oper: Die Sache Makropulos von Leos Janacek in Zürich, neu inszeniert von Dmitri Tscherniakov mit Evelyn Herlitzius in der Hauptrolle. Sehr eindringlich!

Und die nächste Oper: gestern Der Freischütz in Zürich, über die Inszenierung kann man höchst unterschiedlicher Meinung sein, aber musikalisch war es wirklich gut, besonders dank Axel Kober am Pult.

Gestern Baden-Baden: Im Festspielhaus Neumeiers Ballett-Oper "Orphée et Eurydice". Neumeier schenkt immer wieder wunderbare Abende. Dazu ein sehr guter Orphée, eine gute Euridice und ein (besser eine) wunderbarer Amor, gutes Vocalensemble Rastatt und ein wunderbar aufspielendes Freiburger Barockorchester.

kleine geschichte die ich mal mit ihm hatte
in meiner Jugend habe ich ein Praktikum an der Hamb. Staatsoper gemacht
bin da durch das Treppenhaus getobt und habe voller wucht eine Feuertür aufgemacht .
leider stand da der J.Neumeier hinter .. ich glaube er hatte ein Leichtes am Kopf .
auf alle fälle rieb er sich den .

Hallo HHSusi, wie wir alle seit Jahren erleben, hat es Neumeier gut überstanden . Ist jetzt keine Oper, aber bin am Donnerstag wieder in Baden-Baden, um vormittags eine seiner grandiosen Ballett-Werkstätten zu erleben und abends "Beethoven-Projekt".

les contes d'hoffmann münchen
11.10.2019
sehr schöne und kurzweilige Oper, kann ich nur empfehlen

Am 12.10. Tristan & Isolde in der Leipziger Oper.
Tristan und Isolde, sowie Brangäne sind hervorragend gewesen.
Eine großartige Inszenierung von Enrico Lübbe mit viel Ideenreichtum und sehr spannenden Details.
Das Bühnenbild von Étienne Pluss ist ebenfalls hervorzuheben. Es mutete zeitweise so surreal an, dass man sich fragen musste "Was ist es jetzt? Ein gebautes Bühnenbild? Eine 3-D Animation? Eine auf Zelluloid gebrachte Fotografie (da man diesen dort präsentierten Effekt digital definitiv nicht herstellen kann)?"

Es war ein fasznierender Abend, die Begeisterung des Publikums sprach für sich - ich kann diese Inszenierung nur empfehlen.

Die Sache Makropulos...

... kann man gar nicht oft genug sehen und hören. Vorhin wieder ganz vorzüglich am Opernhaus Zürich mit Evelyn Herlitzius!

Vorhin Premiere am Opernhaus Zürich: Händel, Belshazzar - eigentlich keine Oper, aber mit vielen opernhaften Elementen und szenisch inszeniert von Sebastian Baumgarten. Musikalisch phantastisch, szenisch so wie immer bei diesem Regisseur mit ästhetisch mässig ansprechender Videodauerbedröhnung mit sehr viel belehrendem Unterton. Sehr viel Applaus für die Musiker, sehr matter Applaus für das Regieteam.

Heute bzw. vorhin: Premiere "Król Roger" (Deutsch: Roger II. von Sizilien) von Karol Szymanowski in Bern. Sehr beeindruckend! Dichte Partitur, szenisch spannend umgesetzt. Wird bis in den Juni noch gespielt. Hingehen!

"Król Roger", eine wunderbare Oper. Habe sie als Gastspiel der Oper Breslau bei dne Maifestspielen 2008 in Wuesbaden gesehen.

Entschuldigt die Fehler, zu schnell getippt.

Gestern im Theater Luzern: Premiere von Richard Strauss' Salome

Gestern: La Bohème in Basel. Musikalisch nicht ganz und szenisch leider gar nicht überzeugend.

"Modern" an sich ist für mich keine Kategorie für die Beurteilung; das Orchester und die Dirigentin haben mich vollauf überzeugt. Die Solopartien waren bei den Frauen sehr solide besetzt (das ist positiv gemeint), Marcello hingegen hatte schon recht eindeutige Schwächen. Die Inszenierung fängt mit einer Idee an, die dann nicht durchgehalten wird, immer wieder gibt es Inkonsequenzen, die Personenführung überzeugt mich überhaupt nicht, die Gestaltung der Räume ebenfalls nicht. Dass man vor Beginn und in den Umbaupausen Wummerrhythen laufen lässt, bringt natürlich das Orchester um seine Wirkung nach dem Einsatz. Daher keine Empfehlung - hingegen haben Freiburg und Bern sehr spannende Produktionen gezeigt, und in Zürich ist im Januar/Februar eine Inszenierung zu sehen, die bei allen Schwächen doch viel konsequenter bei einer Linie bleibt.

Ich war vor kurzem im Maskenball von Verdi in Münster.
Interessante Inszenierung alt und trotzdem modern in verschiedenen Ebenen bis zum Ende spannend und zum Denken anregend. Sängerisch war die Leistung durchmischt. Der süße Page war brillant besetzt.
Ich sollte wieder öfter in die Oper gehen.... Wer mag mich begleiten?