Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Flotter Dreier MMF
25200 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Biontech 2.Impfung erst 42 Tage...

*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Biontech 2.Impfung erst 42 Tage...
Nachdem man sich akribisch daran halten sollte frühestens 21 Tage und höchstens 28 Tage nach der Erststimpfung die Zweitimpfung durchzuführen um den optimalen Effekt zu erreichen nun folgendes: Zweitimpfung erst nach 42 Tagen bei Biontec. Gibt es eine medizinische Erklärung dafür?
*********ender Mann
683 Beiträge
Ich habe gelesen das eine längere Zwischenzeit die Wirkung verbessert,... aber bis zu welcher Zeit weiß ich nicht.
Ich bin nicht sicher zu verstehen was du mit “medizinische Erklärung” meinst.
Die 21-28 Tagen wurden zuerst empfohlen schlichtweg weil die Pharmakonzerne, hier BioNtech, keine Zeit hatten weitere Zeiträume als 21-28 Tagen im ihren Studien (Entwicklungs- und PhaseI-II) für die Zulassung aufzunehmen. Die Welt wollte ein sauberes Dossier um schnell zu starten.
Ist es mal so, hält man sich daran bis weitere Daten zu Auswertung im Zulassungsverfahren einfliessen können.

Klingt nach pragmatischen Gründen.

Vom BioNtech CEO Ugur Sahin las ich, dass er dies empfehlen kann (Längere Intervalle zw. den 2 Impfdosen mit gleichstarkem Impfschutz). Studien dazu habe ich nicht gefunden, weil nicht gesucht.
*********aver Mann
190 Beiträge
es gibt keine medizinische Begründung dafür. Einzig die fehlenden Impfstoffe erklären die Empfehlung.
Siehe auch die RKI-Seite.
Tja. Nein…
Die dazugehörigen medizinischen Begründungen wurden in The Lancet veröffentlicht… Es gibt mittlerweile validen Daten / Studien zu Wirksamkeit bei längeren Intervallen. Ich will jetzt nicht akribisch hier posten: aber u.a. betrifft es die Impfstoffe AZ, Biontech, Moderna. Allesamt zeigen einen gleich starken bis sehr viel höheren Schutz (AZ z.B. 55%, neu ca. 80% bei längeren Intervallen) bei längeren Intervallen.
Dass die Lieferengpässe, die Pandemie und die allg. Notlage, uns dazu auffordern, diese neuen Daten schleunigst in den Impfprotokolle aufzunehmen (muss aber jeweils neu zugelassen werden, wie bei allen Medikamenten, wenn sich etwas in Indikation usw. ändert), ist die andere Seite.
Ganz ohne Lieferengpässe und Pandemie, wären diese Daten mit neu empfohlenen Intervallen früh oder später auch publiziert worden. Die Pharma sind per Gesetz verpflichtet, ALLE Daten zu liefern.


… medizinische und pragmatische Gründe also.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Diese neuen Ergebnisse sind somit auf die stark verkürzten Phasen zurück zuführen.
Damit führen die Lieferengpässe in Europa zu einem besseren Schutz der hier geimpften und der vermeidliche Nachteil wird zum Vorteil.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.