Zitate und Aphorismen

@*******ild



ich wäre dann auch weg ..

Tradition ist die Weitergabe von, sich als nützlich erwiesenen Werten.

WiB

aus dem Rhythmus gekommen. Es lag wohl an dem langen Artikel von Selbstbild.
Aber auch dazu von mir ein kleiner Gedanke, bevor es mit dem nächsten Zitat weitergeht.

"Und dies hätte sicher mancher/manche gern:
Mein Partner soll mich teilen, ob er nun will oder nicht.
Ich wäre dann weg."

Auch von mir würde man in diesem Falle nur noch einen Kondenzstreifen sehen.

Wie frustrierend wäre das wohl. Etwas mitzumachen, um den anderen nicht zu verlieren, um ihm weiterhin zu gefallen, ihm zu zeigen wie taff man doch eigentlich ist, auch wenn ich in meinem Innersten zutiefst verletzt bin.

Ich möchte an dieser Stelle einfach nur sagen: Es ist schön, dass es so viele verschiedene Arten von Sexualität geht. Und manch einem mag es gefallen wechselnde Sexualpartner zu haben. Oder auch einfach nur seinem Partner zuzuschauen, wenn er Sex mit einer dritten Person oder mehr hat. Ein anderer mag in der Polyaromie aufgehen. Was der eine Partner nicht hat, hat der andere. Und so lange sich alle dabei wohlfühlen, ist es doch ein schönes Geschenk. Wir geben uns das, was wir voneinander wünschen und gerade brauchen.

Für mich ist es so, dass ich sehr viel Zeit brauche, um den anderen in seiner ganzen Tiefe zu spüren. Auseinandersetzungen bringen Vertrauen und Beständigkeit. Wieder eine Hürde gemeinsam geschafft. Nicht mal eben bei der kleinsten Krise gegangen. Und was hätte es mir auch gebracht. Auch mit einem neuen Partner wäre ich irgendwann an diese Grenzen gestoßen. Jedes Paar hat seine Krisen. Aber Krisen gemeinsam zu bestehen bedeutet für mich, nicht nur die Oberfläche des anderen zu streichen. Erst durch Krisen gelangen wir oft in die Tiefe und zum Wesenskern des anderen.

Ich habe nun wieder sehr viel in der Ich-Form geschrieben. Zumindest, was meinen eigenen Gefühle betraf, die sicherlich nicht jedem hier im JC behagen mögen.

Ich habe nun mehr geschrieben, als gedacht.

Nun ein kleines Zitat von von Raimund Popper.

"Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen,
die Intoleranz nicht zu tolerieren.”

LG
Conny

Vorab liebe Conny, sei geschrieben, daß der Thread gerade durch das Mehr an Gefühlen, die man hier mit einem Zitat aufschreibt, der etwas andere Thread entsteht.
Mir ist das lieber wie aneinander gereihte Zitate, die man auch bei google findet!

Was mich so nachdenklich macht ist, daß manche eben meinen mit einem neuen Partner/in eher bei Null anfangen zu können.
Das kann man aber nicht, denn gelebt ist gelebt.
Und das dann einfach so auf null und nichtig zu stellen, gelingt nicht.
Es mag dem ein oder anderen vielleicht so vorkommen, als ob es einfacher wäre, weil es ja keine Altlasten gibt, dabei wird so der Rucksack, den man mitschleppt, schwerer statt leichter.
Eine zusammen ausgehalte Krise stärkt eben auch.


WiB

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
Thomas Mann

Freund, so du etwas bist,
so bleib doch ja nicht stehn:
man muß aus einem Licht
fort in das andre gehn.

wieder ein Zitat:

"Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,
Sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
(Verfasser: Khalil Gibran)

Für mich ist das momentan wie ein Mutmachspruch.

Ich kann mich der Liebe verschließen, aus Angst vor weiteren Verletzungen.

Oder aber auch: Ich kann mich der Liebe öffnen, meine zarte Seite, meine Verwundbarkeit wiederbeleben, auch auf die Gefahr hin, nochmals Verwundungen zu erleiden.

Meine zweite Version finde ich sehr viel besser. Zeugt sie doch von Mut. Aber werde ich diesen Weg tatsächlich gehen können .......
Nur langsam, zögernd und in kleinen Etappen.
Werde ich diesen Weggefährten finden, der sich meinem Rhythmus anpaßt. Vielleicht ..... aber er wird es dann wert sein.

Und mal wieder. Schön, bei euch zu sein.

Conny

Ich finde, da ist was Wahres dran, denn um eine Meinung zu ändern, muß man ja erst eine andere gehabt haben.
Doch ich gehe davon aus, daß man sich auch eines Besseren belehren lassen kann, wenn die Argumente richtig gut sind.
Ohne Argumente könnte ich das sicher nicht.....

WiB

sind wir hier und doch so aktiv. Ich komme kaum nach mit dem Lesen der Beiträge. Darum nun mein Zitat für heute:

In der Ruhe liegt die Kraft

Die Conny

Liebe Conny,

Was ich gerne ergänze mit

es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es.

Rene

Guten Abend ihr lieben,


Schön immer wieder was interessantes zu lesen. Ich danke Euch!!.

Ich zitiere total begeistert, Johann Wolfgang Goethe, für mich der absolute Genie für alle Ewigkeit....ich verehre ihn.

Freudvoll und leidvoll,
gedankenvoll sein;
Hangen und Bangen
in schwebender Pein;
Himmelhoch jauchzend,
zum Tode betrübt;
Glücklich allein
ist die Seele, die liebt.

Und nochmal, diesmal einen Dankeschön an Euch.



Man soll alle Tage wenigstens
ein kleines Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen,
ein treffliches Gemälde sehen und,
wenn möglich zu machen wäre,
einige vernünftige Worte sprechen.

Johann Wolfgang Goethe

Ihr schafft das und zwar wunderbar!!!!!!.

Wenn er wusste.....

Ich habe nun einen Spruch, der gerade zu meiner Lebenssituation paßt:

Das Leben ist nicht zu Ende, nur weil ein Traum nicht in Erfüllung geht.
Es hat nur einen Weg versperrt, damit man einen anderen sucht.
(Verfasser unbekannt)

"Wenn du nicht bekommst, was du willst, dann erinnere dich daran, dass das manchmal dein Glück war!"

Ich muss zugeben, dass das in meinem Fall schon zugetroffen ist

WiB

Zufriedenheit ist die Harmonie zwischen Wünschen und Wirklichkeit,und Glück ist wenn es etwas besser kommt.

Ich bin gerade auf ein Zitat über Treue gestoßen, das ich einmal anführen möchte, obwohl ich ihm selbst nicht zustimmen kann. Mich würde interessieren, wie Ihr das seht.


Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe.

Julie Andrews


Also ich würde grundsätzlich treu in jede Beziehung gehen (Konjunktiv, weil ich "den einen" ja schon gefunden habe) und "Spaß" an der Treue haben.
Wenn sich dann herausstellen würde, dass es nicht die eine große Liebe ist, würde es eben wohl oder übel zur Trennung und nicht zur Untreue kommen.

Wie ist / war das bei Euch?
Habt Ihr auch die "Grundeinstellung" Monogamie oder entwickelt sich Letztere?



Chrissi

@******i_2

Ich denke auch, daß das eine Grundeinstellung ist.
Wenn man sich auf einen Menschen einläßt, dann hat man auch gar keine Bedürfnis nach jemand anderem. Mir geht es zumindest so.
Und ich finde das auch eher als Bereicherung und nicht als Eingrenzung.

WiB

wie WiB denke ich diesbezüglich auch ..

einen schönen Feiertag euch allen
lg Violetti

.... WiB und violetti.

Ach, ich fühle mich so gut aufgehoben hier in der Gruppe ...
Auch mich legen Treue und Monogamie nicht in Ketten - im Gegenteil, sie sprengen diese. Sie bringen (m)einer Beziehung so viel Tiefe und Erfüllung.

So, jetzt hab' ich aber ein neues Zitat, ich möchte ja hier nicht alles aufhalten ...

Diesem kann ich nun allerdings zustimmen:



Verstehen kann man das Leben nur rückwärts.
Leben muss man es vorwärts.

Søren Kierkegaard

WiB

Was für eine Philosophie man wähle,
hängt davon ab,
was für ein Mensch man ist.

-Johann Gottlieb Fichte-





Mit wem man nicht schweigen kann,
mit dem soll man auch nicht reden.

-Georg Stammler-





Die Welt wird nie gut,
aber vielleicht könnte sie besser werden.

-Carl Zuckmayer-