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Einwghandschuhe (Nitril/Latex)

****hid Frau
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Einwghandschuhe (Nitril/Latex)
Ich habe gerade ein persönliches Anliegen. Ich habe heute mit einer Verkäuferin gesprochen. Sie trägt seit 2 Tagen ein und dieselben Einweghandschuhe an der Kasse.

Es erfolgte keine Aufklärung.

1. Bevor man Einweghandschuhe anzieht, müssen die Hände gründlich gewaschen und desinfiziert werden. Grund dafür ist, so wenig wie möglich Keime und Bakterien mit in die Handschuhe zu nehmen. Die Hände fangen in den Handschuhen das Schwitzen an. Die Haut weicht auf und zeitgleich vermehren sich die Bakterien im feuchten Milieu.

2. Spätestens in der Pause und nach der Arbeit müssen die Handschuhe ausgezogen, Hände gewaschen und rückfettende Creme verwendet werden. Erfolgt dies nicht, trocknet die Haut aus, die Haut wird rissig und die Bakterien vermehren sich das nächste mal in der Wunde, während Handschuhe getragen werden. Schmerzhafte eitrige Nagelbettentzündungen sind die Folge. Klingt anfänglich harmlos, kann aber ohne Behandlung bis hin zum Verlust des Fingernägels oder des Fingers führen.

Nach jedem ausziehen müssen die Handschuhe gewechselt werden. Gibt es kein Desinfektionsmittel und keine Wechselhandschuhe, kann als minimaler Schutz vor Entzündungen dünne Baumwollhandschuhe darunter getragen werden. Sie saugen innerhalb der Einweghandschuhe die Feuchtigkeit beim Schwitzen auf und erschweren es den Bakterien in die Haut einzudringen. Dies sollte aber die absolute Notlösung sein. Wenn es kein Desinfektionsmittel und keine Einweghandschuhe zum wechseln gibt. Die Baumwollhandschuhe müssen täglich gewaschen werden.

Arbeitgeber die ihren Verkäuferinnen solche Zustände ohne Aufklärung zumuten sind für mich unterste Schublade. Bakterien können mindestens so gemein sein, wie jeder Virus.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet bei Feuchtarbeiten (so nennt sich das)
1. Eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen.
2. Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Schädigung zu minimieren.
3. Die Mitarbeiter ordnungsgemäß zu unterweisen.
4. Untersuchungen nach G24 "Hauterkrankungen" anzubieten.

Eine Entzündung oder Ausschlag an den Händen sind als Arbeits"unfall" einzustufen und dem Betriebsarzt zu zeigen.
********piel Frau
163 Beiträge
ja, wenn man das im supermarkt sieht schon krass, mundschutz und handschuhe. halte ich für ineffektiv. worin ich noch nen sinn sehe ist zahlen mit kreditkarte! nicht bar
**********oelle Paar
378 Beiträge
Und was dazu kommt:
Völlg sinnfrei wenn es gegen Corona helfen soll. Denn die Übertragung erfolgt nicht über die "normale" Haut sondern über Mund-Nase-Augen.
Und ich trau mich wetten: Wenn es die an der Nase juckt langt sie sich auch mit dem Handschuh ins Gesicht.
Also bringt so gar nichts...

Das wäre, wie wenn ich nach dem piercen dann mit dem Handschuh in der Nase bohre *lol*

Da wäre einfach ein Sprühdesinfektionsmittel mit dem sie sich zwischendrin mal schnell die Hände desinfizieren könnte sinnvoller.
Wobei auch da richtige Handhabung Vorraussetzung ist...

Naja. Ist halt so. Im Moment wird allgemein viel Blödsinn verbreitet...
**********oelle Paar
378 Beiträge
Zahlen mit Kreditkarte ist für die Kassiererin toll. Dafür dard der Kunde dann am versifften Kartenterminal seinen PIN eingeben oder mit dem Kugelschreiber unterschreiben, den schon 100 andere in den Griffeln hatten. Inkl. Kassiererin...
********piel Frau
163 Beiträge
also das stimmt auch wieder
********piel Frau
163 Beiträge
andererseits nicht mit den händen ins gesicht fassen und danach hände waschen! und wenn alle kassierinnen krank sind haben wir auch die arschkarte.
****hid Frau
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Der Durschnittsmensch langt sich unterbewusst alle 4 Minuten ins Gesicht. Es Bedarf wochen- bis motatlanges Training um sich das abzugewöhnen. Meistens hat man erfahrene Kollegen an der Seite die einen immer wieder darauf aufmerksam machen.

Die Verkäuferinnen werden wie bei Erkältungen und Influenza auch Corona bekommen. Die meisten werden es im Bett auskurieren. Geschädigte Hände können aber noch Jahre danach Probleme verursachen. Ist eine Hauterkrankung erstmal chronisch ist sie nicht so einfach wegzubekommen. Dafür muss der Arbeitgeber (bzw. die Berufsgenossenschaft aufkommen).

Sicherlich mögen die Handschuhe Kunden und Verkäuferinnen beruhigen. Auch wenn man noch so oft sagt, dass dies sinnfrei ist. Aber dann hat der Arbeitgeber auch dafür Sorge zu tragen das die Aktion keinen Mitarbeiter schädigt. Daher bitte sobald eine Entzündung oder Ausschlag an den Händen auftaucht, dies ins Verbandsbuch eintragen und melden. Dies könnte in ein paar Jahren sehr nützlich sein.
*********pNbg Mann
1.144 Beiträge
Zitat von **********oelle:
Zahlen mit Kreditkarte ist für die Kassiererin toll. Dafür dard der Kunde dann am versifften Kartenterminal seinen PIN eingeben oder mit dem Kugelschreiber unterschreiben, den schon 100 andere in den Griffeln hatten. Inkl. Kassiererin...

Mittlerweile genügt es oft schon die Karte ans Terminal zu halten (NFC?). Und warum nimmt man nicht seinen eigenen Kugelschreiber mit? Nicht erst seit Corona eine sinnvolle Methode ...
****68 Frau
69 Beiträge
Mein Arbeitgeber hat Desinfektionsmittel umgefüllt und ohne Kennzeichnung an die Mitarbeiter verteilt. Vielleicht gut gemeint, aber leider schlecht gemacht. Ich habe Neurodermitis und nach einwöchiger Anwendung herausfinden müssen dass ich darauf schwer allergisch reagiere...die Reaktion vom Chef: sowas hab ich ja noch nie gehört, wegen Ihnen kauf ich jetzt kein neues Desinfektionsmittel. Da fühlt man sich als Mitarbeiter gut aufgehoben!
****hid Frau
3.831 Beiträge
Themenersteller 
josi68 ein an Neurodermitis erkrankter Mensch reagiert normalerweise auf jedes Desinfektionsmittel. (Zumindest kenne ich keinen der nicht reagierte)
Desinfektionsmittel entziehen der Haut den Fett. Deswegen ist es selbst für nicht Neurodermitis erkrankte sehr wichtig rückfettende Cremen zu verwenden.

Ohne Handschuhe reicht normales Händewaschen. Wer plötzlich eine Handschuhpflicht hat, muss darauf achten so wenig wie möglich Bakterien in die Handschuhe zu bringen. Händewaschen + Desinfizieren

Neurodermitis erkrannkte können statt Desinfektionsmittel. Die eben von mir erwähnten dünnen Baumwollhandschuhe unter die Einweghandschuhe anziehen. Sie saugen die Feuchtigkeit beim schwitzen auf. Dadurch weicht die Haut weniger auf und ist resistenter.

Geht es nicht und man merkt wie sich der Zustand sich verschlimmert, bitte den Betriebsarzt informieren und sich krank schreiben lassen.

Rein rechtlich ist es ebenfalls bedenklich. Denn weder im Arbeitsvertrag noch in der Stellenbeschreibung werden bei Verkäuferinnen "Feuchtarbeit" erwähnt sein. Zudem bezweifle ich das für Verkäuferinnen eine Gefährdungsbeurteilung dazu gemacht wurde und G24 Untersuchungen angeboten werden. Aber bitte diesbezüglich an einen Anwalt wenden. Ich kann nur sagen das ist gesetzlich vorgeschrieben und wird jede Fachkraft für Arbeitssicherheit und jeder Betriebsarzt bestätigen.
Kinners, es fängt beim Einkaufen schon mit dem Einkaufswagen oder Korb an, den haben auch schon 100 Millionen 1000 Leute angefasst...und Ware angeguckt und wieder ins Regal gestellt...
100 % Sicherheit gibt es nicht...
****hid Frau
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte heute meinen letzten Einksaufsmarathon. Die Herzlichkeit war überwältigend. Vor der Arbeit als die Welt noch halbwegs heil schien, ging ich Obst einkaufen. Die Verkäuferin zückte unter der Kasse eine Packung mit 4 Toilettenpapierrollen mit den Worten "wenn Sie mehr brauchen sagen Sie Bescheid, leider wurde gestern früh schon wieder die neue Lieferung leer gekauft." Ich fand das so süß, das sie an mich dachte. Ich bin ja nur eine von vielen Kunden. Sicherlich kennt man sich nach 11 Jahren, aber trotzdem bin ich nur eine von vielen.

Nach der Verkündung zur Ausgangsperre fuhr ich zum letzten mal für die nächsten Wochen zum Baumarkt. Normalerweise muss ich zu meiner EC-Karte immer meinen Ausweis mit vorlegen. Im ganzen Stress während ich zeitgleich noch am Handy hing, fand ich sie nicht. Die Verkäuferin lächelte mich an und meinte. "Ich kenne Sie ja, sie gehören ja schon fast hier her." Sie verließ ihren Platz, ging um die Schutzwand und scannte alles ein, während ich noch am telefonieren war. Ich musste nicht einmal meinen Wagen ausräumen. Wir lächelten uns nun zum letzten mal für die nächsten Wochen an.

Auf dem Weg um meinen Sohn abzuholen, hielt ich in meinem zweiten Lebensmittelladen. Denn eine Ausgangsperre ohne meine tägliche Dosis Energiedrinks halte ich nicht durch. Ich stürmte rein und sagte "Ihr glaubt gar nicht was beim Baumarkt gerade los ist" sie dann "Dann schau mal nach vorne" es war eine Schlange bis zum Metzger nach hinten. Ich packte meine Energiedrinks, sah sie irritiert an und meinte "da hinten muss man sich anstellen?" sie war so super süß. "Nein du nicht, ich mach eine neue Kasse auf." Die Blicke von den Menschen in der Schlange waren göttlich.

Als ich meinen Sohn abholte, erzählte ich ihm das. Er grinste und sagte nur, ich sei auch bei den Verkäuferinnen in seinem Freundeskreis die lieblings Kundin. Ich weiß zwar nicht wie ich zu der Ehre komme, aber es war ein wirklich schönes Gefühl bei so viel Wahnsinn herzliche Wärme zu spüren.

Beim nächsten mal packe ich eine Packung Pralinen mit in den Wagen und lasse sie nach dem bezahlen dort. Etwas Nervennahrung wird den Mädels bestimmt gut tun. Sie taten mir heute jedenfalls ernorm gut.
******an5 Mann
3.232 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****hid ...tolle Erlebnisse!
Schließe diese in Dein Herz und geb sie anderen weiter! Anscheinend strahlst du ja etwas besonderes aus, dass du auf diese Weise zurück bekommst!
Alles Gute, bleib gesund.
aber Du kansnt auch weiterhin einkaufen! Es gibt keine Ausganssperre! Nur eine Ausgangsbeschränkung! Das ist ein großer Unterschied. Auch Spaziergänge mit Deinem Sohn kansnt du durchführen!
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