Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann hab ich ihn auch als solchen erkannt und wenn es mir leid tut, dann finde ich auch Wege dies so zu vermitteln.
Das sehe ich ebenso.
(Mein erster Gedanke beim Lesen deines Posts galt den Politikern. Da wird es ja besonders gerne gehandhabt, siehe Guttenberg oder ganz aktuell Wulf.
Diese Menschen verlieren nicht nur an Glaubwürdigkeit als Politiker sondern eben zugleich auch als Menschen.)
Generell bin ich der Meinung: wenn ich einen Fehler mache, dann kann ich das auch zugeben.
Wo liegt denn da das Problem?
Ich breche mir keinen ab, kann mich immer im Spiegel anschauen und die Sache ist aus der Welt oder kann behoben werden.
Ich gehe für mich sogar soweit, das ich sage: es ist für meine Seele das Beste, wenn ich so damit umgehe.
Andernfalls quäle ich mich damit und das ist es nicht wert.
Allerdings bin ich dann auch so rigoros, das ich es quasi von meinen Mitmenschen "erwarte", das auch sie ihre Fehler eingestehen und sich ggfls entschuldigen.
Und das kann nicht funktionieren, da wird meine Erwartungshaltung oft enttäuscht.
Gut, aber damit muß ich selbst umgehen.
Alles andere kränkt noch zusätzlich, finde ich zumindest.
Definitiv.
Denn dann hat man zusätzlich noch das Empfinden, man wird verarscht. Und das geht ja mal gar nicht.
Das Winden und Drehen mancher, die beim Lügen (denn dann ist es ja nichts anderes mehr) "erwischt" werden, kann mich dann auch arg wütend machen.
Wahrscheinlich, weil ich es eben nicht verstehe, was an Offenheit, Wahrheit und Eingeständnis so schlimm sein soll.