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Heilerziehungspflegehelfer mit ü40

Heilerziehungspflegehelfer mit ü40
Ich bin schon Altenpflegekraft (ausgebildet) eine Frage wenn man sich mit über 40 noch verändern möchte ist man dann chancenlos z.b. auf einen Schulplatz? Ich selbst habe schon 2 Ausbildungen also oft heißt es dann ja "Sie" haben ja schon zwei Ausbildungen! Fühle mich aber mit über 40 nicht so alt.
In Österreich hat man keine Chance!
Heilerziehungspflegehelfer da ich mit über 40 sonst gleich in Pension gehen kann!
Hat jemand da Erfahrung?
Also da wir im Grenzgebiet zu D leben, wäre ein Schulbesuch möglich. Allerdings wie schaut die Lage überhaupt aus am deutschen Markt ist man überhaupt an älteren "Bewerbern" interessiert an Fachschulen?
Danke!
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man dich hofieren wird an einer Fachschule. Soweit ich weiß hat es vor allem im Bereich der Helfer quer über alle Fachschaften einen totalen Überhang. Im Übrigen üben Heilerziehungspfleger letzten Endes die selbe Tätigkeit wie Altenpfleger aus...
********Ludi Mann
37 Beiträge
Zitat von *******ke76:
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man dich hofieren wird an einer Fachschule. Soweit ich weiß hat es vor allem im Bereich der Helfer quer über alle Fachschaften einen totalen Überhang. Im Übrigen üben Heilerziehungspfleger letzten Endes die selbe Tätigkeit wie Altenpfleger aus...

So ganz richtig ist das aber nicht...die Aufgaben sind schon deutlich von einander zu unterscheiden, auch wenn das selbstverständlich deutlicher wird, sobald man von der großen Ausbildung mit Examen spricht. Und natürlich gibt es auch immer wieder Überschneidungen, aber Heilerziehungspflege und Altenpflege sind schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Zumindest in D besteht da ein großer inhaltlicher Unterschied, was Krankheitslehre angeht.
*********mant Mann
1.056 Beiträge
Was möchtest du mit dieser neuen Qualifikation erreichen?
Da du offen bist für Deutschland: Hast du auch schon darüber nachgedacht, rüber in die kleine Schweiz zu schauen was es für Möglichkeiten gibt…?

Ich habe letzten Juni 19 noch ein Bachelor abgeschlossen. Angefangen habe ich den mit fast 49, berufsbegleitend…
Wenn du Lust hast dich beruflich (oder sonstwie/wo) zu entwickeln, dann tue es, gut überlegt, einfach. Es sind deine Prioritäten. Du wirst ja deine gute Gründe dafür haben und es ist dein Leben.

Glück, wünsche ich dir.
E.
Zitat von *******ium:
Zitat von *******ke76:
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man dich hofieren wird an einer Fachschule. Soweit ich weiß hat es vor allem im Bereich der Helfer quer über alle Fachschaften einen totalen Überhang. Im Übrigen üben Heilerziehungspfleger letzten Endes die selbe Tätigkeit wie Altenpfleger aus...

So ganz richtig ist das aber nicht...die Aufgaben sind schon deutlich von einander zu unterscheiden, auch wenn das selbstverständlich deutlicher wird, sobald man von der großen Ausbildung mit Examen spricht. Und natürlich gibt es auch immer wieder Überschneidungen, aber Heilerziehungspflege und Altenpflege sind schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Zumindest in D besteht da ein großer inhaltlicher Unterschied, was Krankheitslehre angeht.

Es mag ja sein, dass Unterschiede bestehen.
Am Ende geht's um die Tätigkeit vor Ort...
Ich bin zum Beispiel PFK und Fachwirt im Gesundheits und Sozialwesen.
Unter dem Strich wische ich jedoch Ärsche um's mal so schnoddrig zu formulieren.
@*******ke76 in Österreich können Heilerziehungspflegehelfer auch in der Psychiatrie arbeiten!! Allerdings die 3jährigen Ausbildungen aus D sind nicht anerkannt! Wir haben ganz spezielle komplizierte Gesetze! Allerdings als Altenfachbetreuer im Bereich der Gerontopsychiatrie hat man kaum Chancen (überlaufen!!) Bei uns hat man die Möglichkeit dann auch psychozial zu arbeiten und mit jungen Leuten!! ich bin nun knapp 20 Jahre in der Altenpflege und ständig jeden Tag täglich mit dem Tod konfrontiert zu werden ist oft nicht mehr einfach! Bei jungen Leuten kann man noch was erreichen also man sieht oft noch Fortschritte ..bei alten Menschen wird das immer weniger! Dass ist die Ursache! Die weitere Möglichkeit besteht bei uns mit Ergotherapie ist ein Studium allerdings kannst du dann erst einmal 10.000 Euro bar auf den Tisch legen!! Österreich ist sehr kompliziert!!
Zitat von *******nda:
@*******ke76 in Österreich können Heilerziehungspflegehelfer auch in der Psychiatrie arbeiten!! Allerdings die 3jährigen Ausbildungen aus D sind nicht anerkannt! Wir haben ganz spezielle komplizierte Gesetze! Allerdings als Altenfachbetreuer im Bereich der Gerontopsychiatrie hat man kaum Chancen (überlaufen!!) Bei uns hat man die Möglichkeit dann auch psychozial zu arbeiten und mit jungen Leuten!! ich bin nun knapp 20 Jahre in der Altenpflege und ständig jeden Tag täglich mit dem Tod konfrontiert zu werden ist oft nicht mehr einfach! Bei jungen Leuten kann man noch was erreichen also man sieht oft noch Fortschritte ..bei alten Menschen wird das immer weniger! Dass ist die Ursache! Die weitere Möglichkeit besteht bei uns mit Ergotherapie ist ein Studium allerdings kannst du dann erst einmal 10.000 Euro bar auf den Tisch legen!! Österreich ist sehr kompliziert!!

Das ist in der BRD nicht anders. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Bachelor Studiengängen zum Thema Pflege und Management im Gesundheitswesen. Im Weiteren unzählige Weiterbildungen für teuer Geld. Meine Weiterbildung ist so eine. Jeder mag natürlich ein Stück vom vermeintlich großen Kuchen abhaben und entspannt in einem schönen Büro sitzen. Leider zählen die meisten Weiterbildungen in der BRD nicht viel. Also nicht dem Grunde nach. Meine wird zum Beispiel vom Gesetzgeber nach DQR / EQR Stufe 6 gewertet. Also gleichzusetzen mit einem Bachelor. Da sich aber insbesondere im Bereich der Klinikleitungen / Verwaltungen in der BRD die VWL / BWL`er festgesetzt haben und in den pflegerischen Verantwortungsbereichen die Gesundheitsmanager und Pflegemanager, wissen diese Kollegen natürlich zu verhindern, dass Praktiker mit einschlägigen Erfahrungen und vor allen Dingen mit umfassenden Kenntnissen in der Administration Fuß fassen. Meine Pflegedirektion hat mir zum Beispiel zu verstehen gegeben, dass ein Fachwirt GuS keinen Plan von irgendetwas hat. Anyway - Ich denke mit der Akademisierung des Gesundheitswesens erreicht man in keinem Land etwas. Es ist völlig egal wie unsere Fachschaften sich nennen. Tatsache ist es braucht Hände und nicht nur großkotzige Führungskräfte. Was nun die Altenpflege anbelangt so ist das in Deutschland nicht anders. Bei uns kommt jedoch erschwerend hinzu, dass die Altenpflege häufig malträtiert wird von den Kontrollbehörden wie der FQA - ehemals Heimaufsicht oder aber dem MDK. Insbesondere der MDK ist keine Bundesbehörde. Dennoch spielt sich manch Mitarbeiter auf wie ein mittelalterlicher Landvogt. Im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Freelancer habe ich mindestens ein Dutzend mal erlebt wie KollegInnen heulend das Haus und auch ihren Arbeitsplatz verlassen haben weil sie die Arroganz und menschenverachtende / Mitarbeiterverachtende Haltung unseres deutschen Gesundheitssystems nicht mehr mittragen wollten.
********Ludi Mann
37 Beiträge
Zitat von *******ke76:
Zitat von *******ium:
Zitat von *******ke76:
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man dich hofieren wird an einer Fachschule. Soweit ich weiß hat es vor allem im Bereich der Helfer quer über alle Fachschaften einen totalen Überhang. Im Übrigen üben Heilerziehungspfleger letzten Endes die selbe Tätigkeit wie Altenpfleger aus...

So ganz richtig ist das aber nicht...die Aufgaben sind schon deutlich von einander zu unterscheiden, auch wenn das selbstverständlich deutlicher wird, sobald man von der großen Ausbildung mit Examen spricht. Und natürlich gibt es auch immer wieder Überschneidungen, aber Heilerziehungspflege und Altenpflege sind schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Zumindest in D besteht da ein großer inhaltlicher Unterschied, was Krankheitslehre angeht.

Es mag ja sein, dass Unterschiede bestehen.
Am Ende geht's um die Tätigkeit vor Ort...
Ich bin zum Beispiel PFK und Fachwirt im Gesundheits und Sozialwesen.
Unter dem Strich wische ich jedoch Ärsche um's mal so schnoddrig zu formulieren.
Worauf ich im Endeffekt hinaus wollte, war, dass die Heilerziehungspflege nicht ausschließlich die Betreuung von schwer(st) körperlich oder geistig behinderten Menschen beinhaltet, die sicherlich einen ähnlich hohen grundpflegerischen Aufwand bedürfen.
Oft geht es um die Betreuung von Menschen mit komplexen Störungen, die man in der Altenpflege meist gar nicht und in der Krankenpflege oft nur ansatzweise thematisiert. Umgang mit Autisten, diversen Lern- und Entwicklungsstörungen, etc. ist schon recht speziell.
Ich gebe zu, dass es sicherlich möglich ist, innerhalb der Bereiche durch Erfahrung und Anlernen zu wechseln, aber mal eben so funktioniert das nicht.
Ich arbeite in der Psychiatrie und wir haben Bereiche und Stellen für alle oben genannten Berufsgruppen. Einzig und allein Kranken- und Altenpflege könnte man bei uns vom Stellenprofil her vergleichen.
Sicherlich, wenn man die Helferausbildung macht und auch je nach Bereich, liegt der Schwerpunkt sicherlich auf grundpflegerischen Tätigkeiten, doch dass das pauschal so sein muss, würde ich bezweifeln.
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