Änderungen und Neuigkeiten 2013

Autofahrer müssen sich auch dieses Jahr auf Neuregelungen einstellen. Unter anderem wird in vielen Fällen die Autoversicherung teurer. Auch beim Führerschein gibt es Änderungen.

Führerschein:
Ab 2013 gilt: Neue Führerscheine sind nicht mehr unbefristet. Nach 15 Jahren muss der Autofahrer eine Verlängerung beantragen. Vor allem der Name und das Foto sollen so aktualisiert werden.

Anhängerregelung:
Die "Anhängerregelung" ist grundlegend überarbeitet worden. Ab 2013 dürfen mit dem Führerschein Klasse B alle Gespanne bis 3500 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse gefahren werden. In der Klasse BE wird das Gewicht des Anhängers auf 3500 Kilogramm begrenzt.

Kfz-Versicherung:
Änderungen erwarten den Autofahrer auch bei der Kfz-Versicherung. Rund die Hälfte aller Pkw wurden zum Jahreswechsel in neue Typklassen eingestuft. Zum ersten Mal werden das Alter des Versicherungsnehmers und das Alter des jüngsten Nutzers des Fahrzeugs bei der Einteilung der Typklasse berücksichtigt.
Eine Umstufung der Fahrzeuge in eine höhere Typklasse ist mit höheren Kosten verbunden. Allein bei der Vollkasko-Versicherung sind es rund 32 Prozent der Fahrzeuge, die in eine höhere Klasse umgestuft werden.

Umweltzonen:
Auch die Regelung der Umweltzonen wurde zum Jahreswechsel in mehreren Städten verschärft. Zum Beispiel darf man ab 2013 in Köln sowie Dortmund, Essen und vielen anderen Städten des Ruhrgebiets nur noch mit gelber und grüner Plakette einfahren. Nur noch mit einer grünen Plakette ist die Zufahrt seit dem 1. Januar in Magdeburg, Heilbronn, Karlsruhe, Augsburg, Mannheim oder Heidelberg gestattet.

Flensburger Punkte-System:
Geht es nach dem Willen von Verkehrsminister Peter Ramsauer, steht im Laufe des Jahres eine Reform des Flensburger Punkte-Systems an. Nach dem neuen System sollen Fahrer nur noch für solche Verstöße Punkte erhalten, die die Verkehrssicherheit gefährden.

Falschparker:
Wer keine vorgeschriebene Parkscheibe oder keinen gültigen Parkschein im Auto sichtbar liegen hat, muss bisher fünf Euro zahlen. Dies gilt auch für abgelaufene Parkuhren oder das Überschreiten der erlaubten Höchstparkdauer um bis zu 30 Minuten. Für das gleiche Vergehen werden ab 1. April 2013 10 Euro fällig.