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Gehalt in der Pflege

*****mie:
Merkt eigentlich niemand von Euch worauf LoZhio hinaus will ??!

Wirklich niemand ?!

Was meinst Du denn ?
@LoZhio,
Ich meine das Du nun die Diskussion " wer darf was und warum verdienen " nun von hinten durch die kalte Schulter angehst , Respekt !
Ich denke,
da muss man aufpassen: das Wissen der Theorie ist noch lange nicht das Wissen jahrzenter langen Erfahrung.
Die Weiterbildungen werden selten im Gehalt berücksichtigt, wenn überhaupt solche Erfolgen.

Eben, diese Neugestaltung wird finanzielle Ungerechtigkeiten mitsichbringen.

Ist leider so. Irgendwie sollte eine faire Übergangslösung gefunden werden. Z.B Früherberentung ohne Gehaltsverlust, kaum einer kann bis zur tatsächlichen Berentung arbeiten. ( wird es nicht geben, zu teuer)

Um aber Leute in diesen Berufszweig zu locken, wird es nicht anders gehen, als Studierten mehr zu zahlen.
*********aar65:
da muss man aufpassen: das Wissen der Theorie ist noch lange nicht das Wissen jahrzenter langen Erfahrung.
Die Weiterbildungen werden selten im Gehalt berücksichtigt, wenn überhaupt solche Erfolgen.

Einige hier finden ja, dass sich die Bereitschaft, sich überhaupt weiterzubilden oder Qualifikationen zu erwerben auch finanziell niederschlagen sollte, weil das sonst vielleicht niemand mehr freiwillig täte, der Anreiz dazu fehlte ?
*****mie:
Ich meine das Du nun die Diskussion " wer darf was und warum verdienen " nun von hinten durch die kalte Schulter angehst , Respekt !

Ist das eine illegitime Diskussion ?
@LoZhio,
natürlich nicht , Du weißt wie ich darüber denke ! Erstaunlich nur , das es hier niemandem aufgefallen ist .
"Aufgefallen" ? Vielleicht besprechen wir das lieber per CM ?
@LoZhio,
hm is recht *rotwerd*
Im Rahmen meiner Weiterbildungen
sollte ich die Unternehmen genau darauf prüfen:

Einige hier finden ja, dass sich die Bereitschaft, sich überhaupt weiterzubilden oder Qualifikationen zu erwerben auch finanziell niederschlagen sollte, weil das sonst vielleicht niemand mehr freiwillig täte, der Anreiz dazu fehlte ?

Der Wille ist da! Es fehlen: die Angebote, das bezahlte Frei für diese Möglichkeiten, das Personal , um Freistellungen für externe Weiterbildungen zu ermöglichen. Weiterhin bildet der Arbeitgeber das ältere Personal nicht mehr aus, denn diese würden gerne: Die jüngeren wollen noch nicht. Das *Mittelalter * hat noch zusätzliche Kinder zu erziehen......

Und die Arbeitgeber scheuen die Kosten! Eben, der Anreiz fehlt!

Nicht nur das: das Personal ist nach den Diensten ausgepowert genug, wann soll es noch lernen?
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Pflegegehalt ...
... in Wien ist durch einen (BAGS) Kollektivvertrag geregelt. Anrechnungsjahre, maximal 10, egal wie lange man schon gearbeitet hat.

Mein Beispiel für Vollzeit, 38.5 Wochenstunden, kein Schichtdienst, 57 Jahre, 38 Dienstjahre, Diplomiert/Intensiv und Dialyseausbildung: Bruttgehalt ~2.400 €, machte Netto 1.600 €.
Das wars dann auch schon!

So schaut's aus in Wien, ist das bei Euch besser?
*********aar65:
Der Wille ist da! Es fehlen: die Angebote, das bezahlte Frei für diese Möglichkeiten, das Personal , um Freistellungen für externe Weiterbildungen zu ermöglichen. Weiterhin bildet der Arbeitgeber das ältere Personal nicht mehr aus, denn diese würden gerne: Die jüngeren wollen noch nicht. Das *Mittelalter * hat noch zusätzliche Kinder zu erziehen......

Bezahlt bekommt man das Pflegestudium doch auch nicht ? Weder vom Arbeitgeber noch sonst wie ? Und welcher Arbeitgeber bezahlt heute noch Geld für Fortbildungen seiner Angestellten ?
****ne Frau
8.415 Beiträge
Wir machen das Gemeinsam: meine Chefin übernimmt die Kosten, ich die Zeit.
Und Fortbildungen übernimmt meine Chefin komplett da Fortbildungen vom MDK gefordert sind und gemacht werden müssen.
****ne:
Wir machen das Gemeinsam: meine Chefin übernimmt die Kosten, ich die Zeit.
Und Fortbildungen übernimmt meine Chefin komplett da Fortbildungen vom MDK gefordert sind und gemacht werden müssen.

Natürlich hat Deine Arbeitgeberin etwas davon, wenn Du die Pflichtfortbildungen des MDK machst, die sind ja auch überschaubar, vergleichbar z. B. mit Strahlenschutzfortbildungen für MFA alle 5 Jahre, ohne die der Röntgenschein verfällt.

Mein Respekt vor der Initiative derjenigen, die den anspruchsvolleren Weg des Studiums in die Pflege nehmen (den es ja noch nicht zu lange gibt). Dafür geht ja viel Geld und Zeit drauf.
Wer bezahlt noch?
Das Studium nicht, aber Weiterbildungen, Fortbildungen übernehmen das UKD,
der DRV

Die Seiniorenheime und Kliniken werden verpflichtet , um Zertifizierungen zu erhalten, sowohl Externe , als auch Interne Schulungen zu zahlen. Weiterhin erhalten sie Fördermittel zur Ausbildung zum Beispiel von HFk, dieser Bereich wird zum Beispiel auch als Studium angeboten.
Ja , es gibt Arbeitgeber, die auch Studiengebühren übernehmen.

Wenn der Arbeitnehmer jedoch den Arbeitgeber wechselt, kann dieser sich die Kosten zurückverlangen oder es werden hohe Ablösesummen vom neuen Arbeitgeber bezahlt. Hab alles schon erlebt.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Ich denke das Hauptproblem liegt darin das die Pflegekräfte aus dem KH dem AH und der Ambulanz aus unterschiedlichen Töpfen bezahlt werden.
Aber das wurde ja auch schon, leider nur teilweise, in "die Schwester/der Pfleger" (ich glaube es war die Ausgabe vom Mai) thematisiert.
Ich finde das Pflegekräfte mit gleichem Wissensstand auch gleich bezahlt werden sollten, egal wo sie arbeiten.
IST DER PFLEGEBERUF DERZEIT AUSREICHEND BEZAHLT?

nein, sicher nicht


WAS KANN MAN TUN, UM DAS ZU ÄNDERN?

-im team den ungesetzlichen und/oder verantwortungslosen Forderungen des Arbeitgebern verweigern
-verbänden beitreten und berufsintressen vertreten


WAS UNTERSCHEIDET DIE TÄTIGKEIT EINES PFLEGENDEN VON DER EINES FACHANGESTELLTEN IN ANDEREN QUALIFIZIERTEN BERUFEN?

das gehalt *ironie*
Hier fordert man sogar Gehaltsverzicht
http://www.aachener-zeitung. … wertbad-macht-dicht-1.816538


und dasThema ist immer noch nicht vom Tisch
********atze Paar
213 Beiträge
Ich denke, eines der Grundprobleme ist die Finanzierung des Deutschen Gesundheitssystems.
Die Finanzierung der Krankenhäuser ist dual geregelt: Die Länder haben die Aufgabe die Strukturfinanzierung zu übernehmen, während die Betriebskosten durch die Vergütung der Patientenbehandlung gedeckt werden.
Leider ist die Strukturfinanzierung der Länder im Zeitalter der klammen Kassen weniger als Insuffizient. Außerdem soll ja bei jedem Patienten immer alles Getan werden (überspitzt formuliert) während ja am liebsten niemand etwas in die Krankenkassen einzahlen würde. Aus dieser Diskrepanz entsteht ein ungeheurer Druck zur Kostendeckelung z.B. durch DRGs. Gleichzeitig werden Krankenhäuser zunehmend als Unternehmen betrieben, die Gewinn zu erwirtschaften haben, während sie die Lücken in der Strukturfinanzierung aus den laufenden Einnahmen querfinanzieren müsse.
Und die Gehälter sind dabei sicher eine der bedeutendsten Schrauben, an denen zur "Kostenoptimierung" gedreht werden kann.

Ich nehme dieses Tatsachen im Moment ehrlich als Geringschätzung des gesamten Gesundheitssektors und seiner Leistungen wahr.
Ähnliches gilt für die forschenden Pharmaunternehmen, denen es eigentlich unmöglich gemacht wurde, neue Wirkstoffe für den deutschen Markt zu entwickeln, aber das wird dann OT.

lg
Der Knuddelkater
****ne Frau
8.415 Beiträge
Außerdem soll ja bei jedem Patienten immer alles Getan werden (überspitzt formuliert).......


Da fällt mir immer wieder ein das uns sehr wohl auffällt wo das Geld verschleudert wird.
Ich glaube das jeder aus der gelebten Praxis heraus sofort Beispiele nennen könnte die helfen würden Kosten zu sparen.
Schildbürger lass grüßen.
Da wären wir wieder
bei den DRGs , ach ja *gruebel*
ein paar Oberarztstellen streichen und den Pflegepersonalstamm wieder erhöhen... *haumichwech*
*******ture Mann
151 Beiträge
Wir sollten uns mal nicht zu sehr auf die Pflegekräfte in den Krankenhäusern stürzen...

Wenn ich die effektiven Arbeitsstunden der Ärzte und Krankenpfleger/Schwestern etc vergleiche, dann schneiden Pflegekräfte aller Art deutlich bescheidener ab.

Andauernd machen Pflegekräfte ne Pause. Frühstückspause, Mittagspause, Zigarettenpause, Klopause....und sind jeweils rund 10-30min nirgends aufzufinden.
Es ist dabei aber selten, dass die Ärzte in gut belegten Krankenhäusern überhaupt zu ner Pause kommen. Geschweige ihre Stulle verschlucken können ohne vom Patienten verfolgt zu werden.

Weiterhin sollten Arbeitnehmer allgemein nach einem Koeffizient aus Qualifikation und Arbeitspensum bezahlt werden.

Ärzte sind de facto Hochschulabsolventen und investieren rund 12 Jahre in ihre Ausbildung bevor sie sind XY-Facharzt nennen dürfen.

Welchen Pflegeberuf kann man mit der Komplexität und Vielfalt eines jahrelangen Studiums vergleichen? Keinen.
3-3,5 Jahre sind dagegen ein Klacks.



In meinen Augen sind wir Pfleger eher die Gärtner eines Gartens als die Gentechniker in den Pflanzenlaboren....
*******ture:
Andauernd machen Pflegekräfte ne Pause. Frühstückspause, Mittagspause, Zigarettenpause, Klopause....und sind jeweils rund 10-30min nirgends aufzufinden.
Es ist dabei aber selten, dass die Ärzte in gut belegten Krankenhäusern überhaupt zu ner Pause kommen. Geschweige ihre Stulle verschlucken können ohne vom Patienten verfolgt zu werden.

*gruebel* irgendwas habe ich falsch gemacht.... Pause? Frei ? Geregelter Urlaub? Was ist das....???????
Und das sowohl im Krankenhaus, als auch Ambulanter Pflege ( 16std Tag, wochenlang) ,,,, Nikotin *wuerg*
*********aar65:
irgendwas habe ich falsch gemacht.... Pause? Frei ? Geregelter Urlaub? Was ist das....???????
Und das sowohl im Krankenhaus, als auch Ambulanter Pflege ( 16std Tag, wochenlang) ,,,, Nikotin

Es gibt sicher noch Hoffnung: mit einer Weiterbildung z. B. zur Pflegedienstleitung, zur Praxisanleitung oder zur Vollzeithygienefachkraft lässt sich da sicher was machen *haumichwech*.
*******a_56 Mann
2.598 Beiträge
und weg *undwech*
*******a_56:
und weg

Was mag das bedeuten ? Ist der thread jetzt damit geschlossen ?
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