Phantasien darf nicht sterben: Wir sehen uns in Haithabu!

Die Phantasie der Menschen beleitet uns seit vielen Jahrtausenden. Geschichten und Mythen aus fremden Ländern und Zeiten. Mich sprechen viele solcher Themen an und ich beschäftige mich gerne damit. So auch in dieser Geschichte - die Geschichte von Haithabu.

Hoch im hohen Norden Deutschlands, südlich von Flensburg und westlich von Eckernförde liegt Haithabu - das Wikinger Dorf. Letztes Jahr war ich dort zu Besuch und schaute mir auf einer Führung das Museum, die Umgebung und am Ende auch das Dorf an. Unsere Fremdenführerin war geschichtlich sehr stark bewandert. Anni - ein schlanker nordischer Typ, 29 Jahre - feuerrotes langes Haar, in drei großen Flechtzügen als kräftiger Zopf durchgezogen, dazu eine Gewandung einer Maid in samten Grün. Ihr nordischer Akzent lag ihr locker auf der Zunge. Um den Hals - ein ledernes Band in dem das Zeichen Freya's ihr Dekoltee zierte. Aber - wir schweifen ab....

Die spannende Führung brachte allerhand "aha" Effekte mit sich. Die Geschichte der Wikinger wurde viel zu oft und dann auch noch selten richtig erzählt. Das wichtigste direkt: Wikinger haben keine Hörner auf dem Helm! Sie trinken aber daraus. Neben den Exponaten im Museum ging es dann auch "runter" ans Wasser. Am Bootsanleger wurde vor vielen Jahren ein gut erhaltenes Dorf gefunden und Ausgrabungen brachten viele Details zu Tage. Viele kleine und auch einige größere Hütten aus dicken Holzbalken mit Reet Dach und nordischen Verzierungen standen hier in der warmen Sonne. Die meisten Hütten waren "bewohnt". Anni erklärte uns, dass man hier das Leben wie man es früher vermutlich geführt hat, nachstellen möchte um einen authentischen Ort zu schaffen.

Unsere Gruppe wurde in die "große Halle" gebracht. Ein schwerer Eichentisch und ein ebenso schwerer, verzierter Stuhl stand vor allen anderen kleineren Plätzen. Die Sonne drang an kleinen Fenstern in den den Raum. Es war gemütlich und ein perfekter Ort, Anni's Geschichte zu folgen. Ich schloss die Augen und verinnerlichte was ich hörte.

Am Abend wenn es dunkel wurde und auch kälter, wurde in der Mitte ein recht großes Feuer angezündet. Das Haus war so geschaffen, dass es optimal nach oben abzog und Wärme spendete. Auf einmal spürte ich eine Hand auf mir. "Aufwachen!" - sagte eine zarte Stimme zu mir. Es war dunkel geworden und das Feuer loderte. Anni stand vor mir und grinste mich an!

"Der hohe Rat wird Dich gleich zum Jarl ernennen! Du kannst doch so nicht bleiben!". Sie zog mich nach neben an. Hier lagen standesgemäße Kleider, warme Felle und auch ein Schwert. Sie zog mir im stehen die Kleidung aus. Vollkommen nackt stand ich vor ihr, als sie nach einem Tuch griff und es in heißem Wasser tauchte. Sie fing an meinen Oberkörper zu reinigen. Über die Oberarme entlang zur Brust, dem Bauch tiefer bis zum Fuß. Leichte Leinen reichte sie mir an und ich stieg hinein. Festere Lederwaren und Gewänder zierten mich nach wenigen Augenblicken. Aus einer Kiste zog sie etwas - das wie ein Schlüssel aussah und legte es in meine Hand: "Pass gut darauf auf!".

Sie verschwand wieder in die große Halle. Dort wurde es inzwischen lauter. Der Meet floss in Strömen und die Bevölkerung von Haithabu wartete anscheinend. Aus dem fernen Skagerrak war der König der Wikinger "Ragnar Lodbrock" angereist um diesem Fest beizuwohnen. War war ein Riese - fast 2m groß und Muskeln mit einer Präsenz von Wunden, die von vielen Schlachten zeugten. "Wo ist er?" rief er laut in die Menge. Darauf verstummte das Haus. Man signalisierte mir, dass ich kommen sollte.

Langsam trat ich in den Raum hinein. Alle schauten mich an. "Komm zu mir mein Freund!" rief Ragnar mir zu. So stand ich neben ihm - fast einen Kopf kürzer, aber voller Mut und Tatendrang. "Wie wir alle wissen, habe ich Dir mein Leben zu verdanken! In letzter Sekunde traf Dein Beil aus über 15 Schritt Entfernung den Feind, der mich fast zu Boden gezwungen hatte. Ich habe Dir versprochen, das ich dies Ehren werde und hier ist mein Geschenk. Ich ernenne Dich zum Jarl von Heithabu und gebe Dir dieses Land zu meinem Dank!". Die Menge jubelte... Sie ließen mich hoch leben und feierten.... "UND ! Als Jarl bedarf es natürlich auch einer Maid! Soweit ich weiß, kennst Du meine Nichte Anni schon?"

Au weh - NICHTE !? "Ja! Ragnar - wir haben uns bereits kennengelernt". Anni kam in den Raum. Sie war vollkommen umgezogen - in weißen Gewändern gehüllt und schwarze Runen zierten nun ihre Arme. Dazu Armreifen und einen breiten Reif um ihren Hals. Ihre Haare waren nun zu einem massiven Strang zusammen geflochten. Langsam trat sie zu uns an den massiven Tisch. Ragnar sprach "Ob Du nun eines Jarls würdig bist, dass werden wir nun sehen!" Anni stand vor mir und leuchtete mit ihren funkel grünen Augen zu mir. "Es ist Tradition, dass man sein Geschenk auspackt!" sprach Anni

Während der Saal feucht fröhlich Lieder anstimmte und viele sich selbst ihren Weibern mehr zuneigten - ging ich auf Anni zu. Zu erst bekam sie einen tiefen Blick in die Augen. Smaragdfgrün funkelten sie. Ragnar rief "Na los... trau Dich! Jarl...". Ich blickte mich noch einmal um - es war das normalste was man erwartet hat. Mit meinen Händen griff ich nach ihrem Gewand und streifte es sanft nach hinten ab. Im lodernden Feuer warf ihre Silhouette ihre Kurven an die Wand. Auch der Körper war mit Runen und Mustern bemalt. Ansonsten war sie fast weiß von der Haut und überraschte mich mit einem Korsett aus Metall. Es war am Reif der um den Hals ging hinten angeschlossen. Es ging die Wirbelsäule entlang hinunter und es verlief über dem Beckenkamm ein Stück nach vorn. Wie ein String umschloss es ihre komplette Hüfte. Ein Keuschheitsgürtel?

Mit einem starken Handwisch schob Ragnar Teller und Becher vom Tisch: "Bringt etwas bequemes!" Befahl er und schnell brachte man weiche Felle, die auf dem Tisch ausgebreitet wurden. Anni legte sich langsam darauf, was von vielen Männern im Haus mit entsprechenden Bemerkungen begrüßt wurde » "SCHWEIGT! Sie gehört alleine dem Jarl!".
Anni lag vor mir. Ihre Brust und der Bauch vollkommen frei. Unterhalb des Bauchnabels kam die Rüstung zusammen und deckte ihren Venushügel ab. Darauf gab es eine Art Mechanismus, der die Rüstung womöglich zusammen hielt. Wir war sofort klar.... Ich zog diesen Schlüssel den sie mir gegeben hatte aus dem Hemd, legte ihn auf die Mechanik und -klick- sprang eine Feder auf und löste den Rüstungsgürtel.

Jubel machte sich breit und man forderte mich auf "nimm sie! nimm sie!". Ich versank meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln und kostete sie. Sie blieb jedoch regungslos - verzog keine Mine. Mein Zunge wirbelte über ihre Grotte und ich schleckte ihren Saft. Ich spürte doch wie ihr Puls vor der Explosion stand. Da tippe Ragnar mich an: "Junge... wenn Du es ihr bald nicht erlaubst, tu ich es!". OH.... Ich ging auf sie zu und flüsterte ihr ins Ohr "Du darfst!". Ohne einen weiteren Moment zog sie sich zusammen und stieß einen Schrei der Lust aus und hielt sich dabei fest so sehr sie konnte. Sie zuckte Minuten lang auf dem Tisch und ihre Wellen der Lust schallten durch ganz Heithabu. Ihre Smaragdgrünen Augen wurden bissig "Wie konntest Du mich nur so lange hinhalten!?" gastete sie mich an. Dafür wirst Du noch leiden. Mit wackligen knien stand sie auf und gleitete wie eine Elfe wieder in unser Zimmer nebenan. An der Tür drehte sie sich zu mir um und schaute noch einmal böse zu mir - hob die Hand und lockte mich hinterher.

Ich genoss diesen Moment in Heithabu zu sein doch plötzlich spürte ich eine Kälte um mich herum. Eine Hand an meiner Schulter rüttelte mich "Chef!? Komm wir müssen weiter... die Gruppe ist schon draussen!". Einer meiner Vorstandskollegen weckte mich wohl aus einem kleinen Schlummer. Anni hingegen saß mit ihrem samtgrünen Kleid immer noch gegenüber. Die Beule in meiner Hose schien sie zu bemerken. "Na? Beim erzählen in Phantasien verfallen?", fragte sie - als wenn Sie wüsste was gerade passiert ist.

Wir verließen die große Halle und gerieten noch in einen kleinen Small Talk. Ihre Erzählung war wirklich sehr erfrischend und sie meinte, wenn ich noch andere Geschichten aus der Zeit hören möchte, kann ich mich gerne noch mal melden. So gab sie mir ihre Nummer und sagte "Du solltest Vikings - mal sehen! Zwar sehr kommerziell - aber in vielerlei Dingen auch sehr reell." Doch die Geschichte erzähle ich euch erst wenn "das Volk" sich "bedankt" und hören möchte.